tag:blogger.com,1999:blog-45728570793861416072024-03-18T15:20:25.463+01:00Gesundheit & WissenschaftAktuelles über Gesundheit, Medizin, Ernährung, Naturheilkunde, PsychologieAngelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.comBlogger976125tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-36261910078812736622024-03-18T15:19:00.004+01:002024-03-18T15:19:45.760+01:00Männer und Frauen gehen unterschiedlich mit traumatischen Erlebnissen um<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr8uyvn7X9T7avvACvXqVcYs3M-0FYupS4iY7zNlblsbhbrTdwNQL1qfU0RAlCNdrkSkpkcLZQjNheuzwM_ZSjdM7NPYgnq97LGoOnVaBX7YtuGiTAz4NX_nyqzfXWpjL6xX9Fiuo1IITvoXve-NfprC1NWtNCsUiPnm2x8TMScsnhDX9_fLrzX7RRJIoj/s4952/love-4552087.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Männer und Frauen gehen unterschiedlich mit traumatischen Erlebnissen um (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3301" data-original-width="4952" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr8uyvn7X9T7avvACvXqVcYs3M-0FYupS4iY7zNlblsbhbrTdwNQL1qfU0RAlCNdrkSkpkcLZQjNheuzwM_ZSjdM7NPYgnq97LGoOnVaBX7YtuGiTAz4NX_nyqzfXWpjL6xX9Fiuo1IITvoXve-NfprC1NWtNCsUiPnm2x8TMScsnhDX9_fLrzX7RRJIoj/w320-h213/love-4552087.jpg" title="Männer und Frauen gehen unterschiedlich mit traumatischen Erlebnissen um (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Auswirkungen von traumatischen Erfahrungen auf die psychische Gesundheit können daher auch für Männer und Frauen unterschiedlich sein, warnen die Wissenschaftler.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Jeder Mensch reagiert anders auf belastende Ereignisse. Der eine wird mehr dazu neigen, mit Freunden oder einem Psychologen darüber zu sprechen, während der andere es in sich hineinfrisst oder Ablenkung als Lösung sucht. Aber Menschen reagieren nicht nur unterschiedlich auf schlimme Situationen, jeder erlebt sie auch unterschiedlich. Während der eine nach einem traumatischen Erlebnis in eine Depression verfällt, hat ein anderer dadurch offensichtlich kaum Beschwerden. Wie ein internationales Forschungsteam </span><u><a href="https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2815386"><span style="font-family: arial;">herausgefunden</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> hat, hängen diese Unterschiede nicht nur mit der Persönlichkeit oder der Vorgeschichte zusammen. Sie sind auch (teilweise) aufgrund des Geschlechts vorhersehbar.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Geschlechter reagieren unterschiedlich</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Tatsächlich scheinen Männer und Frauen sehr unterschiedlich auf traumatische Erlebnisse zu reagieren. Dies haben amerikanische und dänische Wissenschaftler festgestellt, nachdem sie die Daten von 1,3 Millionen Dänen fünf Jahre nach einem potenziell traumatischen Erlebnis untersucht hatten. Zum Beispiel körperliche Gewalt oder ein Verkehrsunfall. Sie fanden heraus, dass Männer nach belastenden Ereignissen eher zu Alkohol und Drogen griffen, um damit fertig zu werden, während Frauen eher Depressionen entwickelten.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Potenzielle Traumata untersucht</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Um zu dieser Schlussfolgerung zu <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/21ce9eb518ae46af8a1ab4f39724f0e6" width="1" height="1" alt="">gelangen, untersuchten die Wissenschaftler zunächst, wie viele potenziell traumatische Ereignisse (PTE) die Personen der Teilnehmergruppe erlebt hatten. Das heißt, Ereignisse, die sich im Laufe der Zeit als Trauma manifestieren könnten. Schließlich muss ein Verkehrsunfall nicht für jeden ein traumatisches Erlebnis sein. Anschließend unterschieden die Wissenschaftler neun psychiatrische Störungskategorien, wie Schizophrenie, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Männer mehr von PTE betroffen als Frauen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Auffallend war, dass Männer insgesamt mehr potenziell traumatische Ereignisse erlebten als Frauen, dass aber bestimmte PTEs bei Frauen zu ähnlichen oder sogar größeren psychischen Problemen führten als bei Männern. Dies war insbesondere bei körperlicher Gewalt der Fall. Den Forschenden zufolge deutet dies darauf hin, dass Gewalt gegen Frauen hauptsächlich von Bekannten ausgeübt wird und daher stärker belastend ist, während Männer häufiger von Fremden angegriffen werden. Frauen zeigten auch häufiger als Männer Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung, was ebenfalls besonders nach Gewaltverbrechen der Fall war.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Behandlung berücksichtigen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler bestätigen mit ihrer Studie, dass die Auswirkungen eines Traumas nicht immer proportional zu dem Ausmaß sind, in dem eine Person einem gewaltsamen Ereignis ausgesetzt ist. Die Wissenschaftler betonen auch, dass es für Gesundheitsdienste und Therapeuten wichtig ist, diese geschlechtsspezifischen Unterschiede zu berücksichtigen, wenn sie psychologische Probleme nach (potenziell) traumatischen Ereignissen erkennen wollen. „Dies kann dazu beitragen, bessere Methoden zu entwickeln, um den Opfern in Zukunft zu helfen“, schlussfolgern die Studienautoren.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-58902842883062487792024-03-13T13:19:00.000+01:002024-03-13T13:19:05.209+01:00Ultraverarbeitete Nahrung erhöht das Risiko für über 30 Krankheiten<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_pfuZmSf9UkjuAHTlR9iTKctWBuw7XJ3vn4V2UDMdAyvDh0CWZXPjC-yXwhvWoVpTOOldzwGEFGEFCb7g5jPB_zerqoMBVgKFeNrUsw1T9bbKJdHceTuy7_GP2X0cXARM64D4DtCxIclOAigY7XvkRpb6b4dva8sOY45r_4Ryzq9I9iMCoYwLdd9ONnUX/s6000/ramen-5575481.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ultraverarbeitete Nahrung fördert das Risiko für mehr als 30 Krankheiten (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4000" data-original-width="6000" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_pfuZmSf9UkjuAHTlR9iTKctWBuw7XJ3vn4V2UDMdAyvDh0CWZXPjC-yXwhvWoVpTOOldzwGEFGEFCb7g5jPB_zerqoMBVgKFeNrUsw1T9bbKJdHceTuy7_GP2X0cXARM64D4DtCxIclOAigY7XvkRpb6b4dva8sOY45r_4Ryzq9I9iMCoYwLdd9ONnUX/w320-h213/ramen-5575481.jpg" title="Ultraverarbeitete Nahrung fördert das Risiko für mehr als 30 Krankheiten (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">So schlecht ist ultraverarbeitete Nahrung: Fertiggerichte und Co. erhöhen das Risiko für mehr als 30 Krankheiten.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Gebäck, Limonade und allerlei Fertiggerichte: Wir wissen zwar, dass unser Körper das nicht wirklich gut findet, aber wie schlecht ist das nun wirklich? Sehr schlecht, wie eine große Übersichtsstudie mit ultraverarbeiteten Nahrungsmitteln gezeigt hat.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Mehr als 32 Gesundheitsprobleme</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Wer viel davon isst, hat ein erhöhtes Risiko für 32 Gesundheitsprobleme, darunter Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Probleme und vorzeitiger Tod. Was genau in ultraverarbeiteten Lebensmitteln der Grund ist, ist noch unklar. Einige Experten meinen, es seien einfach die großen Mengen an Zucker und Salz und die Tatsache, dass man schnell viel davon hinunterschlingt, was schließlich dick macht.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Kaum Vitamine</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Aber vielleicht steckt mehr dahinter. Produkte wie Chips, Frühstückscerealien und Nudelsoße werden oft mehrfach industriell verarbeitet und enthalten in der Regel alle möglichen Farbstoffe, Aromen und andere Zusatzstoffe. Dazu kommen noch jede Menge Salz, Fett und Zucker. Zugleich enthalten sie kaum Vitamine und Ballaststoffe.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">In einigen reichen Ländern bestehen inzwischen fast 60 Prozent der täglichen Kalorien aus ultraverarbeiteten Lebensmitteln, und auch in weniger reichen Ländern nimmt dieser Anteil rapide zu.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Überzeugende Beweise</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass diese Art von Lebensmitteln schlecht für die Gesundheit ist, aber eine gute Übersichtsstudie war bisher nicht verfügbar. Deshalb haben die Wissenschaftler nun 45 Metaanalysen ausgewertet und daraus eine weitere Analyse erstellt, die in der Fachzeitschrift </span><em><u><a href="https://www.bmj.com/content/384/bmj-2023-077310#:~:text=Highly suggestive (class II) evidence,odds ratio 1.40, 1.23 to"><span class="tm9" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">BMJ</span></a></u></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> veröffentlicht wurde. Die Studien sind alle in den letzten drei Jahren erschienen und umfassten insgesamt fast zehn Millionen Teilnehmer. Ebenfalls wichtig: Keine wurde von der Lebensmittelindustrie gesponsert.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler bewerteten die Beweise als überzeugend, angemessen, schwach oder nicht vorhanden, und sie untersuchten auch die Qualität der Studien. Die Schlussfolgerung war erschreckend: Es wurde <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/60d2b42801894dfd9d22bc075227bb2e" width="1" height="1" alt="">festgestellt, dass ein höherer Verzehr von ultraverarbeiteten Nahrungsmitteln durchweg mit einem höheren Risiko für 32 negative Gesundheitsfolgen verbunden ist.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Mehr Depressionen und Angststörungen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen stieg sogar um 50 Prozent, und auch das Risiko für psychische Probleme wie Angststörungen stieg um die Hälfte. Das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, ist bei denjenigen, die viele ultraverarbeitete Lebensmittel essen, um zwölf Prozent höher.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Etwas weniger überzeugend, aber immer noch sehr wahrscheinlich, ist ein um mehr als ein Fünftel höheres Risiko eines generellen vorzeitigen Todes und ein gleich hohes Risiko für Depressionen. Es gab auch Beweise für ein erhöhtes Risiko für einige Krebsarten, diese Beweise waren jedoch begrenzt.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Allgemeine Schlussfolgerungen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler räumen ein, dass große Übersichtsstudien dieser Art nur recht allgemeine Schlussfolgerungen liefern und dass andere Faktoren, die eine Rolle spielen könnten, wie zum Beispiel Fettleibigkeit, nicht völlig ausgeschlossen werden können. Sie sind jedoch der Ansicht, dass ihre strengen systematischen Methoden zur Bewertung der Glaubwürdigkeit und Qualität der Studien dennoch ein gutes Bild ergeben haben.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Und so kommen sie zu dem Schluss: „Diese Ergebnisse unterstützen die Dringlichkeit weiterer Forschungen und politischer Maßnahmen, die darauf abzielen, den Konsum von ultraverarbeiteten Lebensmitteln zu reduzieren.“ Diese Art von Lebensmitteln ist schlecht für die Gesundheit und führt zu einem kürzeren Leben, sagen die Wissenschaftler. „Was können wir also tun, um ihre Produktion und ihren Konsum zu reduzieren, während es weltweit zunimmt?“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Zeit für eine Fettsteuer</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass es für die Hersteller keinen Grund gibt, nährstoffreichere Lebensmittel herzustellen, da ultraverarbeitete Lebensmittel in der Regel am billigsten sind. Deshalb sollten die Regierungen handeln und die Unternehmen zwingen, gesündere Lebensmittel herzustellen. Dies kann beispielsweise durch eine klare Kennzeichnung auf den Verpackungen, ein Werbe- oder Verkaufsverbot in der Nähe von Schulen und eine höhere Besteuerung solcher Produkte geschehen. Zum Beispiel eine Fettsteuer. Die Wissenschaftler plädieren für einen ähnlichen Ansatz, wie er bei der Bekämpfung des Rauchens verfolgt wurde.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Das ist natürlich schwierig, denn die ultraverarbeiteten Lebensmittel sind sehr unterschiedlich und keineswegs alle schlecht. So wird Joghurt oft als Beispiel für ein Lebensmittel angeführt, das gesund ist, aber unter die Kategorie der ultraverarbeiteten Lebensmittel fällt. Das gilt sogar für Vollkornbrot und Tiefkühlgemüse. Wahrscheinlich geht es eher darum, ultraverarbeitete Lebensmittel, insbesondere Gebäck und Limonaden, zu reduzieren.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-59744720030367774872024-03-07T15:49:00.000+01:002024-03-07T15:49:38.070+01:00Frauen mit HPV haben ein erhöhtes Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkfbbuTTwMtqfGw4VynKpcSZahkSImJJjc17KnBQ67vxSo3-KIqpknUYElqK-dtdh64Khq_n5leXtFyod2xLsS45L5E1ZaEbG7ODYQjdz8aFwzpMbQtFh3HyG75dBPLrB8muWvJ44qd3zzEkDtK0MTcc0msF0rKfYQ3YRbFbyyZcX8e4-cCBJmj5cx3GYO/s5616/powerheart-2420178.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Das humane Papillomavirus erhöht bei Frauen das Risiko für Herzkrankheiten (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3744" data-original-width="5616" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkfbbuTTwMtqfGw4VynKpcSZahkSImJJjc17KnBQ67vxSo3-KIqpknUYElqK-dtdh64Khq_n5leXtFyod2xLsS45L5E1ZaEbG7ODYQjdz8aFwzpMbQtFh3HyG75dBPLrB8muWvJ44qd3zzEkDtK0MTcc0msF0rKfYQ3YRbFbyyZcX8e4-cCBJmj5cx3GYO/w320-h213/powerheart-2420178.jpg" title="Das humane Papillomavirus erhöht bei Frauen das Risiko für Herzkrankheiten (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eine aktuelle Studie zeigt, dass Frauen mit einem bestimmten Typ des HPV-Virus ein deutlich höheres Risiko haben, an Herz- und Gefäßkrankheiten zu sterben.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es gab schockierende Ergebnisse, die diese Woche im </span><em><u><a href="http://dx.doi.org/10.1093/eurheartj/ehae020"><span class="tm8" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">European Heart Journal</span></a></u></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> veröffentlicht wurden: Frauen mit einem bestimmten Typ des HPV-Virus haben ein viermal höheres Risiko, an Herz- und Gefäßkrankheiten zu erkranken und ein sechsmal höheres Risiko einen Schlaganfall zu erleiden.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">HPV, das humane Papillomavirus, ist bei Männern und Frauen weit verbreitet. Hochrisikovarianten können bei Frauen Gebärmutterhalskrebs verursachen. Zu den Hochrisikotypen gehören zum Beispiel die Typen 16 und 18. Zusammen sind sie für etwa 70 Prozent aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass HPV auch zur Bildung gefährlicher Ablagerungen (Plaques) in den Arterien beitragen kann und damit Arteriosklerose fördert. Die Ablagerungen führen zu einer Verengung der Arterie, so dass weniger Blut hindurch fließt. Dies kann zum Beispiel zu Schmerzen in der Brust führen oder Schmerzen in den Beinen bei längeren Gehstrecken. Die neue Studie zeigt zum ersten Mal bei Frauen den Zusammenhang zwischen einer Hochrisiko-HPV-Infektion und einem vorzeitigen Tod aufgrund von Herz- und Gefäßkrankheiten.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm9" style="font-family: Arial;">Fortschritte bei der Kontrolle der Risikofaktoren</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Trotz großer Fortschritte bei der Kontrolle bekannter Risikofaktoren für Herzkrankheiten - wie Rauchen, hohes Cholesterin, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes - bleiben Herzerkrankungen eine der häufigsten Todesursachen. Interessanterweise erklären diese bekannten Risikofaktoren nicht alle Krankheitsfälle. Etwa 20 Prozent treten bei Menschen auf, die keines dieser Probleme haben. Daher ist es wichtig, herauszufinden, welche anderen Risikofaktoren eine Rolle spielen. Wir haben uns entschlossen, die <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/16d04f1c568f4c29909d77a249fe8fda" width="1" height="1" alt="">Auswirkungen einer HPV-Infektion genauer zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf die kardiovaskuläre Sterblichkeit. Dabei zeigte sich, dass bestimmte Virusstämme ein Risikofaktor für schwere Herz- und Gefäßerkrankungen sind“, erklärt der südkoreanische Professor Seungho Ryu von der Sungkyunkwan University School of Medicine in Seoul.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm9" style="font-family: Arial;">Große Bevölkerungsstudie</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Mehr als 160.000 koreanische Frauen nahmen an der großangelegten Langzeitstudie teil. Alle wurden umfassend getestet. Unter anderem wurden sie auf das mögliche Vorhandensein von 13 Hochrisiko-HPV-Stämmen am Gebärmutterhals untersucht. Keine der Frauen litt zu Beginn der Studie an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die Teilnehmerinnen kamen über einen Zeitraum von neun Jahren im Durchschnitt sechsmal zu Gesundheitskontrollen, nach denen die Wissenschaftler eine Bilanz zogen. Sie kombinierten die HPV-Testergebnisse mit Daten aus einer nationalen Datenbank über Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm9" style="font-family: Arial;">Deutlich höheres Sterberisiko</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Und es zeigte sich: Das Risiko der jungen, gesunden Frauen, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, war im Allgemeinen gering: durchschnittlich 9,1 Todesfälle pro 100.000. Interessant wurde es jedoch, als die Wissenschaftler Frauen mit einer HPV-Infektion auswählten. Frauen mit Hochrisiko-HPV hatten ein fast viermal höheres Risiko für verstopfte Arterien, ein 3,7-mal höheres Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben, und sogar ein 5,9-mal höheres Risiko, an einem Schlaganfall zu sterben, als Frauen ohne die gefährliche HPV-Variante. Noch höher war das Risiko bei Frauen, die neben HPV auch noch Übergewicht hatten.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Wir wissen, dass Entzündungen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen und dass Virusinfektionen potenzielle Auslöser von Entzündungen sind. HPV ist bekanntlich eine der Hauptursachen für Gebärmutterhalskrebs, aber es gibt auch immer mehr Hinweise darauf, dass dieses Virus die Blutgefäße schädigt. Offenbar verursacht das Virus Entzündungen in den Blutgefäßen und trägt so zu verstopften und geschädigten Arterien bei. Dadurch erhöht sich das Risiko von Herz- und Gefäßkrankheiten erheblich“, so der Wissenschaftler Hae Suk Cheong.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm9" style="font-family: Arial;">Überwachung ist wichtig</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler betonen, wie wichtig die Überwachung ist. „Es ist von größter Wichtigkeit, dass Ärzte die kardiovaskuläre Gesundheit von Patienten mit Hochrisiko-HPV überwachen, vor allem, wenn sie auch übergewichtig sind oder andere Risikofaktoren aufweisen. Es ist wichtig, dass Menschen mit einer gefährlichen HPV-Infektion sich des Risikos sowohl für Herzerkrankungen als auch für Gebärmutterhalskrebs bewusst sind. Sie sollten sich regelmäßig untersuchen lassen und ein gesundes Leben führen, um ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern“, so die Wissenschaftler.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Sie befürworten weitere Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen HPV und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Männern. „Wenn sich diese Ergebnisse auch bei Männern bestätigen, sollte die öffentliche Gesundheitspolitik entsprechend reagieren. Es besteht die dringende Notwendigkeit, die HPV-Impfraten zu erhöhen, damit wir die kardiovaskulären Risiken langfristig verringern können“, erklärt Professor Ryu.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm9" style="font-family: Arial;">HPV-Impfung ist die beste Lösung</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Der Impfstoff könnte viele Probleme lösen. „Diese Studie liefert starke Beweise für die Idee, dass Viren ein Risikofaktor für Arteriosklerose, verengte Blutgefäße und die daraus resultierenden schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind“, schreibt der australische Wissenschaftler Professor James Lawson von der University of New South Wales in einem begleitenden Kommentar. „Die Beweise, dass Viren im Allgemeinen und HPV im Besonderen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, sind sehr überzeugend. Ich plädiere daher dafür, dass diese Beweise zu den bereits überzeugenden Argumenten für eine Impfung gegen Influenza-Viren, Coronaviren und HPV hinzuzufügen.“</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-62135064359279940582024-03-04T14:55:00.001+01:002024-03-04T14:55:43.573+01:00Joggen und Spazierengehen genauso wirksam gegen Depressionen wie Medikamente<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-oG-5_9ka2hSob60OIxAN9Xh7-wvRcKq2S17HI59zb6T5jnTaNydDjeoGu4sFp0cxYvx8NcDxYDvqRSNY0PJEkkUPPQpdqI0VKpK5qFOFeu629Ej0SGhVeDUcqu_jOXO_kKoG3R6Awsiy7fupKJz8XkYfrvK8etIDf8jChH53Gd82A_KaOLdWki2lj7nD/s4928/unhappy-389944.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Bewegung wirkt ähnlich gut gegen Depressionen wie Medikamente (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3264" data-original-width="4928" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-oG-5_9ka2hSob60OIxAN9Xh7-wvRcKq2S17HI59zb6T5jnTaNydDjeoGu4sFp0cxYvx8NcDxYDvqRSNY0PJEkkUPPQpdqI0VKpK5qFOFeu629Ej0SGhVeDUcqu_jOXO_kKoG3R6Awsiy7fupKJz8XkYfrvK8etIDf8jChH53Gd82A_KaOLdWki2lj7nD/w320-h212/unhappy-389944.jpg" title="Bewegung wirkt ähnlich gut gegen Depressionen wie Medikamente (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Joggen, Spazierengehen oder Walken sind bei Depressionen mindestens so wirksam wie eine Psychotherapie oder Medikamente. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass unglaublich viele Menschen Antidepressiva einnehmen. Vielleicht sollten sie besser Sport treiben.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Jährlich erkranken fünf Millionen Bundesbürger an einer Depression. 2021 verschrieben Ärzte fast 1,8 Milliarden Tagesdosen Antidepressiva und damit siebenmal mehr als vor 30 Jahren, denn neben der Psychotherapie gelten Medikamente als wichtiger Behandlungsbaustein bei mittelschweren bis schweren Depressionen. Allerdings können Antidepressiva unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Mundtrockenheit, Müdigkeit oder Verdauungsprobleme hervorrufen. Es ist zudem schwierig, die Medikamente wieder abzusetzen. Seit einiger Zeit gibt es Vermutungen, dass Bewegung auch gegen depressive Beschwerden wirkt. Nun bestätigt eine große </span><u><a href="http://dx.doi.org/10.1136/bmj-2023-075847"><span style="font-family: arial;">Studie</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> das tatsächlich und empfiehlt sogar, Bewegung als gleichberechtigte Behandlungsmethode neben Psychotherapie oder Medikamenten einzusetzen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Spazierengehen oder Walken auch hilfreich</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ruhige Bewegungen wie Spaziergehen oder Yoga sind ebenfalls von Vorteil, aber je intensiver das Training, desto größer die Vorteile, so die Wissenschaftler. Obwohl auch frühere </span><u><a href="https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2014/11/bewegung-senkt-risiko-fur-depression.html">Studien</a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> den Einsatz von Bewegung bei der Behandlung von Depressionen empfohlen haben, sind die Ärzte in diesem Bereich noch zurückhaltend. Um dies zu ändern, wurden alle Studien aufgelistet, in denen die Wirkung von Bewegung bei Depressionen mit der Wirkung von Antidepressiva und Psychotherapie verglichen wurde.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Tanzen gegen Depressionen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler fanden 218 relevante Studien mit insgesamt mehr als 14.000 Teilnehmern mit Depressionen. Der Vergleich erbrachte einige interessante Erkenntnisse. Vor allem </span><u><a href="https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2017/04/fitness-fur-senioren-tanzen-ist-optimal.html">Tanzen</a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> reduzierte depressive Gefühle deutlich, aber auch Spazierengehen oder Walken, Joggen, Yoga, Krafttraining und Thai Chi erwiesen sich als wirksam. Ein bescheidener Nutzen zeigte sich auch noch, wenn Bewegung mit Psychotherapie oder Medikamenten kombiniert wurde. Es könnte daher auch zusammen angewendet werden.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Außerdem ist nicht jede Form von Bewegung für jeden gleich effektiv. Walken und Joggen scheinen sowohl für Männer als auch für Frauen nützlich zu sein, aber Krafttraining eignet sich besser für Frauen, während Yoga sinnvoller für Männer ist. Yoga ist auch besser für ältere Menschen geeignet, während Krafttraining eher für Jüngere von Vorteil ist. Und obwohl <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/5b108299a944434b97db187f4476fe08" width="1" height="1" alt="">leichte körperliche Bewegung, wie Spaziergehen und Yoga sicher Vorteile hat, sind diese größer bei intensiver Bewegung wie Joggen oder Intervalltraining. Dabei spielt es keine Rolle, ob Betroffene andere Erkrankungen haben, wie stark die Depression ist oder ob es sich um Einzel- oder Gruppensport handelt.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Achtsamkeit in der Natur</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler betonen zwar, dass die Qualität der Ergebnisse zu wünschen übrig lässt, da es nur sehr wenige Studien gibt, in denen die Teilnehmer ein Jahr oder länger beobachtet wurden. Dennoch glauben sie, dass Bewegung bei Depressionen von großem Nutzen sein kann. Die Erklärung für die positiven Auswirkungen liegt ihrer Meinung nach in einer Kombination aus sozialen Kontakten, Achtsamkeit und Aufenthalt in der Natur.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Unsere Ergebnisse untermauern die bereits vorhandenen Belege dafür, dass Bewegung Teil der Leitlinien für die Behandlung von Depressionen werden sollte, insbesondere intensive Bewegung“, so die Wissenschaftler. „Psychologen sollten diese Behandlung als Alternative oder Ergänzung zu den bekannten Behandlungsmethoden anbieten, um so gleichzeitig die mit Depressionen verbundenen körperlichen Gesundheitsrisiken zu verringern.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Keine Lust auf Bewegung</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Psychologen können also Bewegung, Psychotherapie oder Antidepressiva als eigenständige Behandlungsmethoden für Menschen mit Depressionen empfehlen. Man sollte meinen, dass eine umfassende sportliche Betätigung den Vorzug hat. Schließlich ist dies nicht nur gut für die psychische Gesundheit, sondern auch für den Körper. Außerdem haben vermeidet man so unangenehme Nebenwirkungen von Medikamenten.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Doch das ist alles leichter gesagt als getan. Für depressive Menschen kann es eine große Herausforderung sein, regelmäßig Sport zu treiben. In manchen Fällen ist es sogar unmöglich, sie zum Sport zu bewegen. Dann ist es wichtig, dass sie eine Alternative haben. Aber es ist in jedem Fall empfehlenswert, bei depressiven Gefühlen zu versuchen, sich zu bewegen, und sei es nur eine halbe Stunde Spaziergehen am Tag. Wenn man dabei seine Lieblingsmusik hört, fühlt man sich vielleicht schon ein wenig besser.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Ernährung lindert Depressionen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Neben den genannten Therapien ist auch eine passende Ernährung in der Lage, depressive Beschwerden zu lindern. Dazu gehören </span><u><a href="https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2020/07/wie-probiotika-depressionen-lindern.html"><span style="font-family: arial;">Probiotika</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">, </span><u><a href="https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2022/03/safran-wirkt-gegen-depressionen.html"><span style="font-family: arial;">Safran</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> sowie </span><u><a href="https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2016/02/essen-fur-die-psyche-obst-und-gemuse.html"><span style="font-family: arial;">Obst und Gemüse</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">. Zucker ist dagegen schlecht für die Psyche, wie frühere </span><u><a href="https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2017/09/zucker-ist-schlecht-fur-die-psyche.html"><span style="font-family: arial;">Studien</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> zeigten.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-59836177949831104582024-03-02T15:23:00.002+01:002024-03-02T15:23:19.221+01:00Schlafstörungen fördern psychische Erkrankungen<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBWDC1r8VOTDVQkfIS7DCcV6Bmp-WCwG6m7ae5XHfQj-v24Tzgv4tQt9ZDtsyoNHyRO7JC7155Xvmi5NMzKOnHzQilaXbix294XPwz-GRcLvcPUpcjrlV_LWBnot-NOu_nO_2ci78CjKcFCjx6s_f3eEC8M-zDoJ78MtB4-l_-udZRLXwzxex5FdforJEd/s5616/sleep-2603545.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Störungen des Schlafes und der biologischen Uhr fördern psychische Erkrankungen (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3744" data-original-width="5616" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBWDC1r8VOTDVQkfIS7DCcV6Bmp-WCwG6m7ae5XHfQj-v24Tzgv4tQt9ZDtsyoNHyRO7JC7155Xvmi5NMzKOnHzQilaXbix294XPwz-GRcLvcPUpcjrlV_LWBnot-NOu_nO_2ci78CjKcFCjx6s_f3eEC8M-zDoJ78MtB4-l_-udZRLXwzxex5FdforJEd/w320-h213/sleep-2603545.jpg" title="Störungen des Schlafes und der biologischen Uhr fördern psychische Erkrankungen (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Schlafen Sie schlecht oder ist Ihre biologische Uhr gestört? Das kann allerlei psychische Probleme verschlimmern.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Millionen Menschen leiden unter Schlafproblemen, Frauen mehr als Männer. Sie schlafen schlecht ein, können nicht durchschlafen oder wachen zu früh auf. Und sind dadurch tagsüber müde. Das kann allerlei psychische Erkrankungen verursachen oder verschlimmern, zeigt eine neue </span><u><a href="http://dx.doi.org/10.1073/pnas.2214756121"><span style="font-family: arial;">Studie</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die niederländische Stanford-Wissenschaftlerin Renske Lok kam zusammen mit britischen Kollegen zu einem besseren Verständnis dafür wie Schlaf, biologische Uhr und unsere psychische Gesundheit zusammenhängen. Damit legte sie den Grundstein für neue ganzheitliche Behandlungen zur Behandlung psychischer Probleme.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Schlafstörungen häufig bei psychischen Erkrankungen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Schlafstörungen und Störungen der biologischen Uhr sind bei psychiatrischen Erkrankungen eher die Regel als die Ausnahme“, erzählt die Wissenschaftlerin Sarah Chellappa. „Aus früheren Studien wissen wir bereits einiges über die Rolle von Schlafprobleme bei psychischen Störungen, aber unser Verständnis der biologischen Uhr hinkt hinterher. Es ist wichtig, die Auswirkungen unserer inneren Uhr zu verstehen, damit wir wirksamere Behandlungen entwickeln können.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Studie konzentriert sich auf den Schlaf und die biologische Uhr bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, da in dieser Lebensphase das Risiko, psychische Störungen zu entwickeln am größten ist. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie in diesem Alter ungesunde Schlafmuster und einen abnormalen Biorhythmus haben.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Hypersomnie und Kortisolrhythmen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Schlaflosigkeit ist bei Menschen mit psychischen Störungen überdurchschnittlich häufig. Mehr als die Hälfte hat Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Etwa ein Viertel bis ein Drittel der Menschen mit psychischen Störungen leidet sowohl unter Schlaflosigkeit als auch unter Hypersomnie, eine Erkrankung, bei der die Patienten nachts schlecht schlafen und tagsüber sehr schläferig sind.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eine der wenigen Studien über Schlaf-Wach-Störungen durch die biologische Uhr zeigt, dass ein Drittel der Patienten mit bipolarer Störung später einschläft und später aufwacht als normal. Ihr Biorhythmus läuft während manischer Episoden sieben Stunden voraus und während der depressiven Phase vier bis fünf Stunden hinterher. Nach erfolgreicher Behandlung normalisiert sich die biologische Uhr wieder.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Was sind die Mechanismen?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Den Wissenschaftlern zufolge muss die Erklärung bereits in der Pubertät gesucht werden. Hormonelle und <img alt="" height="1" src="https://vg07.met.vgwort.de/na/5b654278bcd747b997988e43a24dc1af" width="1" />verhaltensbedingte Veränderungen während dieser Zeit - wie längeres Aufbleiben, weniger Schlaf unter der Woche und Ausschlafen am Wochenende - können die Schlafqualität beeinträchtigen. „Diese Schwankungen bei der Dauer und dem Zeitpunkt des Schlafs können zu einem Ungleichgewicht zwischen unserer biologischen Uhr und unserem Schlaf-wach-Rhythmus führen. Dies erhöht das Risiko von Schlafstörungen und die Wahrscheinlichkeit negativer Folgen für die psychische Gesundheit“, erklärt der Wissenschaftler Nicholas Meyer vom King’s College London.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Gene, Licht und Neuroplastizität</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Aber es spielen noch mehr Faktoren eine Rolle. So leiden Menschen mit einer genetischen Veranlagung für eine schwankende biologische Uhr eher an Depressionen, Stimmungsschwankungen und Neurotizismus. Je mehr Zeit die Menschen draußen verbringen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an psychischen Störungen leiden. Der Schlaf spielt eine Schlüsselrolle dabei, wie das Gehirn neue neuronale Verbindungen bildet und emotionale Erinnerungen verarbeitet. Ein gestörter Schlaf ist daher ein wichtiger Risikofaktor für psychische Probleme.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Stanford-Wissenschaflerin Renske Lok erzählt: „Wir haben die Risikofaktoren für eine Störung des Schlafs und der biologischen Uhr ermittelt. Dies bietet die Möglichkeit, neue vorbeugende Maßnahmen und Behandlungsmethoden zu entwickeln. Einige dieser Maßnahmen sind kollektiver Art, wie die zeitliche Gestaltung von Schul- und Arbeitstagen oder die Anpassung von Lern- und Arbeitsplätzen zur Optimierung der Lichteinwirkung. Andere sind persönliche Interventionen, die auf individuelle Faktoren zugeschnitten sind.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Licht- und Verhaltenstherapie</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass eine kognitive Verhaltenstherapie bei Schlaflosigkeit Ängste und Depressionen reduziert. Sie hilft auch Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung bei der Bewältigung von Traumasymptomen. Eine Lichttherapie kurz nach dem Aufstehen am Morgen wiederum hat sich bei bipolaren Depressionen als wirksam erwiesen. Auch bei postnatalen Depressionen nach einer Geburt scheint sie zu helfen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Aber man kann auch selbst etwas tun. So ist es beispielsweise möglich, die biologische Uhr durch eine bessere zeitliche Abstimmung von Medikamenten, Mahlzeiten und Bewegung zu kontrollieren. Menschen mit einer verlangsamten Schlaf-Wach-Phasen-Störung können von der Einnahme von Melatonin am Abend profitieren. Dies trägt dazu bei, die biologische Uhr auf ein normaleres Schlafmuster einzustellen, und kann bei psychiatrischen Störungen hilfreich sein. Nachtarbeit erhöht zwar das Risiko für psychische Probleme, doch kann dieser Effekt teilweise dadurch ausgeglichen werden, dass man tagsüber statt nachts isst. So haben Forschungen gezeigt, dass Essen am Tag Stimmungsstörungen vorbeugt.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-68429956321757719642024-02-26T16:37:00.000+01:002024-02-26T16:37:35.314+01:00Düfte helfen bei Depressionen<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBHKOu6UuvRM-xo5jASwoDglyZlmc1J8X39D9J7OJllAO6EZITkLCyznD4YLj4zxBOC2UgghgJcyYknTBbgCi-gXqMqUPAQtt94Tg1_iik7ySR9D6_3fLqP-SpuJ5lbVCEROKwRE6L8sJkbz-DoDX2-fg6MWPa_nL5iTeE3pXqBJF_dF7eNcP_fbvFuCAx/s5824/scent-1431053.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Düfte lindern die Symptome bei Depressionen (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3868" data-original-width="5824" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBHKOu6UuvRM-xo5jASwoDglyZlmc1J8X39D9J7OJllAO6EZITkLCyznD4YLj4zxBOC2UgghgJcyYknTBbgCi-gXqMqUPAQtt94Tg1_iik7ySR9D6_3fLqP-SpuJ5lbVCEROKwRE6L8sJkbz-DoDX2-fg6MWPa_nL5iTeE3pXqBJF_dF7eNcP_fbvFuCAx/w320-h213/scent-1431053.jpg" title="Düfte lindern die Symptome bei Depressionen (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Kaffee, Orangen oder Schuhcreme: Gerüche wecken stärkere Erinnerungen als Worte. Und das kann gegen Depressionen helfen.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Der Duft von Tannennadeln erinnert an die Sommerferien in der Kindheit, der leicht verbrannte Geruch von Marshmallows weckt Erinnerungen an Lagerfeuer mit Freunden, und wenn man das Meer riecht, denkt man plötzlich wieder an den romantischen Strandspaziergang vor einigen Jahren. Düfte können so effektiv Erinnerungen wachrufen, dass sie sogar gegen Depressionen helfen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Das haben Wissenschaftler der US-Universität Pittsburgh herausgefunden. Ihre </span><u><a href="http://dx.doi.org/10.1001/jamanetworkopen.2023.55958"><span style="font-family: arial;">Studie</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> zeigt, dass Düfte besser wirken als Worte, wenn man sich an ein bestimmtes Ereignis erinnern will. Die Forschenden argumentieren, dass dies bei der Behandlung depressiver Patienten genutzt werden könnte, um sie aus ihrem negativen Gedankenkreislauf herauszuholen und Denkmuster zu verändern.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Düfte besser als Worte</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftlerin Kymberly Young kam zu diesem Schluss, indem sie drei Daten miteinander verknüpfte. Erstens fand sie heraus, dass die Stimulierung der Amygdala beim Abrufen von Erinnerungen hilft. Die Amygdala ist Teil des Gehirns und steuert nicht nur die Kampf-oder <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/8d854c67fe9f4a7e886f3685e78b992f" width="1" height="1" alt="">Flucht-Reaktion, sondern spielt auch eine Rolle bei der Aufmerksamkeit und der Konzentration auf wichtige Ereignisse. Sie wusste auch, dass es Menschen mit Depressionen schwerfällt, sich an bestimmte Ereignisse zu erinnern. Und schließlich war bekannt, dass Düfte bei gesunden Menschen Erinnerungen auslösen können, die sich sehr lebendig und echt anfühlen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Das funktioniert bei Gerüchen wahrscheinlich besser als bei Worten, weil der Riechkolben Signale direkt an die Amygdala sendet, den Teil des Gehirns, der starke Gefühle hervorruft“, erklärt Young. „Ich fand es überraschend, dass noch niemand zuvor untersucht hat, wie man mit Hilfe von Düften Erinnerungen bei depressiven Menschen hervorrufen kann.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Von Erkältungssalbe bis Kaffeeduft</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Also beschloss Young, selbst die Probe aufs Exempel zu machen und zu testen, ob die Stimulierung der Amygdala depressiven Menschen helfen könnte, besser auf ihre Erinnerungen zuzugreifen. Anstatt einen teuren Gehirnscanner zu benutzen, entschied sie sich für einen eher altmodischen Ansatz: Sie ließ die Versuchspersonen an undurchsichtigen Glasflaschen mit verschiedenen Düften riechen, von Orangen und Kaffee bis hin zu Schuhcreme und einer Erkältungssalbe. Dann mussten die Teilnehmer eine bestimmte Erinnerung abrufen. Das konnte eine angenehme oder unangenehme Erinnerung sein.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Häufiger positive Erinnerungen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Interessanterweise hatten die depressiven Teilnehmer lebendigere Erinnerungen durch Gerüche als durch Worte. Diejenigen, die etwas riechen durften, hatten eher eine konkrete Erinnerung, zum Beispiel dass sie letzten Freitag in einem Café waren, anstelle der allgemeineren Erinnerung, dass sie schon mal irgendwo Kaffee getrunken hatten. Die durch Düfte hervorgerufenen Erinnerungen fühlten sich auch echter an. „Und das Überraschendste war, dass die Teilnehmer eher positive Erinnerungen hatten , wenn sie einen Duft rochen, obwohl wir sie gar nicht in eine bestimmte Richtung gelenkt hatten“, sagt Young, die noch plant, den Gehirnscanner in Kürze einzusetzen, um erneut zu beweisen, dass Düfte bei depressiven Patienten die Amygdala wirksamer stimulieren als Worte.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Wenn wir das Gedächtnis verbessern, können wir die Problemlösungsfähigkeit, die Emotionsregulierung und andere funktionelle Probleme verbessern, mit denen depressive Menschen häufig konfrontiert sind“, erklärt Young. „Gedächtnisprobleme stehen nämlich im Zusammenhang mit Schwierigkeiten bei der Problemlösung und der Emotionskontrolle. Für diese Funktionen muss man sich an bestimmte frühere Erfahrungen erinnern können. Wenn wir also das Gedächtnis verbessern, sollten wir theoretisch auch diese anderen Funktionen verbessern können.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Gilt auch für gesunde Menschen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Dies gilt übrigens nicht nur für Menschen mit Depressionen, sondern kann auch für gesunde Menschen nützlich sein, sagt sie. „Es wurde bereits viel darüber geforscht, wie Düfte bei gesunden Menschen intensive, lebendige Erinnerungen hervorrufen.“ Wenn es einem also nicht so gut geht, kann einem ein Duft helfen, der an etwas Schönes erinnert.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Dennoch ist es noch zu früh, um die Aromatherapie als Behandlungsmethode einzusetzen, meint Young. „Es ist noch mehr Forschung nötig, aber es gibt bereits Therapien, die darauf abzielen, bestimmte Erinnerungen abzurufen. Dabei werden Wörter als Auslöser verwendet. Diese Studie zeigt, dass ein solches Training möglicherweise effektiver ist, wenn stattdessen Düfte verwendet werden.“</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-65731855377850263672024-02-23T12:38:00.001+01:002024-02-23T12:38:24.480+01:00Zu viel Eiweiß kann Gefäßverkalkung fördern<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7_DLWLSpnr3H6oQDnGq7_xUQyA4S8gwNbO6oFGP_FhfMY9zjCTVKovF0HW0mH-rQVlQKsFfofpeTTzhmmvOGc6Pee7wJ81om4jahURQFipTnG7gne-ZV72UILd0MZMhmdLybDACYZQBWic97wk7N_MyL14l3ekPvnHWnowCrXbTpM9GC5U7CGGqH04IUp/s5099/breakfast-4020028.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Zu viel Eiweiß fördert Gefäßverkalkung (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3399" data-original-width="5099" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7_DLWLSpnr3H6oQDnGq7_xUQyA4S8gwNbO6oFGP_FhfMY9zjCTVKovF0HW0mH-rQVlQKsFfofpeTTzhmmvOGc6Pee7wJ81om4jahURQFipTnG7gne-ZV72UILd0MZMhmdLybDACYZQBWic97wk7N_MyL14l3ekPvnHWnowCrXbTpM9GC5U7CGGqH04IUp/w320-h213/breakfast-4020028.jpg" title="Zu viel Eiweiß fördert Gefäßverkalkung (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Muskelbepackte Fitnessstudiobesucher schwören darauf: Sie verschlingen große Portionen eiweißreiche Nahrung. Aber ist das wirklich so gesund? Amerikanische Wissenschaftler überdenken jetzt die Idee, dass wir mehr Eiweiß essen sollten.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Muskeln und Knochen im Körper benötigen Eiweiß, um normal zu funktionieren, und Proteine sind unerlässlich, um lebenswichtige Substanzen zu transportieren. Tatsächlich erhöht aber eine eiweißreiche Ernährung, bei der mehr als ein Fünftel der Kalorien aus Eiweiß besteht, das Risiko für Gefäßverkalkung und damit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, heißt es in einer aktuellen </span><u><a href="http://dx.doi.org/10.1038/s42255-024-00984-2"><span style="font-family: arial;">Studie</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Studie kommt zu dem Schluss, dass eine Kalorienzufuhr von mehr als 22 Prozent Eiweiß zu einer verstärkten Aktivierung von Immunzellen führt, die bei der Bildung von Gefäßablagerungen eine Rolle spielen. Diese atherosklerotischen Plaques sind Fettansammlungen in den Gefäßwänden der Arterien, die dazu führen, dass weniger Blut hindurchfließt. Später lagert sich in den Plaques oft auch Kalzium ab, daher auch der Name Gefäßverkalkung oder Arteriosklerose. Das fördert Herzinfarkte und Schlaganfälle.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Aminosäure Leucin</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Darüber hinaus haben die Wissenschaftler der Universität Pittsburgh gezeigt, dass speziell die Aminosäure Leucin eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Verschlimmerung von Arterienverkalkung spielt. „Unsere Forschungen zeigen, dass man es mit dem Verzehr von Eiweiß nicht übertreiben sollte, um beispielsweise Muskeln aufzubauen oder um die Gesundheit im Allgemeinen zu erhalten. Eine eiweißreiche Ernährung ist kein Allheilmittel. Sie kann sogar irreparable Schäden an den Blutgefäßen verursachen“, sagt der leitende Wissenschaftler und Kardiologe Babak Razani aus Pittsburgh.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Wir hoffen, dass diese Studie eine Diskussion über allgemeine und individuelle Ernährungsempfehlungen anregen wird. Die Anpassung der Ernährung hat einen direkten Einfluss auf die Funktionsweise des Körpers auf molekularer Ebene und kann das Risiko für alle Arten von Krankheiten verringern.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Zu viel ist nie gut</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Der Durchschnittsamerikaner nimmt viel Eiweiß zu sich, hauptsächlich aus tierischen Quellen. Fast ein Viertel der US-Bevölkerung liegt damit über dem Grenzwert von 22 Prozent Eiweiß in der Ernährung. Dieser Trend ist weitgehend auf die Vorstellung<img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/a05504139e984af1ae16790ea611f283" width="1" height="1" alt=""> zurückzuführen, dass Eiweiß für ein gesundes Leben unerlässlich ist, sagt Razani. Es gibt immer mehr wissenschaftliche Beweise dafür, dass ein Übermaß an Eiweiß langfristig nicht gut für die Gesundheit ist.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Makrophagen können Arterienverkalkung verursachen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Forschenden untersuchten, was auf zelluläre Ebene passiert, wenn die Eiweißzufuhr bei Menschen, Mäusen und in Zellkulturen zu hoch ist. „Wir haben in unseren Experimenten gezeigt, dass Aminosäuren, die eigentlich die Bausteine von Eiweiß sind, über bestimmte Signalmechanismen Krankheiten auslösen können und dann auch den Stoffwechsel dieser Zellen verändern“, sagt die Wissenschaftlerin Bettina Mittendorfer. „Wir sehen zum Beispiel, dass kleine Immunzellen im Gefäßsystem, sogenannte Makrophagen, eine Arterienverkalkung verursachen können.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Diese Makrophagen sind für die Beseitigung von Zellabfällen zuständig, aber wenn jemand zu viel Eiweiß zu sich nimmt, wird dieser Prozess gestört. In den Gefäßwänden bildet sich eine Ansammlung toter weißer Blutkörperchen, ein regelrechter „Fresszellenfriedhof“. Mit der Zeit verschlimmert dies die Ablagerungen in den Adern und erhöht das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Gibt es einen Sweet Spot?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Leucin, eine Aminosäure, die in tierischen Lebensmitteln wie Rindfleisch, Eiern und Milch vorkommt, scheint in erster Linie für die abnormale Aktivierung von Makrophagen und das Risiko für Arteriosklerose verantwortlich zu sein. Viele Dinge sind jedoch noch unklar, so Razani. Was passiert zum Beispiel, wenn jemand zwischen 15 Prozent - wie vom amerikanischen Ernährungszentrum USDA empfohlen - und 22 Prozent seiner täglichen Kalorien aus Eiweiß bezieht? Gibt es einen Sweet Spot, bei dem die Vorteile, wie der Muskelaufbau, optimal sind, während gleichzeitig die schädlichen Auswirkungen vermieden werden? Dieses Wissen ist besonders in Krankenhäusern von Bedeutung. Diätassistenten empfehlen den schwer kranken Patienten häufig eine eiweißreiche Ernährung, damit sie ihre Muskelmasse und -kraft so gut wie möglich erhalten.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Razani erklärt, dass es große Unterschiede im Leucingehalt zwischen pflanzlicher und tierischer Eiweißnahrung gibt. Dies kann einen großen Unterschied für die Gesundheit bedeuten. „Das deutet stark darauf hin, dass es falsch ist, die Proteinzufuhr blindlings zu erhöhen. Stattdessen ist es besser, die Ernährung als Ganzes zu betrachten. Ernährungsberater sollten ausgewogene Mahlzeiten vorschlagen, die nicht den unangenehmen Nebeneffekt haben, dass sie das Risiko von Herz- und Gefäßkrankheiten erhöhen. Ernährungswissenschaftler sollten besonders auf Menschen achten, die ohnehin ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.“</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-64380914879091565702024-02-20T15:48:00.001+01:002024-02-20T15:48:39.299+01:00Frauen benötigen für die Gesundheit weniger Bewegung als Männer<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrq6WvsFu5QeN_Y_0fgbH0viRW1EC9oMleySSt0NSSkHntTxJ50c-7a5PbK05y53eYySmiBs4Ev_q8k6hhcvFtjlM65aEKeVb6qohg1DriSMrQ9cYOmuRZ3b0i_5kwF7F2PyYEIz3s-oNnpHz5NccjjCyvHXz-FKlo-UOtGLRWgMsU85uUnx891yN3xNm5/s5760/exercise-841167.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Frauen benötigen für den gleichen Gesundheitsvorteil weniger Bewegung als Männer (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="5760" data-original-width="3840" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrq6WvsFu5QeN_Y_0fgbH0viRW1EC9oMleySSt0NSSkHntTxJ50c-7a5PbK05y53eYySmiBs4Ev_q8k6hhcvFtjlM65aEKeVb6qohg1DriSMrQ9cYOmuRZ3b0i_5kwF7F2PyYEIz3s-oNnpHz5NccjjCyvHXz-FKlo-UOtGLRWgMsU85uUnx891yN3xNm5/w213-h320/exercise-841167.jpg" title="Frauen benötigen für den gleichen Gesundheitsvorteil weniger Bewegung als Männer (Foto: pixabay.com)" width="213" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eine gute Nachricht für Frauen: Sie müssen viel weniger Sport treiben, um dennoch die Vorteile eines Work-outs zu erfahren. Obwohl Sport für jeden gesund ist, gilt das für Frauen jetzt noch mehr.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es ist wirklich wahr: Frauen müssen sich viel weniger bewegen als Männer, um ihr Risiko eines vorzeitigen Todes oder einer tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung zu verringern. Tatsächlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Männer durchschnittlich 300 Minuten pro Woche mäßig intensiv oder 120 Minuten intensiv trainieren müssen, um den maximalen Nutzen aus einem Work-out zu ziehen. Frauen erreichen den gleichen Nutzen nach nur 140 Minuten mäßigen oder 60 Minuten intensiven Trainings. Die Studie liefert auch schon eine mögliche Erklärung dafür, warum das so ist: Aufgrund von Unterschieden in Anatomie und Physiologie können Männer sich stärker auf ihre natürlichen Vorteile wie ein größeres Herz und eine größere Lunge verlassen. Da Frauen auf diese Vorteile verzichten müssen, wird ihrem Körper bei einem Training mehr abverlangt, was bedeutet, dass sie pro Minute viel mehr aus ihren Fitnesseinheiten herausholen. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Training es sich handelt, alle Bewegungsformen sind gesund. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift </span><span style="font-family: arial;"><span class="tm7">„</span><u><a href="http://dx.doi.org/10.1016/j.jacc.2023.12.019">Journal of the American College of Cardiology</a></u><span class="tm7">“</span></span><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> veröffentlicht.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Nationaler Fragebogen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Für die Studie verwendeten die Wissenschaftler den National Health Interview Survey. Dabei handelt es sich um einen nationalen Fragebogen, in dem die Amerikaner seit mehr als 20 Jahren angeben, wie sie sich in ihrer Freizeit bewegen. Insgesamt untersuchten die Forschenden die Daten von 412.413 Teilnehmern im Alter zwischen 27 und 61 Jahren. Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen betrug 45 zu 55 Prozent. Durch die anschließende Analyse und den Vergleich dieser Daten konnten die Wissenschaftler zu ihren Schlussfolgerungen gelangen. Die Wissenschaftlerin Susan Cheng hat an der Studie mitgearbeitet. „Unsere Erwartung war, dass das Risiko, vorzeitig zu sterben, bei Menschen, die sich mehr bewegen, geringer ist“, erklärt sie. „Allerdings hatten wir nicht erwartet, dass die Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern so groß sein würden. Bei Männern, die mehr Sport trieben, sank das Risiko eines vorzeitigen Todes um 19 Prozent, bei Frauen dagegen um 24 Prozent.“ Frauen, die sich mehr bewegten, hatten ein um 36 Prozent geringeres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, während bei Männern, die sich mehr bewegten, das Risiko eines Herzinfarktes um 14 Prozent sank. „Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass selbst kurze intensive Trainingseinheiten von 20 Minuten mehrmals wöchentlich eine große Wirkung haben können.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Maximum nach fünf Stunden wöchentlich</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Aber sogar als Männer anfingen, mehr Sport zu treiben, erzielte der durchschnittliche Mann nie einen so großen Gesundheitsgewinn wie eine Frau. Nach fünf Stunden mäßig intensiver Bewegung pro Woche erreichten die Gesundheitsvorteile von Männern und Frauen ein Maximum: Mehr Bewegung verringerte das Risiko eines vorzeitigen Todes nicht weiter.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ein ähnliches Muster beobachteten die Wissenschaftler beim Krafttraining. Bei Männern, die dreimal pro Woche Krafttraining machten, war die Wahrscheinlichkeit für einen vorzeitigen Tod um 14 Prozent geringer. Frauen erreichten diesen Vorteil mit nur einer Trainingseinheit pro Woche. Wenn sie ebenfalls dreimal wöchentlich trainierten, war die Verringerung des<img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/947ec5e6a5fa4c2890f3454a17c1d4b9" width="1" height="1" alt=""> Sterberisikos doppelt so hoch wie bei den Männern.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Bewegungsempfehlung</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftlerin Martha Gulati erklärt, warum das Forschungsteam von den Ergebnissen begeistert ist: „Frauen haben historisch und statistisch gesehen immer weniger geleistet als Männer, weil sie allgemein weniger trainieren. Das Schöne an dieser Studie ist, dass wir nun herausgefunden haben, dass Frauen die Vorteile von Fitness viel mehr und viel schneller nutzen können. Wir hoffen, dass dies Frauen dazu motiviert, sich mehr zu bewegen. In der Tat zeigte dieselbe Studie auch, dass sich die große Mehrheit der Teilnehmer nicht annähernd genug bewegte. Nur 33 Prozent der Frauen und 43 Prozent der Männer bewegten sich genug, um die allgemeine Bewegungsempfehlung zu erfüllen. Darüber hinaus lassen die meisten Menschen auch das wöchentliche Krafttraining gerade etwas zu oft ausfallen. Die Umfrage ergab, dass 20 Prozent der Frauen und 28 Prozent der Männer wöchentlich Krafttraining machen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Zum Glück gibt es noch Hoffnung für Leute, die sich zwar bemühen, mehr Sport zu treiben, aber einfach nicht dazu kommen. Teammitglied und Co-Wissenschaftler Eric J. Shiroma fasst zusammen: „Mit dieser Studie haben wir gezeigt, dass der Rat, sich mehr zu bewegen, für Frauen um ein Vielfaches relevanter ist. Dennoch ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass selbst ein begrenztes Maß an körperlicher Betätigung allen Menschen - auch den Männern - große gesundheitliche Vorteile bringen kann. Die körperliche Aktivität kann sich mit dem Alter oder dem Gesundheitszustand ändern. Aber was auch immer Sie tun, der Wert von Bewegung ist nicht zu leugnen.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Studie mit Schwachpunkten</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Bei solchen Beobachtungsstudien ist es fast unmöglich, die Kausalität zu beweisen. Es besteht die Gefahr, dass die Ergebnisse verfälscht werden, weil auch der umgekehrte Fall eintritt: Gerade die Menschen, die ein geringeres Sterberisiko haben, trainieren mehr. Um dies auszuschließen, verglichen die Wissenschaftler Menschen mit ähnlichem Gesundheitszustand, Alter und sozioökonomischem Hintergrund. Menschen mit Vorerkrankungen wurden nicht in die Studie aufgenommen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Trotzdem ist es eine gute Studie, finden belgische Wissenschaftler. Allerdings sehen sie auch Grenzen. Zum Beispiel werden keine Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt. Es ist möglich, dass Frauen, die in ihrer Freizeit viel Sport treiben, auch ein gesünderes Essverhalten haben. Zudem erfasste die Studie nur die Bewegung in der Freizeit, während Menschen sich auch bewegen bei Arbeiten im Haushalt, auf dem Weg zur Arbeit oder am Arbeitsplatz.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Der größte Schwachpunkt der Studie ist, dass man mit Fragebögen körperliche Aktivität gemessen hat. Das ist ein gängiger Ansatz in großangelegten Studien. Aber Fragebögen sind anfällig für Verzerrungen. Befragte geben nicht immer wahrheitsgemäß an, wie viel sie sich bewegen. Auf der Grundlage kleinerer Kontrollen argumentierten die Forschenden jedoch, dass die Fragebögen ausreichend zuverlässig waren.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-89686820184940314392024-02-17T17:01:00.000+01:002024-02-17T17:01:10.367+01:00Dieses Konservierungsmittel hat unerwartete Auswirkungen auf die Darmflora<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN51dYo5EVb3Ygk9dUy6IJuXhEIM2zm4TB61Vg863iZC2WnP4nCkpsHWk-itwGnvIkHZ0DtQbKS-H1AjIMmoZ8oFuVeB2rCvTUWkTqwz1TVuDk4hN3iO4gL0P7RbCmLnoqnYUb9fNhW5EOnCL_YOS_nJzVXwL5dJX5pudmXJsxjG0yQTLKHTD1aicNI8EB/s4687/cheese-1887233.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Konservierungsmittel in Lebensmitteln können die Darmflora schädigen (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4687" data-original-width="3327" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN51dYo5EVb3Ygk9dUy6IJuXhEIM2zm4TB61Vg863iZC2WnP4nCkpsHWk-itwGnvIkHZ0DtQbKS-H1AjIMmoZ8oFuVeB2rCvTUWkTqwz1TVuDk4hN3iO4gL0P7RbCmLnoqnYUb9fNhW5EOnCL_YOS_nJzVXwL5dJX5pudmXJsxjG0yQTLKHTD1aicNI8EB/w227-h320/cheese-1887233.jpg" title="Konservierungsmittel in Lebensmitteln können die Darmflora schädigen (Foto: pixabay.com)" width="227" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Seit Jahrhunderten verwenden Menschen Konservierungsmittel, um ihre Lebensmittel länger haltbar zu machen. Früher wurden Lebensmittel gepökelt oder sauer eingelegt. Heute gibt es andere Mittel, die aber eine unerwartete Wirkung auf unsere Darmflora haben können.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Zucker, Salz, Essig oder Alkohol klingen nicht ideal als Konservierungsmittel. Es ist also logisch, dass man nach Alternativen gesucht hat, aber diese enthalten oft Inhaltsstoffe wie Natriumbenzoat, Kalziumpropionat oder Kaliumsorbat. Diese Mittel tun, was sie tun sollen: sie töten Mikroben ab, die sonst unsere Lebensmittel verderben. Aber sie haben vielleicht Nebenwirkungen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Bacteriocine: Wie wirken sie auf die Darmflora?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Forschenden </span><u><a href="https://dx.doi.org/10.1021/acschembio.3c00577"><span style="font-family: arial;">untersuchten</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> die Wirkung von Lanthipeptiden, besser bekannt als Lantibiotika. Dabei handelt es sich um Bacteriocine mit besonders starken antimikrobiellen Eigenschaften, die in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet sind. Bacteriocine (auch Bakteriozine) sind chemische Stoffe, die von Bakterien produziert werden, um Bakterienstämme der gleichen Art oder verwandte Stämme abzutöten. Sie haben den angenehmen Nebeneffekt, dass sie auch gefährliche Krankheitserreger in Lebensmitteln abtöten.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Obwohl man diese Stoffe also überall in der Nahrung findet, weiß man sehr wenig über die Wirkung auf die Darmflora. Die Bakterien im Darm leben in einem sensiblen Gleichgewicht zueinander und erfüllen alle möglichen wichtigen Aufgaben für den Körper. Sie bauen zum Beispiel Nährstoffe ab, produzieren Stoffwechselprodukte und schützen vor Krankheiten. Wenn zu viele Bakterien durch <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/778167bc541741718305bff352b81dec" width="1" height="1" alt="">Konservierungsstoffe abgetötet werden, können krankmachende Bakterien ihren Platz einnehmen mit entsprechenden Folgen. Das ist dann nicht besser, als wenn man direkt verdorbene Lebensmittel essen würde.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Von Bier bis Käse</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Befürchtung ist, dass diese Lantibiotika sowohl gegen Krankheitserreger als auch gegen gute Darmbakterien aktiv werden. Forschende der Universität Chicago untersuchten daher Nisin, ein beliebtes Lantibiotikum, das in allem zu finden ist, von Bier über Wurst und Käse bis hin zu Soßen. Es wird vom Milchsäurebakterium </span><em><span class="tm9" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Lactococcus lactis</span></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> produziert, das in Rohmilch vorkommt. Im menschlichen Darm leben Mikroben, die vergleichbare Stoffe herstellen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Nisin ist ein Antibiotikum, das unseren Lebensmitteln seit langem zugesetzt wird, aber seine Wirkung auf unsere Darmbakterien ist nie gut untersucht worden“, sagt der Wissenschaftler Zhenrun Zhang aus Chicago. „Obwohl es sehr wirksam Lebensmittelvergiftungen vorbeugt, kann es auch große Auswirkungen auf unsere Darmflora haben.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Folgen für die Darmflora</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Um mehr darüber herauszufinden, untersuchte er zusammen mit seinen Kollegen eine öffentliche Datenbank mit Erbmaterial menschlicher Darmbakterien und identifizierten Genen für die Produktion von sechs verschiedenen aus dem Darm stammenden Lantibiotika, die dem Nisin sehr ähnlich sind, von denen vier neu waren. Anschließend produzierten sie Versionen dieser Lantibiotika, um ihre Auswirkungen auf die Krankheitserreger einerseits und die gesunden Darmbakterien andererseits zu testen. Und leider griffen die Lantibiotika beide an.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Diese Studie ist eine der ersten, die zeigt, dass Darmbakterien durch Lantibiotika vernichtet werden können und manchmal sogar empfindlicher auf sie reagieren als krankmachende Bakterien“, sagt Zhang. „Bei der derzeitigen Menge an Lantibiotika in unserer Nahrung ist es daher sehr wahrscheinlich, dass sie sich auf unsere Darmgesundheit auswirken.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Kleine Siedler</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Er untersuchte auch die Struktur der Peptide in Lantibiotika, um mehr über ihre Wirkung zu erfahren und sicherzustellen, dass sie ihre antimikrobiellen Eigenschaften nur gegen die richtigen Bakterien einsetzen. So zeigte eine frühere Studie, dass vier Mikroben, darunter eine, die Lantibiotika produziert, Mäuse vor antibiotikaresistenten Enterokokken-Infektionen schützten. Die Wissenschaftler untersuchten auch, wie häufig lantibiotikaresistente Gene beim Menschen vorkommen, um besser zu verstehen, wie solche Bakterien den Darm unter verschiedenen Bedingungen und Ernährungsweisen besiedeln. „Es scheint, dass Lantibiotika nicht immer gut für die Gesundheit sind. Deshalb suchen wir nach Möglichkeiten, den möglicherweise schlechten Einfluss auszugleichen und gleichzeitig den Nutzen ihrer antimikrobiellen Eigenschaften zu erhalten“, so Zhang.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-24274580775879362262024-02-13T15:16:00.001+01:002024-02-13T15:16:49.943+01:00So schädigt chronischer Stress den Darm<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCFvedaPUozcBAFz9rprSc2yHvqn8lLG912Uin_ZjKxRmm3v5H07vPn7gyQI2eVVA2jh-7J7Pgm6wF7e_AVp-9WLBpV7J3pUS-38cXDr0GKfs1bkTrgiHx9n62pE1H_dF78h7H84GuhfLscgLTMyh6e1hcUK00iw2ogoSyI-FVS7CzZA3XlNbeuOZZ_zJw/s5316/stress-3853148.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Chronischer Stress schädigt die Darmflora (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="2776" data-original-width="5316" height="167" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCFvedaPUozcBAFz9rprSc2yHvqn8lLG912Uin_ZjKxRmm3v5H07vPn7gyQI2eVVA2jh-7J7Pgm6wF7e_AVp-9WLBpV7J3pUS-38cXDr0GKfs1bkTrgiHx9n62pE1H_dF78h7H84GuhfLscgLTMyh6e1hcUK00iw2ogoSyI-FVS7CzZA3XlNbeuOZZ_zJw/w320-h167/stress-3853148.jpg" title="Chronischer Stress schädigt die Darmflora (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ein Bakterium im Darm von gestressten Mäusen stört Zellen, die vor Krankheitserregern schützen.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Psychischer Stress wird seit langem mit dem schubweise Auftreten von Magen-Darm-Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom (RDS) in Verbindung gebracht. Jetzt haben Wissenschaftler genaue Einzelheiten entdeckt, wie Stress den Darm schädigen kann: indem er eine biochemische Kettenreaktion in Gang setzt, die das Darmmikrobiom umformt.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die </span><u><a href="https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1550413123004771?via=ihub"><span style="font-family: arial;">Studie</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">, die im Fachjournal „Cell Metabolism“ veröffentlicht wurde, ist interessant, sagt Christoph Thaiss, Mikrobiologe und Neurowissenschaftler an der Universität Pennsylvania, denn sie zeigt, wie das Gehirn - trotz weiter Entfernung vom Verdauungstrakt - diesen dennoch beeinflussen kann.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Störung des Stoffwechsels</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Das Reizdarmsyndrom, das mit Bauchschmerzen und Durchfall oder Verstopfung einhergeht, betrifft einen von zehn Menschen. Bis zu zehn Millionen Menschen weltweit leiden an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die Entzündungen verursachen und ähnliche Symptome auslösen. Der Mitautor der Studie, Xiao Zheng, der den Stoffwechsel an der China Pharmaceutical University in Nanjing erforscht, wollte wissen, was auf zellulärer Ebene geschieht, um diese Zustände auszulösen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Um dies herauszufinden, setzten er und seine Kollegen Mäuse zwei Wochen lang chronischem Stress aus und beobachteten die Auswirkungen. Im Vergleich zu Mäusen, die nicht gestresst waren, wiesen die Tiere eine geringere Anzahl von Zellen auf, die den Darm vor Krankheitserregern schützen. Das lag daran, dass der Stoffwechsel der Darmstammzellen, die sich normalerweise in diese Schutzzellen umwandeln, nicht richtig funktionierte.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Sympathisches Nervensystem beeinflusst die Darmbakterien</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Auf der Suche nach einem Grund untersuchten die Wissenschaftler das Mikrobiom der Tiere, also die Gesamtheit von Bakterien und anderen Mikroben im Darm, das die Verdauung unterstützt. Frühere </span><u><a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34523615/" style="outline-width: 0px !important; user-select: auto !important;"><span style="font-family: arial;">Studien</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> hatten gezeigt, dass die Aktivierung des sympathischen Nervensystems, das für die Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers verantwortlich ist und häufig durch psychischen Stress ausgelöst wird, das Mikrobiom umgestalten kann. Einige Bakterien der Gattung Lactobacillus, die natürlicherweise im Darm vorkommen und <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/866b74c554924c2887c623f98f573ea3" width="1" height="1" alt="">sich unter Stressbedingungen vermehren, produzieren eine Chemikalie namens Indol-3-Acetat (IAA). Die Wissenschaftler fanden heraus, dass ein erhöhter IAA-Spiegel, ausgelöst durch Stress, die Darmstammzellen der Mäuse daran hinderte, sich zu Schutzzellen zu entwickeln.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Obwohl diese Studie an Mäusen durchgeführt wurde, sammelten die Forscher Beweise dafür, dass ihre Ergebnisse auch auf den Menschen zutreffen könnten: Das Team fand erhöhte Werte von Lactobacillus-Bakterien und IAA in den Fäkalien von Menschen mit Depressionen im Vergleich zu denen von Menschen ohne Depression. „Wenn wir unter Stress leiden, leidet auch unser Darmmikrobiom unter Stress“, sagt Zheng.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Studienautoren fanden auch ein mögliches Gegenmittel, zumindest bei Mäusen. Als sie gestressten Mäusen ein Nahrungsergänzungsmittel namens Alpha-Ketoglutarat verabreichten, das von einigen Bodybuildern eingenommen wird, brachte es den Stoffwechsel der beeinträchtigten Stammzellen in ihrem Darm in Gang. Thaiss warnt, dass noch mehr Arbeit nötig ist, um die langfristigen Auswirkungen des Mittels zu verstehen und um festzustellen, ob es die Symptome der Darmfunktionsstörung verringert.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Ein Puzzlestück</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Da Stress eine ganze Reihe von biochemischen Veränderungen im Körper auslöst, kann diese Studie allein nicht die ganze Geschichte der Verbindung zwischen Stress und Darm erklären, fügt Thaiss hinzu. In einer im vergangenen Jahr im Fachmagazin „</span><u><a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37236193/"><span style="font-family: arial;">Cell</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">“ veröffentlichten Arbeit haben er und seine Kollegen einen separaten biochemischen Weg aufgedeckt, der damit beginnt, dass ein gestresstes Gehirn ein Signal sendet, und damit endet, dass Immunzellen im Darm überaktiv werden. Wie diese Mechanismen, wenn überhaupt, zusammenwirken, ist unklar.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Thaiss weist auch darauf hin, dass die IAA-Studie nur die nachgeschalteten Auswirkungen von Stress auf den Darm untersucht hat. Es ist mehr Forschung nötig, um zu verstehen, wie das Gehirn Signale sendet, die die bakterielle Vermehrung auslösen. Zheng sagt, dass er und seine Kollegen planen, diese vorgelagerten Effekte als Nächstes zu untersuchen, zusätzlich zur weiteren Prüfung der Sicherheit und Wirksamkeit von Alpha-Ketoglutarat.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die IAA-Studie „ist sicherlich ein neues Teil des Puzzles“, sagt Gerard Clarke, Neurogastroenterologe am University College Cork in Irland, „aber wie viele Teile dieses Puzzle es gibt, ist noch eine offene Frage“.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-73939977915850430472024-02-09T15:00:00.000+01:002024-02-09T15:00:23.484+01:00Ein Spaziergang in der Natur stellt die Aufmerksamkeit wieder her<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8zKTvZ5maTk9_uMbonPAaUwN4ULsRFF_QUNRWH3anCWF7yavChpz5PDSZHe9jRD4zK21xxX_2mLAj5yItgzThBxBxeiRA7PswpsijZ4OI-r_DhAt4d98Gg3Uevgsy9lbh5a46u11HK3AWlKXlTY8cCHrBZD68JVIuRPwQyVbnHbJUKCozwu1Giy3tDuZn/s5542/human-3729591.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ein Spaziergang in der Natur macht gute Laune und fördert die Aufmerksamkeit (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3527" data-original-width="5542" height="204" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8zKTvZ5maTk9_uMbonPAaUwN4ULsRFF_QUNRWH3anCWF7yavChpz5PDSZHe9jRD4zK21xxX_2mLAj5yItgzThBxBxeiRA7PswpsijZ4OI-r_DhAt4d98Gg3Uevgsy9lbh5a46u11HK3AWlKXlTY8cCHrBZD68JVIuRPwQyVbnHbJUKCozwu1Giy3tDuZn/w320-h204/human-3729591.jpg" title="Ein Spaziergang in der Natur macht gute Laune und fördert die Aufmerksamkeit (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ein Spaziergang in der Natur verbessert nicht nur die Laune, sondern auch die Aufmerksamkeit. Das geht aus einer neuen Studie der Universität von Utah hervor, in der die Gehirnaktivität von mehreren Spaziergängern gemessen wurde, die entweder durch eine natürliche oder eine städtische Umgebung liefen.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Schon ein kurzer, einstündiger Spaziergang in der Natur wirkt sich positiv auf das Gehirn aus, wie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung schon früher </span><u><a href="https://www.mpib-berlin.mpg.de/pressemeldungen/wie-beeinflusst-die-natur-das-gehirn" style="outline-width: 0px !important; user-select: auto !important;"><span style="font-family: arial;">gezeigt</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> haben. „Spaziergänge in der Natur sind gut für unser Gehirn und unsere geistige Gesundheit“, sagt die Wissenschaftlerin Sonja Sudimac. Aber in der Natur spaziergehen verbessert auch die Aufmerksamkeitsspanne, wie eine neue </span><u><a href="https://www.nature.com/articles/s41598-024-52205-1"><span style="font-family: arial;">Studie</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> der Universität Utah zeigt.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Zu diesem Schluss kamen die Forscher, nachdem sie 92 Teilnehmern vor und nach einem 40-minütigen Spaziergang im Freien Aufmerksamkeitsaufgaben gestellt hatten. Außerdem wurde die Hirnaktivität der Teilnehmer vor und unmittelbar nach den Spaziergängen mit Hilfe der Elektroenzephalographie (EEG) gemessen. Die eine Hälfte ging durch den botanischen Garten in der Nähe der Universität, während die andere Gruppe über den asphaltierten medizinischen Campus spazierte.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Aufmerksamkeitstest</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Bevor wir mit der Studie begannen, ließen wir die Teilnehmer eine sehr anstrengende kognitive Aufgabe durchführen, nämlich von der Zahl 1.000 in 7-er-Schritten rückwärts zu zählen“, sagt die Wissenschaftlerin Amy McDonnell. „Egal, wie gut man im Kopfrechnen ist, nach zehn Minuten wird es ziemlich anstrengend. Unmittelbar nach dieser geistigen Erschöpfung unterzogen sich die Teilnehmer der ersten Aufmerksamkeitsaufgabe. Bei dieser Aufgabe wurde den Teilnehmern eine Reihe von Buchstaben gezeigt, und sie mussten einen Knopf drücken, wenn sie einen Buchstaben sahen, der nicht der Buchstabe „X“ war. Der Test ist schwieriger, als es scheint, weil man dazu neigt, auf jede Eingabe zu reagieren. So konnten die Forscher messen, wie gut die „Reaktionshemmung“ der Teilnehmer war. Mit anderen Worten, wie gut man eine automatische Reaktion unterdrücken kann. Das erfordert viel Aufmerksamkeit.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Erneuter Test nach dem Spaziergang</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Nach dem Spaziergang wiederholten die Wissenschaftler den Test. Es zeigte sich, dass die Teilnehmer, die in der Natur spazieren <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/9212a808495747f2ada587ea4cfc441a" width="1" height="1" alt="">gegangen waren, die Aufmerksamkeitsaufgabe nach dem Spaziergang besser bewältigten als vorher. Bei den Stadtspaziergängern gab es keinen Unterschied. „Wir wissen also, dass die Umgebung, in der man spazieren geht, etwas Einzigartiges ist“, so McDonnell. „Schließlich wissen wir, dass körperliche Aktivität auch gut für die Aufmerksamkeit ist, also haben wir dafür gesorgt, dass beide Routen in dieser Hinsicht vergleichbar sind.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Gehirnaktivität höher in der Natur</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Darüber hinaus zeigten die Daten der Gehirnströme, dass die Naturwanderer eine höhere Gehirnaktivität in den frontalen Bereichen des Gehirns aufwies, die an der ausführenden Kontrolle beteiligt sind. Im Gegensatz dazu wiesen die Stadtspaziergänger eine erhöhte Aktivität in den parietalen Gehirnregionen auf, die an der sensorischen Verarbeitung beteiligt sind. „Dies deutet darauf hin, dass ein Spaziergang in der Natur die Aufmerksamkeitskapazität wiederherstellt, indem es die ausführenden Kontrollprozesse verbessert, während das Wandern in der Stadt die Aufmerksamkeitskapazität weiter erschöpft, indem es die sensorische Verarbeitung verstärkt“, sagt McDonnell.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Breiter Kontext</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Studie ergänzt die zunehmende wissenschaftliche Literatur darüber, wie natürliche Umgebungen zur körperlichen und geistigen Gesundheit des Menschen beitragen. McDonnell und ihr Kollege David Strayer hoffen daher, dass ihre Ergebnisse verfeinert werden können, um zu zeigen, welche natürlichen Umgebungen zu optimalen kognitiven Vorteilen führen und wie viel Aufenthalt draußen erforderlich ist, um hilfreich zu sein. „Wenn man versteht, was uns geistig und körperlich gesünder macht, kann man möglicherweise unsere Städte so gestalten, dass sie das unterstützen“, so Strayer. Vor allem für Menschen mit geringem Einkommen steigt laut einer neuen </span><u><a href="https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1353829224000030?via=ihub"><span class="tm7"><span style="font-family: arial;">Studie</span></span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> das Wohlbefinden, wenn sie sich häufiger in der Natur aufhalten.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Urbedürfnis an Natur</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Warum unser Körper in der Natur so auflebt, ist nicht genau bekannt. Viele Wissenschaftler vermuten, dass es sich um ein „Urbedürfnis nach Natur“ handelt. „Es gibt eine Idee namens Biophilie, die im Grunde besagt, dass unsere Evolution über Hunderttausende von Jahren dazu geführt hat, dass wir eine stärkere Bindung oder Liebe zu natürlichen lebenden Dingen haben“, sagt der Psychologieprofessor Strayer. Dass wir heute weniger Zugang zur Natur haben, würde daher unsere Gesundheit gefährden. „Unser modernes städtisches Umfeld ist zu einem dichten Großstadtdschungel mit Handys, Autos, Computern und Verkehr geworden, das genaue Gegenteil dieser erholsamen Umgebung.“ Es ist darum laut den Wissenschaftlern wichtig, mehr Grünflächen in städtischen Gebieten zu schaffen und zu erhalten und die Menschen zu ermutigen, mehr Zeit in der Natur zu verbringen.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-15333185701766958612024-02-05T14:57:00.000+01:002024-02-05T14:57:01.175+01:00Darmkrebs bei Jüngeren nimmt zu: Das sind die Hauptursachen<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoYtmEj8aoRSadlRO6FbyZ7BXjr2pRm69PvYIZNZKFvhQiEXm4mvE1loCVUAPP_EpCbFdChq-jn5xgl1dY4Lr91MJJ4hNYF1LeUzmCeVJH3ONUVNi5jZu3m0mGEg3OwpIAsdkY5W4ejVtZ9Nk1KnAri92xoidRxp2s6pe-jW-GMt7IBHutGdS3p0lKD-0O/s3590/woman-8512733.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Darmkrebs bei jungen Erwachsenen nimmt zu (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3590" data-original-width="2881" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoYtmEj8aoRSadlRO6FbyZ7BXjr2pRm69PvYIZNZKFvhQiEXm4mvE1loCVUAPP_EpCbFdChq-jn5xgl1dY4Lr91MJJ4hNYF1LeUzmCeVJH3ONUVNi5jZu3m0mGEg3OwpIAsdkY5W4ejVtZ9Nk1KnAri92xoidRxp2s6pe-jW-GMt7IBHutGdS3p0lKD-0O/w257-h320/woman-8512733.jpg" title="Darmkrebs bei jungen Erwachsenen nimmt zu (Foto: pixabay.com)" width="257" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Darmkrebs tritt immer häufiger bei jüngeren Menschen auf, wie eine großangelegte Untersuchung der Krebsraten in Europa zeigt. Es ist das erste Mal, dass in der EU ein Anstieg der Todesfälle durch Darmkrebs bei jungen Erwachsenen vorhergesagt wird. Übergewicht, aber auch übermäßiger Alkoholkonsum sind die wichtigsten Ursachen.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Unterschiede zwischen den europäischen Ländern sind groß: Im Vergleich zu 2018 wird die Zahl der Frauen im Alter von 25 bis 49 Jahren, die an Darmkrebs sterben, in Großbritannien bis 2024 um fast 40 Prozent ansteigen, bei Männern 26 Prozent. In Italien beschränkt sich der Anstieg auf 2,6 Prozent bei Frauen und 1,5 Prozent bei Männern, während bei spanischen und polnischen jungen Männern die Darmkrebs-Todesfälle um 5,5 bis 6 Prozent zunehmen werden. Deutsche Frauen sterben wiederum mehr als 7 Prozent häufiger an der Krankheit als vor fünf Jahren.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Übergewicht und Alkoholkonsum</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Die Hauptfaktoren für den Anstieg bei jungen Menschen sind Übergewicht, Fettleibigkeit und damit zusammenhängende Gesundheitsprobleme wie hoher Blutzucker und Diabetes“, erklärt der Wissenschaftler Professor Carlo La Vecchia von der Universität Mailand. „Weitere Gründe sind der Anstieg des übermäßigen Alkoholkonsums in Mittel- und Nordeuropa und die Abnahme der körperlichen Aktivität.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Alkoholkonsum wird mit Darmkrebs in jungen Jahren in Verbindung gebracht. In Ländern, in denen weniger Alkohol getrunken wird als früher, wie in Frankreich und Italien, ist kaum ein Anstieg der Sterblichkeit zu verzeichnen. Darmkrebs ist in jungen Jahren oft aggressiver, und die Überlebensraten sind niedriger als bei einer Diagnose in höherem Alter. „Die Regierungen sollten mehr tun, um die Menschen zu bewegen, die Zahl der Übergewichtigen und Fettleibigen zu verringern und dafür zu sorgen, dass weniger Alkohol getrunken wird“, meint der Wissenschaftler.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Früher mit der Vorsorge beginnen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Wenn es um Vorbeugung geht, sollten die Regierungen in Erwägung ziehen, die Vorsorgeuntersuchungen für Darmkrebs bereits im Alter von 45 Jahren zu beginnen. Ein Anstieg der Darmkrebsfälle bei jungen Menschen hat bereits dazu geführt, dass auch in den USA empfohlen <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/61d665afc7614a05b74706cdf0668a8e" width="1" height="1" alt="">wird, mit dem Screening bereits mit 45 Jahren zu beginnen“, so La Veccia.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler </span><u><a href="https://www.annalsofoncology.org/article/S0923-7534(23)05110-4/fulltext"><span style="font-family: arial;">analysierten</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> die Krebssterblichkeitsraten in den 27 EU-Ländern insgesamt, wobei sie sich auf die größten Länder Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien und Großbritannien konzentrierten. Sie verglichen die Daten von 1970 bis 2018. Es ist das 14. Mal in Folge, dass sie diese Vorhersagen machen, und zum ersten Mal überhaupt sehen sie einen steigenden Trend für Darmkrebs bei jungen Menschen, aber es gibt auch gute Nachrichten: Für alle Krebsarten sinkt die Sterblichkeitsrate bei Männern um 6,5 Prozent, von 132 pro 100.000 Menschen im Jahr 2018 auf 123 pro 100.000 im Jahr 2024. Bei Frauen sinkt die Sterblichkeitsrate um 4 Prozent von 82,5 auf 79 pro 100.000 Menschen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Tödlichste Form von Krebs</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Doch während die Zahl der Todesfälle durch Lungenkrebs langsam zurückgeht, weil weniger geraucht wird, ist Darmkrebs sogar auf dem Vormarsch. Nach Lungenkrebs ist er heute die zweittödlichste Krebsart bei Männern und die dritthäufigste Todesursache bei Frauen (nach Lungen- und Brustkrebs). Noch schlimmer ist, dass Darmkrebs bei Nichtrauchern die tödlichste Krebsart ist. Allerdings sind auch hier die Sterblichkeitsraten rückläufig: Im Vergleich zu 2018 sind die Todesfälle durch Dickdarmkrebs bei Männern um 5 Prozent und bei Frauen um 9 Prozent zurückgegangen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Diese positiven Trends lassen sich durch eine bessere Diagnose und Behandlung von Dickdarmkrebs erklären. Die Sterblichkeitsraten scheinen in Ländern mit besseren Screening- und Früherkennungsmöglichkeiten zu sinken. Besorgniserregend ist jedoch die steigende Zahl der Todesfälle bei jungen Menschen.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Nicht rauchen bleibt besonders wichtig</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Insgesamt bleibt der Verzicht auf das Rauchen von größter Bedeutung. „Rauchen ist weiterhin für 25 Prozent aller Krebstodesfälle bei Männern und 15 Prozent bei Frauen in der EU verantwortlich. Rauchen ist nicht nur die Hauptursache für Lungenkrebs, sondern auch für andere Krebsarten, wie etwa Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Kontrolle des steigenden starken Alkoholkonsums in Mittel- und Nordeuropa.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es ist auch wichtig, die Unterschiede zwischen den europäischen Ländern zu verringern. „Die Sterblichkeitsraten sind in Polen und anderen mittel- und osteuropäischen Ländern nach wie vor höher, was zum Teil auf unzureichende Vorsorgeuntersuchungen zur rechtzeitigen Erkennung von beispielsweise Brust- und Darmkrebs zurückzuführen ist, aber auch darauf, dass in diesen Ländern weniger moderne Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen“, so La Veccia abschließend.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-89290542805557996852024-02-04T15:29:00.000+01:002024-02-04T15:29:33.498+01:00Nach einer Woche Bettruhe zeigen sich Diabetes-Symptome<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgr2gRfeEtv1VXixxgVRJd120rripdmtKUZeCL2bxSuVLrZPVCqBEcxlBe2mlDPzM791OFr0saQX9Kf6En9QOtVmB7tS9aQr9Y8bVWDVIk9_KAAxh1Yeb0zARE3tzNJFmvZLlKqq8Tz-Xbb4khohZnC1aCwiiNKh0yK6-mQswatAPWgR8hRTHhs8AdMiFyP/s3264/hospital-585357.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Nach einer Woche Bettruhe zeigen sich Diabetes-Symptome (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgr2gRfeEtv1VXixxgVRJd120rripdmtKUZeCL2bxSuVLrZPVCqBEcxlBe2mlDPzM791OFr0saQX9Kf6En9QOtVmB7tS9aQr9Y8bVWDVIk9_KAAxh1Yeb0zARE3tzNJFmvZLlKqq8Tz-Xbb4khohZnC1aCwiiNKh0yK6-mQswatAPWgR8hRTHhs8AdMiFyP/w320-h240/hospital-585357.jpg" title="Nach einer Woche Bettruhe zeigen sich Diabetes-Symptome (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eine neue Studie über die Auswirkungen von Schwerelosigkeit im Weltraum liefert neue Erkenntnisse über die Entstehung von Diabetes.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Astronauten leben während ihrer Weltraummission oft Wochen oder Monate in der Schwerelosigkeit. In dieser Zeit benutzen sie ihre Muskeln durch die fehlende Schwerkraft kaum. Um zu untersuchen, wie sich dies auf den Körper auswirkt, haben die Weltraumorganisationen ESA und NASA mit Bewegungswissenschaftlern in den Niederlanden und Großbritannien zusammengearbeitet. Die </span><u><a href="https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2666379123006018"><span style="font-family: arial;">Studie</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> ergab, dass die Muskelmasse bei Bettruhe bereits nach sechs Tagen abnimmt und die Muskeln mehr Fett und Zucker (Glukose) einlagern. Außerdem reagieren die Muskeln weniger empfindlich auf Insulin (das Hormon, das die Glukose in die Zellen schleust), was auf eine Vorstufe von Typ-2-Diabetes hinweist.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Damit sind die Erkenntnisse nicht nur für die ausgewählte Gruppe von Astronauten relevant, sondern auch für unzählige Erdbewohner. Insbesondere für Krankenhauspatienten, bei denen eine sechstägige Bettlägerigkeit häufig vorkommt. „Um zu verstehen, wie sich körperliche Inaktivität auf die menschliche Physiologie auswirkt, müssen wir also nicht nur Astronauten, sondern auch Menschen auf der Erde anschauen“, sagt Moritz Eggelbusch, einer der leitenden Wissenschaftler.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Sechzig Tage Bettruhe</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler ließen daher 24 gesunde Teilnehmer im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln 60 Tage lang ausschließlich im Bett liegen, um zu simulieren, was die Schwerelosigkeit mit dem Körper macht. Die Teilnehmer mussten alles im Liegen machen. Außerdem lag ihr Kopf sechs Grad tiefer als die Füße. „Auf diese Weise wurden die Muskeln weniger belastet und die Körperflüssigkeiten verteilten sich gleichmäßiger im Körper“, erklärt der andere leitende Wissenschaftler Rob Wüst. „Normalerweise fließt das Blut hauptsächlich in die Beine. Durch die Schwerelosigkeit im Weltraum ist das nicht der Fall, und der Druck im Kopf wird sogar sehr hoch.“ Das ist auch der Grund, warum Astronauten oft Kopfschmerzen haben, erklärt Wüst. „Genauso wie Probleme mit dem Sehen und den Augen.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Abbau der Muskelmasse</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler maßen vor, während und nach der Bettruheperiode, wie viel Muskelmasse, Fett und Glukose die Teilnehmer in ihren Muskeln hatten und wie empfindlich sie auf Insulin reagierten. Sie stellten fest, dass die Teilnehmer nach nur sechs Tagen Bettruhe durchschnittlich 23 Prozent weniger Muskelmasse hatten und ihre Muskeln mehr Fett und mehr Glukose gespeichert hatten. Außerdem reagierten sie weniger empfindlich auf Insulin, das heißt, die Muskeln waren weniger in der Lage, Glukose zu verarbeiten. Diese Veränderungen setzten sich nach zwei Monaten Bettruhe fort. Dann hatten die Teilnehmer im Durchschnitt zwölf Prozent weniger Muskelmasse als nach sechs Tagen Bettruhe. Aber ihre Insulinempfindlichkeit nahm nicht weiter ab. Und das ist auffallend, sagt Wüst.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Insulinempfindlichkeit passt sich an</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Man würde erwarten, dass sich die Insulinresistenz kontinuierlich verschlechtert. Aber was wir sehen, ist, dass der Körper nach sechs Tagen weniger empfindlich auf Insulin reagiert, was letztlich dazu führt, dass weniger Glukose in die Muskelzelle aufgenommen wird.“ Und das ist positiv für den Muskel, erklärt Wüst. „Indem er weniger Glukose einlagert, gibt es weniger negative Probleme im Muskelstoffwechsel und der Körper beugt zusätzlichen Schäden vor.“ Die <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/9797afe386aa4a2db0d539cb3ae715a4" width="1" height="1" alt="">Insulinempfindlichkeit des Muskels schützt also den Muskel, erklärt er. Die Ergebnisse liefern somit neue Erkenntnisse darüber, wie eine Insulinresistenz entsteht. „Hier scheint es sich um eine positive Anpassung des Körpers zu handeln, um weitere Schäden am Muskel zu minimieren“, so Wüst.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Längere Bettruhe erhöht das Risiko für Krankheiten</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Obwohl der Körper selbst über Möglichkeiten verfügt, die negativen Auswirkungen der Bettruhe abzumildern, ist eine längere Bettruhe ungesund. So steigt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, an Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. „Wir sollten also versuchen zu verhindern, dass unsere Muskeln zu viele Nährstoffe speichern und dadurch unser Stoffwechsel gestört wird“, so Eggelbusch. Die Wissenschaftler beschlossen daher zu untersuchen, ob sie eine künstliche Schwerkraft erzeugen können, um den negativen Auswirkungen der Schwerelosigkeit entgegenzuwirken. Dazu ließen sie einen Teil der Teilnehmer täglich eine halbe Stunde lang in einer Zentrifuge auf Nabelhöhe rotieren. Wüst: „Die G-Kräfte, die dann durch die Zentrifugalkräfte auf den Körper einwirken, erzeugen eine zusätzliche Schwerkraft. Dadurch wird das Blut in die Füße zurückgezogen, und der Druck auf das Gehirn nimmt ab.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Keine Zentrifugen auf dem Mond</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Da die künstliche Schwerkraft die Abnahme der Muskelmasse nicht begrenzt hat, glaubt Wüst nicht, dass es auf dem Mond jemals große Zentrifugen geben wird, die die Gesundheit der Astronauten fördern. „Die Verbesserungen, die wir gesehen haben, sind sehr minimal. Das liegt wahrscheinlich daran, dass das Zentrifugieren nur eine halbe Stunde pro Tag dauert. Den Rest des Tages liegt man also wieder herum. Wir erwarten darum auch nicht, dass das in Zukunft ein guter Weg ist, um die Auswirkungen der Mikroschwerelosigkeit oder den Gewichtsverlust zu begrenzen.“ Auch auf der Erde wird die Technik in absehbarer Zeit nicht eingesetzt werden, um den ersten Anzeichen von Diabetes entgegenzuwirken, meint er.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Bewegung nach Operationen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Außerdem wurde diese Studie an gesunden, fitten Teilnehmern durchgeführt, schränkt Wüst ein. Das lässt sich also nicht eins zu eins auf eine Krankenhausumgebung übertragen. Da spielen auch andere Aspekte eine Rolle. „Entzündungen nach Operationen zum Beispiel, von denen Stoffe in die Blutbahn gelangen. Das beschleunigt die körperlichen Veränderungen, die wir festgestellt haben. Das heißt also, wenn man krank ist, nimmt die Muskelmasse viel schneller ab und auch die Veränderungen im Stoffwechsel sind anders.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Wollen wir Erdenbürger den Schaden einer Bettlägerigkeit begrenzen, müssen wir uns vor allem viel bewegen und nicht übermäßig viel essen. Wüst: „Nach einer Operation oder einem anderen Eingriff sollte man versuchen, so schnell wie möglich aus dem Bett zu kommen. Und wenn das zum Beispiel wegen einer Hüft- oder großen Bauchoperation körperlich nicht möglich ist: Bewegen Sie die Arme oder den Oberkörper. Es ist gar nicht so wichtig, was Sie tun, Hauptsache, Sie bewegen sich.“</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-63528250185733154582024-01-30T16:16:00.000+01:002024-01-30T16:16:44.354+01:00Bluthochdruck: Dieses Salz empfehlen Experten<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU4QeQvPOtE6eD43ioLt2sgdor6fL6SH7gofe0yrDcqaS9kZ97hMK3pw9xnV9ImhB6GGVQYwNBHqiwwYs2pOJRmapBltknbh81sph42iXxgWzdyR9jUA2tu-7RKnozd4CyUuNtSleXMMRN2kcvwdA6VLT9LWUCu0FAF6k3EzmSeMf7sUOrXSDLl-NB3oSO/s6000/salt-6728600.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Kaliumreiches Speisesalz senkt den Blutdruck (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4000" data-original-width="6000" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU4QeQvPOtE6eD43ioLt2sgdor6fL6SH7gofe0yrDcqaS9kZ97hMK3pw9xnV9ImhB6GGVQYwNBHqiwwYs2pOJRmapBltknbh81sph42iXxgWzdyR9jUA2tu-7RKnozd4CyUuNtSleXMMRN2kcvwdA6VLT9LWUCu0FAF6k3EzmSeMf7sUOrXSDLl-NB3oSO/w320-h213/salt-6728600.jpg" title="Kaliumreiches Speisesalz senkt den Blutdruck (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Millionen Bundesbürger leiden an Bluthochdruck. Viele von ihnen wissen nicht einmal von der schleichenden Gefahr. Ein mit Kalium angereichertes Salz könnte die Behandlung unterstützen.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Etwa 20 bis 30 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Bluthochdruck. Mit schwerwiegenden Folgen wie Augen- und Nierenschäden sowie einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Lösung ist jedoch vielleicht einfacher als man denkt. Neuen </span><u><a href="https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/HYPERTENSIONAHA.119.13241" style="outline-width: 0px !important; user-select: auto !important;"><span style="font-family: arial;">Forschungsergebnissen</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> zufolge kann Kalium vielen gesundheitlichen Problemen vorbeugen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Jeder weiß, dass zu viel Salz essen den Blutdruck in die Höhe treiben kann, aber auf Salz verzichten ist für die meisten keine Option. Tatsächlich kann man aber auch Salz mit weniger des schädlichen Natriums und mehr Kalium herstellen. Wenn man diese Mischung anstelle von normalem Speisesalz benutzt, senkt das tatsächlich den Blutdruck. Zusätzliches Plus: Es ist ein Ernährungstipp, der viel leichter durchzuhalten ist, als andere Ernährungsratschläge.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Wir essen zu viel Salz</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Zu viel Salz erhöht aufgrund seiner blutdrucksteigernden Wirkung das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und vorzeitigem Tod. Und wir alle essen immer noch viel zu viel Salz. Um gesundheitliche Schäden zu verringern, ist es wichtig, das Verhältnis von Kalium und Natrium anzupassen. Im Handel gibt es sogenanntes Feinsalz mit etwa 66 Prozent Kalium und 30 Prozent Natrium. Achten Sie dabei auf Bezeichnungen wie „Low Sodium Salt“, „LoSalt“, „natriumreduziert“ oder „natriumarm“ auf dem Etikett.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es gibt auch Salzmischungen im Handel, die 75 Prozent Natrium und 25 Prozent Kalium enthalten. Das schmeckt zwar etwas bitterer als normales Speisesalz, aber die meisten Menschen bemerken nur wenig Unterschied. Der Geschmacksunterschied beim Verzehr von wenig oder gar keinem Salz ist größer.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Zu wenig Empfehlungen für Salzersatzstoffe</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Nach Ansicht von Professorin Alta Schutte von der australischen Universität UNSW in Sydney werden diese Salzersatzprodukte von Patienten noch kaum verwendet, obwohl zahllose Studien (</span><span style="font-family: arial;"><u><a href="https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2116824">1</a></u><span class="tm7">, </span><u><a href="https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2105675">2</a></u></span><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">) deren Gesundheitsvorteile belegen. „Wir haben entdeckt, dass die aktuellen Gesundheitsrichtlinien keine ausreichenden <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/34d8191b5e3d444095455b85d38ebba0" width="1" height="1" alt="">Empfehlungen für die Verwendung dieser Salzersatzprodukte enthalten“, sagt Schutte. „Dabei gibt es so viele wissenschaftliche Belege. Wir sind daher der Meinung, dass es höchste Zeit ist, dass dieser Salzersatz einen wichtigen Platz in der medizinischen Beratung einnehmen. Dies ist notwendig, um die wachsende Gruppe der Menschen mit Bluthochdruck und die Zahl der vermeidbaren Todesfälle zu verringern.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es gibt vieles, dass man selbst tun kann, um Bluthochdruck vorzubeugen oder zu senken. Es ist wichtig, dass man anfängt, gesünder zu leben. Dazu gehört, nicht zu rauchen, sich salzbewusst und gesund zu ernähren, abzunehmen, wenn man übergewichtig ist, sich mindestens eine halbe Stunde pro Tag zu bewegen, jede Nacht ausreichend zu schlafen und zu lernen, mit Stress umzugehen. Der Hausarzt kann darüber hinaus Medikamente verschreiben, wenn dies nicht ausreicht.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Ändern Sie etwas</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Bluthochdruck ist für mehr als zehn Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich - fast 20 Menschen pro Minute. Davon sind 20 Prozent schlicht und einfach auf zu viel Salzkonsum zurückzuführen“, erklärt Tom Frieden, Direktor der internationalen Gesundheitsorganisation „Resolve to Save Lives“. „Es besteht kein Zweifel daran, dass Bluthochdruckpatienten und ihre Familien den Salzkonsum reduzieren sollten. Ein Wechsel von normalem Kochsalz zu kaliumreichem Salz würde hier enorm helfen. Es kann den Blutdruck senken und vor schweren Krankheiten wie Schlaganfall und vorzeitigem Tod schützen.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Zeit für neues Salz</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass weltweit durchschnittlich 10,8 Gramm Salz täglich gegessen werden, während die Empfehlung lautet, sich an fünf Gramm täglich zu halten. Der durchschnittliche Kaliumgehalt liegt knapp unter der empfohlenen Menge von 3,5 Gramm pro Tag. Im Durchschnitt nimmt jeder schätzungsweise nur 2,3 Gramm Kalium pro Tag zu sich.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler plädieren dafür, dass mit Kalium angereichertes Tafelsalz, bestehend aus etwa 75 Prozent Natriumchlorid und 25 Prozent Kaliumchlorid, allen Bluthochdruckpatienten empfohlen wird, mit Ausnahme von unter anderem Nierenpatienten. Auch der übrigen Bevölkerung, die nicht an Bluthochdruck oder Nierenproblemen leidet, empfehlen die Experten die kaliumhaltige Salzmischung anstelle von herkömmlichem Speisesalz.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Welche Nahrungsmittel enthalten von Natur aus Kalium?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Kalium ist in fast allen Lebensmitteln enthalten, besonders aber in Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Nüssen, Kartoffeln, Milchprodukten und Brot. 100 Gramm Lachs enthalten 455 Milligramm Kalium, eine Banane enthält 374 Milligramm, ein Glas halbfette Milch enthält 240 Milligramm, eine Handvoll ungesalzene Erdnüsse liefert 190 Milligramm Kalium und eine Scheibe Vollkornbrot immerhin 88 Milligramm. Etwa 90 Prozent davon werden tatsächlich vom menschlichen Körper aufgenommen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">So wirkt Kalium</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Kalium sorgt dafür, dass die Nervenimpulse richtig weitergeleitet werden und sich die Muskeln zusammenziehen. Zusammen mit Chlorid und Natrium reguliert es den Flüssigkeitshaushalt und den Blutdruck. Mehr Kalium bedeutet einen niedrigeren Blutdruck. Manche Menschen haben Mühe, die empfohlene Tagesdosis an Kalium aufzunehmen. Diese liegt bei 3.500 Milligramm für erwachsene Männer und Frauen. Aber wenn Sie sich gesund und ausgewogen ernähren, sollte das kein Problem sein. Um generell weniger Salz zum Würzen zu verwenden, gelten salzarme Würzmischungen und frische Kräuter als gesunde und leckere Alternative.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-83093515813195993032024-01-25T16:06:00.001+01:002024-01-25T16:06:36.395+01:00Bluttest zur Diagnose von Alzheimer rückt näher<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJA347NIHVte9MAXENdD-hJ24jqZHoEw2-marft8dBBoVE5H7GYO4Edl9PwSeGibxhA_vB69mkqEP2ubHR9DgbAEDdDc5iNVXq1NedjSmDhK39THfmYnuZ4qzP3A9N6FEhiRa7VRzdtNPF0w2Xy6ngdWw9MvpDvOYv-bXTvBb1xK5WzIs-pYL2DUun8DyF/s9393/dementia-3051832.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Zukünftig kann Alzheimer mit einem Bluttest einfacher und schneller diagnostiziert werden (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4900" data-original-width="9393" height="167" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJA347NIHVte9MAXENdD-hJ24jqZHoEw2-marft8dBBoVE5H7GYO4Edl9PwSeGibxhA_vB69mkqEP2ubHR9DgbAEDdDc5iNVXq1NedjSmDhK39THfmYnuZ4qzP3A9N6FEhiRa7VRzdtNPF0w2Xy6ngdWw9MvpDvOYv-bXTvBb1xK5WzIs-pYL2DUun8DyF/w320-h167/dementia-3051832.jpg" title="Mit einem Bluttest soll zukünftig Alzheimer früher diagnostiziert werden (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ein einfacher Bluttest zur Diagnose von Alzheimer ist einen großen Schritt näher gerückt. Und das ist eine unvorstellbar gute Nachricht, sagen Experten.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">In absehbarer Zeit könnte der Test auch allgemein verfügbar sein. Der große Vorteil ist, dass die Krankheit dann viel schneller diagnostiziert und somit besser behandelt werden kann. Wie genau funktioniert der Test? Es dreht sich alles um das bekannte Tau-Protein, genauer gesagt um p-tau217. Wenn sich dieses zusammen mit Amyloid-Proteinen im Gehirn ansammelt, kann Alzheimer entstehen. Und dieses Tau-Protein kann nun im Blut nachgewiesen werden. Menschen mit Alzheimer bilden nämlich siebenmal mehr davon. Durch den Bluttest wird die Diagnose viel einfacher und weniger unangenehm. Aktuell vergeht oft mehr als ein Jahr und bei Patienten unter 65 Jahren sogar vier Jahre bis zur Diagnosestellung.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Allgemein verfügbar</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Bluttests sind schon seit einiger Zeit in Vorbereitung, aber jetzt scheint einer allgemein verfügbar zu werden, der zudem besser funktioniert als alle anderen Tests. Die Messungen ähnelten den Biomarkern in der Rückenmarksflüssigkeit. „Der Bluttest war sehr genau beim Auffinden erhöhter Werte des Tau-Proteins“, </span><u><a href="https://jamanetwork.com/journals/jamaneurology/fullarticle/2813751"><span style="font-family: arial;">schreiben</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> die schwedischen Forscher von der Universität Göteborg. „Dies ist besonders wichtig, weil Anti-Amyloid-Behandlungen bei Patienten, bei denen die Anhäufung von Tau-Protein bereits fortgeschritten ist, weniger wirksam sind.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Sie argumentieren auch, dass Bluttests für p-tau217 schon seit einiger Zeit vielversprechend sind, dass aber eine umfassende Auswertung durch die begrenzte Verfügbarkeit kommerzieller Tests behindert wurde. Die Schweden haben nun 786 Personen mit einem Durchschnittsalter von 66 Jahren untersucht. Etwa ein Drittel litt unter kognitiven Beeinträchtigungen. Der p-tau217-Test schnitt besser ab als alle anderen Bluttests, die zum Beispiel auf Amyloid-Beta oder p-tau181 getestet wurden.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Viele Fragen offen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es ist erstaunlich, dass ein kommerziell verfügbarer Bluttest so genau ist, auch wenn noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind. Funktioniert der Test beispielsweise auch in großem Umfang und bei verschiedenen Zielgruppen noch so gut? Und was ist mit Patienten mit anderen Krankheiten, bei denen p-tau217 erhöht ist? Fragen, die in Folgestudien mit dem sogenannten ALZpath-Test beantwortet werden könnten. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers könnte der Test bereits im nächsten Jahr bei der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA eingereicht werden.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Diagnose in frühem Stadium</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Und das ist nach Ansicht von Experten eine gute Nachricht. „Diese Studie ist ein sehr willkommener Schritt in die richtige Richtung, denn sie zeigt, dass Bluttests ebenso genau sind wie langwierige und teure Test, die vorhersagen, ob jemand Merkmale von Alzheimer im Gehirn hat“, sagt der Direktor für Forschung und Innovation, Richard Oakley von der britischen Alzheimer-Stiftung. „Außerdem scheinen bei einigen Alzheimer-Patienten keine Folgetests erforderlich zu sein, was den<img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/9cc2bfc8c46d4f628fd03aeb2851bbe8" width="1" height="1" alt=""> Diagnoseprozess erheblich beschleunigen kann.“ Dies ist wichtig für das Behandlungstrajekt. „Es gibt möglicherweise bahnbrechende neue Medikamente, die die Alzheimer-Krankheit in Zukunft verlangsamen könnten, aber dafür muss die Krankheit in einem frühen Stadium diagnostiziert werden.“ Hierfür ist ein Bluttest unerlässlich.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Forschungsleiterin Sheona Scales von Alzheimer’s Research UK pflichtet ihm bei: „Menschen mit Demenz müssen heute oft unakzeptabel lange warten, aber da endlich neue Behandlungsmöglichkeiten in Sicht sind, war es noch nie so wichtig, die Diagnose von Menschen mit möglichen Symptomen zu beschleunigen. Inzwischen gibt es mehrere Bluttests, aber Studien wie diese sind entscheidend, um herauszufinden, welcher der genaueste ist. Denn bevor ein Bluttest zu einem Standard-Diagnoseinstrument werden kann, muss unabhängig nachgewiesen werden, dass er mindestens so genau ist wie die derzeitigen Tests, beispielsweise die Lumbalpunktion (Rückenmarkspunktion). Diese Studie scheint zu zeigen, dass die Messung von p-tau217 besser funktioniert als andere Bluttests und genauso gut wie eine Punktion.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Qualitativ gute Studie</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Zur Studie selbst fügt sie hinzu: „Besonders vielversprechend ist, dass die Forscher die Teilnehmer sehr strikt in drei Gruppen eingeteilt haben: eine mit Teilnehmern, die mit hoher Wahrscheinlichkeit an Alzheimer erkrankt sind, eine Gruppe, die es höchstwahrscheinlich nicht hat und eine Gruppe, die dazwischen liegt und weitere Untersuchungen benötigt. Der Bluttest könnte den Bedarf an zusätzlichen Tests um etwa 80 Prozent senken, sagen die Wissenschaftler voraus.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Bevölkerungsscreening möglich</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Methode kann jedoch viel breiter eingesetzt werden, zum Beispiel für ein Bevöllkerungsscreening, schlägt Professor David Curtis vom University College London vor. „Wenn eine wirksame Behandlungsmethode zur Verfügung steht, die das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verhindern kann, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir in der Lage sind, Menschen mit einem hohen Risiko zu identifizieren, bevor sie erkranken. Diese Studie zeigt, dass ein einfacher Bluttest dies leisten kann. Dies könnte enorme Vorteile mit sich bringen. Alle über 50-Jährigen könnten sich alle paar Jahre untersuchen lassen, so wie man heute regelmäßig den Cholesterinspiegel testen lässt. Möglicherweise wirken die heutigen Behandlungen gegen Alzheimer auch besser, wenn Menschen sehr früh diagnostiziert werden. Allerdings ist es besonders wichtig, dass es eine bessere Behandlung gibt. Die Kombination aus einem einfachen Screening-Test und einer wirksamen Alzheimer-Behandlung wird einen enormen Einfluss auf die Volksgesundheit haben“, klingt es hoffnungsvoll.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-58976285141705360062024-01-22T15:26:00.001+01:002024-01-22T15:26:17.849+01:00Listen wirken befreiend<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXrIGyuTUZ_oi-Dxg46UFbMdadM8jvmioYOaZeZOfLA0_ntLDg2mXHoRohyWT6ExuelrGcKBcrDICQnL4jcEToFjWGj2IZ-yZVkmQrcP46RC1gsimbgGrsrjLqb4dU8128tmqReZGk5rkm-coh7g2XZY846wjRFSKOYlXHbHcsQFbWZ3PGfn1DJn5OYrNb/s6000/checklist-2470307.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Listen machen den Kopf frei und geben Überblick (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4000" data-original-width="6000" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXrIGyuTUZ_oi-Dxg46UFbMdadM8jvmioYOaZeZOfLA0_ntLDg2mXHoRohyWT6ExuelrGcKBcrDICQnL4jcEToFjWGj2IZ-yZVkmQrcP46RC1gsimbgGrsrjLqb4dU8128tmqReZGk5rkm-coh7g2XZY846wjRFSKOYlXHbHcsQFbWZ3PGfn1DJn5OYrNb/w320-h213/checklist-2470307.jpg" title="Listen machen den Kopf frei und sorgen für Übersicht (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt; text-align: justify;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt; text-align: justify;">Listen geben Überblick. Listen machen den Kopf frei. Listen tragen sogar zur persönlichen Entwicklung bei und das Abhaken gibt ein herrliches Gefühl der Befriedigung.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;"> </p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Einkäufe, Aufgaben, Favoriten, gute Vorsätze: Wir machen für alles Mögliche Listen. Eine gute Idee, denn Listen helfen uns, Ordnung in das Chaos zu bringen und die Welt um uns herum im Griff zu behalten. Und dann ist da noch der Genuss, etwas von der Liste streichen zu können.</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Listen sind beliebt</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Es gibt Listenbenutzer, Listenliebhaber und Listenfanatiker. Marjolein van Braam fällt ohne Zweifel in die letzte Kategorie. Nicht umsonst bekam sie schon als Teenager den Spitznamen „Listen-Marjolein“. „Ich bin größtenteils in Spanien aufgewachsen“, erzählt sie. „Als ich 14 war, zogen wir nach Holland um. Hier bekam ich in der Schule das erste Mal in jeder Schulstunde ein anderes Unterrichtsfach. Um alle Veränderungen in meinem Leben unter Kontrolle zu bekommen, begann ich Listen zu erstellen. Zuerst nur für die Schulaufgaben, aber schon schnell auch für allerlei andere Dinge, wie meine Lieblingsmusik und Dinge, die ich noch machen wollte. In dieser Zeit fing ich auch an, verschiedene Notizbücher für unterschiedliche Themen zu führen.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Sowohl analog als auch digital</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">35 Jahre später hat sie noch immer überall Notizbücher und Zettel mit Listen: in ihrer Handtasche, auf dem Küchentisch, neben dem Bett. In den Auflistungen geht es um alles und nichts. Von einfachen Dingen, wie mögliche Themen für ihre Blogs oder dass sie nicht vergessen darf, eine Geburtstagskarte zu schicken, bis hin zu großen geschäftlichen Ambitionen und persönlichen Träumen. Sie benutzt ein Bullet-Journal, für tägliche To-do-Listen und eine monatliche Bewertung. Außerdem schreibt sie ein Dankbarkeitsbuch und ein Fünfjahrestagebuch. Und dann gibt es noch die digitalen Listen, ähnlich den Smartphone-Apps Trello oder Workflowy. „Damit behalte ich den Überblick darüber, welche Bücherstapel im Haus verteilt liegen und welche Online-Kurse ich noch machen will. Eine Online-Liste finde ich dafür bequemer, weil man sie leicht bearbeiten und zum Beispiel Internetlinks hinzufügen kann. Außerdem kann man sie schneller durchsuchen.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Liste der Listen</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Mit so vielen Notizbüchern, Apps und losen Notizzetteln – Marjolein van Braam hält tatsächlich ihr gesamtes Leben in Listen fest – ist es eine Herausforderung, die Übersicht zu behalten.</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Denn wie erinnert man sich, was auf welcher Liste oder in welchem Notizbuch steht? „Ich suche schon mein ganzes Leben lang nach dem perfekten Listensystem“, gibt sie zu. „Bis heute habe ich das noch nicht gefunden. Also probiere ich immer neue Methoden aus. Inzwischen habe ich auch eine Metaliste, eine Liste meiner wichtigsten Arbeitslisten. So weiß ich in jedem Fall, wo ich bestimmte geschäftliche Informationen wiederfinden kann.“</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Das Managen dieser Listen wird so allerdings zu einer eigenen Aufgabe. Lohnt es sich, so viel Zeit und Energie hineinzustecken? „Zweifellos. Listen sind für mich mehr als nur etwas zum Abhaken. Sie helfen mir, die Übersicht zu behalten und bewusster zu leben. Ich könnte wirklich nicht ohne meine Listen leben.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Listen helfen beim Loslassen</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">„Das Gefühl von Kontrolle ist einer der wichtigsten Gründe, warum viele Menschen gerne Listen anlegen“, sagt Psychologe, Autor und Kolumnist René Diekstra. „Eine Liste schafft Ordnung im Chaos. Nicht nur in der Praxis, sondern auch im Kopf.“</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Kleidung in die Reinigung bringen, einen Kunden anrufen, einen Termin bei Zahnarzt regeln … Wer grübelt nicht ab und zu darüber, was noch alles passieren muss? Immer wieder kreisen dieselben Gedanken im Kopf herum, was schließlich zu einem Gefühl von Stress führt. Das beste Heilmittel laut Diekstra: alle Aufgaben aufschreiben. Dann kann man sie loslassen. „Eine Liste ist die ultimative Gedächtnisstütze. Es beruhigt, dass man Dinge nicht vergisst. Drei oder vier Aufgaben im Arbeitsgedächtnis speichern, funktioniert vielleicht noch. Bei der fünften und sechsten Aufgabe wird es schon schwieriger. Unser Gehirn ist dafür einfach nicht gemacht.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Listen schaffen Distanz</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Aber der Nutzen einer Liste geht über eine simple Gedächtnisstütze hinaus. Erst wenn man eine Aktion aufgeschrieben hat, kann man ihr einen Wert zuschreiben. Diekstra: „Das menschliche Gehirn ist selbst nicht gut im Relativieren. Solange Aufgaben in unserem Kopf herumschwirren, scheinen sie alle gleich wichtig zu sein. Was hat Vorrang? Womit muss man anfangen? Keine Ahnung! Aber wenn man die Dinge auf Papier vor sich hat, kann man sie mit etwas Abstand betrachten. Dann denkt man: ‚Das muss wirklich noch heute geschehen‘, oder ‚So wichtig ist diese Sache auch wieder nicht‘. Eine To-do-Liste hilft also dabei, Ordnung herzustellen und gut überlegte Entscheidungen zu treffen. Anstatt man sich überrollt fühlt von allem, was noch zu tun ist, schafft man einen strukturierten Plan. Und dann ist das Erledigen der Aufgaben auch noch gut fürs Selbstvertrauen.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Dopamin gibt den Kick</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Auch der Psychologe und Stress-Experte Thijs Launspach ist ein Listen-Fan. „Wenn man sie richtig benutzt, machen sie das Leben ein gutes Stück übersichtlicher“, meint er. „In den vergangenen Jahrzehnten haben die Informationen, die wir täglich verarbeiten müssen, nur zugenommen. Das erzeugt enormen mentalen Druck, auch auf das Gedächtnis. Zum Glück bieten Listen eine praktische Lösung. Man verlagert damit buchstäblich einen Teil des Gedächtnisses nach außen und macht im Kopf Platz frei.“ Das Abarbeiten der Aufgaben auf einer To-do-Liste wirkt zudem befriedigend. Jeder kennt das wohlige Gefühl, wenn man etwas auf der Liste abhaken kann. Möglicherweise wird in solch einem Moment im Gehirn das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet. Jedenfalls wirkt das Abhaken auf das Belohnungsgefühl: ‚Gut, was ich heute geschafft habe‘. Etwas auf der Liste abhaken oder durchstreichen ist ein praktischer Beweis, was man erreicht hat.“</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Manche Menschen lieben das Abhaken so sehr, dass sie extra Aufgaben auf ihre To-do-Liste schreiben, die sie ohnehin machen würden, wie Duschen zum Beispiel. Oder sogar Dinge, die sie schon erledigt haben. Obwohl sie wissen, dass sie sich damit selbst zum Narren halten, fühlt es sich so gut an, etwas durchzustreichen.</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Übrigens sorgen laut Launspach To-do-Listen nicht nur für Glücksgefühle. Wenn viele unerledigte Aufgaben stehenbleiben, können sie sogar zusätzlichen Stress verursachen. „Der beste Ratschlag, den ich geben kann, ist, große Vorhaben in überschaubare Teilaufgaben zu zerlegen. Schreiben Sie also nicht ‚Urlaub <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/a34cfd3d4c414d6da7df45bca38c8ae0" width="1" height="1" alt="">organisieren’ auf ihre To-do-Liste, sondern unterteilen Sie so etwas Großes zum Beispiel in: Hotelsuche, Flug buchen und Ähnliches. Was auch wichtig ist: Formulieren Sie Aktionen, keine Ziele. Mit einem Text wie ‚1. Dezember Examen‘ kann das Gehirn nicht viel anfangen. Besser ist es, um es konkret und greifbar zu machen: ‚Seite 200 bis 250 lernen‘. Am besten mit einem Zeitplan, wann Sie das tun werden.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Sich selbst kennenlernen</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Abgesehen davon, dass Listen Halt bieten und uns helfen, unseren Alltag zu organisieren, können sie auch eine tiefere Bedeutung haben. Vor allem, wenn man sie benutzt, um zu reflektieren. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass man am Ende des Tages oder der Woche Revue passieren lässt, was man getan hat (und was nicht) und warum. Aber auch, indem man Listen erstellt von Dingen, die einem wichtig sind oder denen man mehr Zeit widmen möchte oder Ziele, die man noch erreichen will.</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">„Diese Art von Listen sorgt dafür, dass man sich selbst besser versteht, und wenn nötig das eigene Verhalten anpasst“, sagt René Diekstra. „Kurz gesagt, für die persönliche Entwicklung. Menschen, die sich damit strukturell beschäftigen, fühlen sich wohler in ihrer eigenen Haut, zeigen Forschungen. Sowohl geistig als auch körperlich.“</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Thijs Launspach und Marjolein van Bram können das bestätigen. Beide verwenden Listen, um ihr Leben zu bewerten. „Jedes Jahr am 1. Januar ziehe ich Bilanz“, erzählt Launspach. „Ich schreibe dann zehn Dinge auf, die im vergangenen Jahr fantastisch gelaufen sind und zehn Dinge, die schief gingen. Auf dieser Grundlage erstelle ich eine Liste mit zehn Vorsätzen für das neue Jahr. Interessanterweise sind es meist Dinge, für die ich bis dahin in meinem Terminkalender keine Zeit eingeplant hatte. Was beim letzten Mal beispielsweise darauf stand? Meine Eltern über ihr Leben interviewen.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Nicht mehr immer weiter hetzen</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Van Bram beschloss vor einigen Jahren, mit Hilfe von Listen ihr gesamtes bisheriges Leben unter die Lupe zu nehmen. „30 Tage lang stellte ich mir jeden Tag eine Frage. Dafür habe ich dann auch eine Liste zum Ausfüllen entworfen. Die Themen waren ganz verschieden und reichten von meinen Lieblingskleidern und heimlichen Vorlieben bis hin zu Fragen wie: ‚Was waren die Wendepunkte in meinem Leben?’ oder ‚Was möchte ich öfter feiern?‘. Das war eine sehr schöne Möglichkeit, mich selbst besser kennenzulernen und neue Einsichten zu bekommen. So wurde ich mir zum Beispiel bewusst, dass ich dazu neige, immer weiter zu hetzen und nicht bei Erfolgen innezuhalten. Seitdem feiere ich erfolgreiche Dinge viel häufiger.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Digital oder Papier?</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Es gibt zahllose praktische (oft kostenpflichtige) Apps, in denen man sämtliche (To-do-)Listen organisieren kann. Todoist zum Beispiel. Oder man verwendet einfach Microsoft To Do oder Google Tasks. Der Vorteil dieser digitalen Hilfsmittel ist, dass man leicht alle Listen zusammen speichern und einfach bearbeiten kann. Dennoch hat laut René Diekstra auch die altmodische Methode mit Papier und Stift ihre Vorteile. „Für das Schreiben mit der Hand werden viel mehr Gehirnzellen aktiviert“, erklärt er. „Es sorgt dafür, dass das Geschriebene besser im Gehirn verankert wird. Außerdem kann man in einer App hundert Aufgaben notieren und sie danach alle ignorieren. Eine Papierliste, die auf dem Schreibtisch liegt, hat man immer vor Augen. Das erhöht die Chance, dass man die darauf notierten Aufgaben auch wirklich ausführt.“</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Erledigte Aufgaben vergisst man schnell</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Dinge, die noch geschehen müssen, haben normalerweise im Kopf Priorität. Aber was man gestern auf der To-do-Liste abgehakt hat? Daran erinnert man sich wahrscheinlich kaum noch. Dieses Phänomen hat einen wunderbaren Namen: der Zeigarnik-Effekt, benannt nach der litauischen Psychologin und Psychiaterin Bluma Zeigarnik (1901-1988). Diese Pionierin auf ihrem Gebiet entdeckte vor hundert Jahren, dass man sich an unerledigte Aufgaben besser erinnert als an Dinge, die schon von der To-do-Liste verschwunden sind. Sie stützte ihre Erkenntnisse auf Forschungen über Kellner in einem Restaurant. Bevor die Kellner die Gerichte serviert hatten, wussten sie genau, was welcher Gast bestellt hatte. Stand die Mahlzeit einmal auf dem Tisch, verschwand die Information schnell aus dem Gedächtnis und sie erinnerten sich nicht mehr, wer Suppe bestellt hatte und wer Rindersteak.</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>Selbsterkenntnis in 30 Fragen</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">Die sogenannte ‚Proust Questionnaire‘ ist ursprünglich eine britische Liste mit 30 Fragen, die durch den französischen Autor Marcel Proust beliebt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts beantwortete er Fragen wie „Was ist für Sie Erfolg?“ Und „Wen bewundern Sie am meisten?“. Er beantwortete die Fragen im „Bekenntnisalbum“ seiner guten Freundin Antoinette Faure. Das Besprechen der Antworten war damals ein beliebtes Gesellschaftsspiel. In den letzten Jahrzehnten ist diese Liste vor allem durch das amerikanische Magazin „Vanity „Fair“ bekanntgeworden, das die Liste schon mehr als 20 Jahre für Interviews mit Prominenten verwendet.</p><p class="aberschrift" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 14pt; font-weight: bold; line-height: 22.5867px; margin: 10pt 0pt 6pt;"><span class="tm7" style="font-weight: normal;"></span><strong>So holen Sie mehr aus Ihrer To-do-Liste heraus</strong></p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">1. Begrenzen Sie die Anzahl der Listen, die Sie führen. Machen Sie höchstens zwei oder drei Hauptlisten, zum Beispiel eine für den Haushalt, eine für die Arbeit und eine für private Dinge.</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">2. Notieren Sie zunächst alles, was zu erledigen ist. Setzen Sie dann Prioritäten, von wichtig zu unwichtig.</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">3. Seien Sie konkret. Kritzeln Sie nicht nur „Bank“ auf einen Zettel, sondern schreiben Sie: „Vor 12.00 Uhr Herrn Peters von der Bank anrufen“.</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">4. Teilen Sie große Aufgaben in kleine Teilaufgaben auf, die Sie alle separat notieren.</p><p class="Standard_Papyrus_" style="border: none; font-family: Arial; font-size: 12pt; line-height: 19.36px; margin: 1pt 0pt; text-align: justify;">5. Machen Sie es sich so einfach wie möglich indem Sie zum Beispiel schon die Telefonnummern der Personen aufschreiben, die Sie anrufen müssen.</p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-62725896514668916402024-01-17T13:47:00.002+01:002024-01-17T13:47:38.276+01:00Tinnitus: Dieses Gehirntraining bringt Linderung<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK9d935LdNnak-EWp960QnuFBrLUR4YNA5SrGS4Q-i4z-ADmcXjvfKoLtyzXUV_zQ9rIAryVY_QmOw55yFqgvlYVr-osZu95LiZsmxeaikmQ6YqlY3wJMkj-XOirmpExCFe5vB1ybVjFqir-aaHP0MLxmr3MS-qGo-wFdGcuSL2KTQprfrayqktExyXaty/s2302/ear-2372090.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Ein Gehirntraining mit Hilfe einer Smartphone-App lindert Tinnitus (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="2302" data-original-width="1927" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK9d935LdNnak-EWp960QnuFBrLUR4YNA5SrGS4Q-i4z-ADmcXjvfKoLtyzXUV_zQ9rIAryVY_QmOw55yFqgvlYVr-osZu95LiZsmxeaikmQ6YqlY3wJMkj-XOirmpExCFe5vB1ybVjFqir-aaHP0MLxmr3MS-qGo-wFdGcuSL2KTQprfrayqktExyXaty/w268-h320/ear-2372090.jpg" title="Ein Training mit einer Smartphone-App lindert ständige Ohrgeräusche (Foto: pixabay.com)" width="268" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Hoffnung für Tinnituspatienten: Ein spezielles Gehirntraining lindert die lästigen Ohrgeräusche.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ohrgeräusche oder Tinnitus, wie es offiziell heißt, ist eine Erkrankung, die einen zum Wahnsinn treiben kann. Dabei handelt es sich um ständige Geräusche wie Klingeln, Rauschen, Ticken, Knacken, Pfeifen, Brummen, Zischen oder Klopfen. Das kann so weit gehen, dass Betroffene depressiv werden und nicht mehr schlafen können. Fünf bis 15 Prozent der Erwachsenen haben schon mal einen länger anhaltenden Tinnitus erlebt. Bei ungefähr zehn bis 20 Prozent der Betroffenen sind die Ohrgeräusche so stark, dass sie die Lebensqualität deutlich einschränken und eine Behandlung notwendig wird. Fast drei Millionen Menschen leiden an chronischem Tinnitus. Für diese Patienten gibt es nun vielleicht Hoffnung in Form eines speziellen Gehirntrainings.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Keine Behandlung durch Medikamente oder Operation</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Leider gibt es bisher kein Medikament oder eine Operation, die den Tinnitus vollständig verschwinden lässt. Man kann nur lernen, mit den Symptomen umzugehen. Es wird also händeringend nach einer Lösung gesucht. Und vielleicht gibt es sie nun. Die sogenannte MindEar-App soll laut den Wissenschaftlern die Auswirkungen der Ohrgeräusche schon innerhalb weniger Wochen stark verringern. Alles, was man dazu braucht, ist ein Smartphone mit dieser App.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Das </span><u><a href="http://dx.doi.org/10.3389/fauot.2023.1302215" style="outline-width: 0px !important; user-select: auto !important;"><span style="font-family: arial;">Training</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> und die Klangtherapie - entwickelt von kooperierenden Universitäten in Australien, Neuseeland, Frankreich und Belgien - geben Millionen von Tinnitus-Patienten Hoffnung, denen gesagt wurde, dass es keine Behandlung gibt oder die auf einer langen Warteliste für medizinische Hilfe stehen. In der ersten klinischen Studie wurden 30 Tinnitus-Patienten 16 Wochen lang <img alt="" height="1" src="https://vg07.met.vgwort.de/na/e57077c556494fc6b716bf4cb11e3cc4" width="1" />behandelt. Die Ergebnisse waren äußerst positiv: Bei zwei Dritteln wurden Fortschritte erzielt. In Großbritannien werden nun größere Studien durchgeführt.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Mann kann etwas tun</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Etwa 1,5 Millionen Menschen in Australien, 4 Millionen Briten und 20 Millionen Amerikaner leiden an schwerem Tinnitus“, sagt der Wissenschaftler Fabrice Bardy von der Universität von Auckland. „Eines der häufigsten Missverständnisse über Tinnitus ist, dass man nicht dagegen tun kann und einfach lernen muss, mit ihm zu leben. Das ist einfach nicht wahr. Professionelle Hilfe kann die Ängste und die Unruhe, die mit Ohrgeräuschen einhergehen, erheblich verringern.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Einige der Betroffenen profitieren von einer kognitiven Verhaltenstherapie, aber dafür braucht man einen ausgebildeten Psychologen. Das kostet viel Geld und diese finanziellen Mittel sind nicht immer vorhanden“, sagt die Wissenschaftlerin Suzanne Purdy aus Auckland. „Die MindEar-App nutzt eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen sowie einer Art Klangtherapie. Auf diese Weise wird das Gehirn darauf trainiert, den Tinnitus zu unterdrücken. Das Geräusch, das man aufgrund des Tinnitus hört, tritt in den Hintergrund und ist für den Patienten viel weniger unangenehm.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„In unserer Studie konnten wir bei zwei Dritteln der Nutzer unseres Chatbots nach 16 Wochen deutliche Fortschritte feststellen. Bei Patienten, die zusätzlich zur MindEar-App Zugang zu einem Psychologen hatten, war dieser Effekt bereits nach acht Wochen zu beobachten“, so Bardy.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Wie funktioniert die App?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Schon vor unserer Geburt lernt unser Gehirn, irrelevante Geräusche herauszufiltern. Das überraschend laute Geräusch von Blut, das an unseren Ohren entlang pumpt, ist ein Beispiel dafür. Je älter wir werden, desto besser beherrscht unser Gehirn diese Fähigkeit. Wir hören zum Beispiel eine viel befahrende Straße weniger, das Rauschen der Klimaanlage oder das Schnarchen des Bettpartners. Die meisten Alarme, wie Rauchmelder, verwenden einen hohen und störenden Ton, um diesen Filter zu umgehen. Selbst im Schlaf löst dies eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion aus. Diese Reaktion ist bei Geräuschen, die wir mit schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit verbinden, am stärksten.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Tinnitus wird nicht durch einen Alarm ausgelöst, sondern tritt nur im Kopf des Patienten auf. Dennoch löst er die gleiche Art von Aufmerksamkeitsreaktion aus. Ohrgeräusche werden als unangenehm, stark störend oder geradezu wahnsinnig machend empfunden. Und es gibt keine Möglichkeit, sie abzuschalten. Das Gehirn bleibt auf die Geräusche konzentriert und trainiert so, sich immer mehr darauf zu fokussieren, auch wenn keine Gefahr besteht. Dies ist auch der Weg zur Linderung, so die Macher der App. Indem man trainiert, den Ohrgeräuschen weniger Aufmerksamkeit zu schenken, wird es leichter, das Geräusch zu ignorieren. Die Idee dahinter ist, dass die Produktion von Stresshormonen abnimmt, wodurch sich das Gehirn weniger auf den Tinnitus konzentriert.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-23498199053433827152024-01-11T13:55:00.001+01:002024-01-11T13:55:27.847+01:00Abnehmen verändert Darmflora und Gehirnaktivität<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhI_rjQtj3r6Z6wN4aayMHqpQILy24ZhEt0WyU48kZ_EQzlxZA8y1BbYjaJrKELI-FZshUpxpzcMpc4zD8ksUYHAXNAgUGyafdnGmPVLHZKRN7721tjP9oKtfgDZ5y6cbc0yKFBn9TUzuw2xwZ_1GsjTRkicT2I8z58FQ33DJ2xhrVvIrelFTw-MVCjGuSI/s6000/measuring-tape-4590162.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Abnehmen verändert die Darmbakterien und die Gehirnaktivität (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4000" data-original-width="6000" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhI_rjQtj3r6Z6wN4aayMHqpQILy24ZhEt0WyU48kZ_EQzlxZA8y1BbYjaJrKELI-FZshUpxpzcMpc4zD8ksUYHAXNAgUGyafdnGmPVLHZKRN7721tjP9oKtfgDZ5y6cbc0yKFBn9TUzuw2xwZ_1GsjTRkicT2I8z58FQ33DJ2xhrVvIrelFTw-MVCjGuSI/w320-h213/measuring-tape-4590162.jpg" title="Abnehmen verändert Darmflora und Gehirnaktivität (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eine Gewichtsabnahme hat mehr Einfluss auf den Körper, als man denkt: Darmflora und Gehirnaktivität verändern sich ebenfalls.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Nicht nur die Figur ändert sich, wenn man Gewicht verliert: Abnehmen sorgt auch für große Veränderungen in der Zusammenstellung der Darmbakterien und der Gehirnaktivität, was sich wiederum gegenseitig beeinflusst.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Einige Kilos Gewicht verlieren oder dauerhaft abnehmen gehören zu den beliebtesten guten Vorsätzen für ein neues Jahr. Aber so schnell wie man zunimmt, so schwierig kann es sein, die Kilos wieder loszuwerden. Unser Darm, Hormone und unser Gehirn beeinflussen nämlich zusammen unser Gewicht und unser Essverhalten. Aber was passiert, wenn man es schafft, abzunehmen? Beeinflusst das andersherum auch den Körper? Das </span><u><a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38173792/"><span style="font-family: arial;">erforschten</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> chinesische Wissenschaftler.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Periodische Energiebegrenzung</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Sie untersuchten dafür insbesondere Menschen mit Übergewicht, die eine spezielle Diät machten: „intermittent energy restriction“ oder „periodische Energiebegrenzung“. Dies bedeutete, dass die Teilnehmer manchmal Tage hatten, an denen sie sehr wenig aßen, und manchmal Tage, an denen sie normal aßen. Diese Diät dauerte insgesamt 62 Tage und bestand aus zwei Teilen. Im ersten Teil erhielten die Teilnehmer von einem Ernährungsberater spezielle Mahlzeiten mit immer weniger Kalorien. So lange, bis die Mahlzeiten schließlich nur noch ein Viertel einer normalen Nahrungsaufnahme enthielten. Im zweiten Teil bekamen die Teilnehmer eine Liste mit gesunden Lebensmitteln zur Auswahl, die für Frauen etwa 500 Kalorien und für Männer 600 Kalorien pro Tag enthielt.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Die Ergebnisse der Diät</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Forscher interessierten sich besonders für die Beziehung zwischen den Bakterien im Darm, dem Gehirn und dem Essverhalten. Daher untersuchten sie diese gesundheitlichen Aspekte der Teilnehmer vor, während und nach der Diät. Zu diesem Zweck analysierten sie den Stuhl, nahmen Blutproben und führten Gehirnscans durch. Dabei zeigte sich unter anderem, dass die Diät bei dieser Gruppe gut zum Abnehmen geeignet war: Die Teilnehmer nahmen im Durchschnitt 7,6 Kilo ab. Außerdem hatten sie weniger Körperfett, eine schmalere Taille, einen niedrigeren Blutdruck und bessere Blutzucker-, Cholesterin- und Leberwerte.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Der Einfluss von Bakterien</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Diät wirkte sich aber auch auf die Darmbakterien und die Gehirnaktivität aus. So beobachteten die Forscher nach der Diät eine geringere Gehirnaktivität in den Bereichen, die mit Appetit und Sucht zu tun haben. Sie stellten auch fest, dass sich das Verhältnis der verschiedenen Arten von Darmbakterien veränderte. So verringerte sich beispielsweise der Anteil der Arten </span><em><span class="tm9" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Escherichia coli</span></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">, </span><em><span class="tm9" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Coprococcus comes</span></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> und </span><em><span class="tm9" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eubacterium hallii</span></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">. Von diesen Bakterienarten weiß man, dass sie die Gehirnregion bremsen, die für eine Reihe von ausführenden Funktionen wichtig ist, wie die Willenskraft zum Abnehmen. Im<img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/1c4b2a75df894c7c89ff4382058ac737" width="1" height="1" alt=""> Gegensatz dazu waren die Bakterienarten </span><em><span class="tm9" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Parabacteroides distasonis</span></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> und </span><em><span class="tm9" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Faecalibacterium plautil</span></em><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> sogar aktiver. Diese Bakterienarten beeinflussen die Gehirnbereiche, die mit Aufmerksamkeit, Impulsunterdrückung, Emotionen und Lernen zu tun haben.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Das Körpergewicht bestimmt die Nahrungsauswahl</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es ist sehr wichtig, auf diese veränderte Gehirnaktivität zu achten, meint Qiang Zeng, einer der Wissenschaftler. „Übergewicht ist eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Zeit. Es gibt zwar viele Möglichkeiten, schnell abzunehmen, aber ein normales Gewicht ein Leben lang zu halten, ist viel schwieriger.“ Ironischerweise bestimmt das Gewicht dabei auch die Lebensmittelauswahl, erzählt Zeng. „Schauen Sie sich die Menschen um Sie herum an. Wer kann schon einem leckeren Stück Kuchen widerstehen, wenn er die Wahl hat? Schlanke Menschen wählen von Natur aus eher kalorienarme Lebensmittel, während übergewichtige Menschen eher zu kalorienreichen Lebensmitteln tendieren“, so Zeng, und das könnte an dieser Wechselwirkung zwischen Darm und Gehirn liegen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Wechselwirkung zwischen Darm und Gehirn</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Das Darmmikrobiom beeinflusst den Energiehaushalt und verständigt sich auch mit dem Gehirn über eine Achse, die wir „Gehirn-Darm-Mikrobiom-Achse“ nennen“, erklärt Zeng. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben bereits gezeigt, dass diese Achse an der Entstehung von Übergewicht beteiligt ist, aber wie genau die Kommunikation funktioniert, ist noch unklar. Damit hat auch diese Studie zu kämpfen. Dass die beobachteten Veränderungen zusammenhängen, scheint klar zu sein, aber was genau die Ursachen und was die Auswirkungen sind, nicht. „Wir gehen davon aus, dass die Bakterien im Darm mit dem Gehirn auf komplizierte Weise in beide Richtungen kommunizieren. Die Bakterien stellen Stoffe her, die über die Nerven und das Blut ins Gehirn gelangen. Umgekehrt reguliert das Gehirn das Essverhalten, während die Nahrung, die wir zu uns nehmen, die Zusammensetzung der Bakterien im Darm verändert“, sagt die Wissenschaftlerin Xiaoning Wang.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Weiterführende Studien</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Obwohl es noch unbeantwortete Fragen darüber gibt, ob Veränderungen im Darmmikrobiom Veränderungen im Gehirn verursachen oder umgekehrt, geben diese Ergebnisse laut Zeng eine Richtung für weitere Forschungen darüber vor, wie die Kommunikation zwischen dem Darmmikrobiom und dem Gehirn die Gewichtsabnahme beeinflusst. Laut Mitautorin Liming Wang lautet die nächste Frage daher, wie genau die Bakterien im Darm und im Gehirn bei übergewichtigen Menschen kommunizieren, auch wenn sie abnehmen. „Welche spezifischen Bakterien im Darm und welche Gehirnregionen sind zum Beispiel besonders wichtig für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme und für die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts?“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Wissenschaftler erhoffen sich dadurch ein besseres Verständnis darüber, welche Rolle die Darmbakterien und das Gehirn bei Übergewicht und Gewichtsabnahme spielen, was nicht nur neue Wege zum Abnehmen, sondern auch zum Gesundbleiben eröffnen könnte.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-45891871838620202582024-01-06T17:38:00.000+01:002024-01-06T17:38:10.336+01:00Trend-Diät Low-Carb sorgt oft für Gewichtszunahme<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGtSUrAgEWyj-tRK5jbiK6xyZVsdM6WZZi8sMiitmhY36_zzq6gPCEx9I4tozFbNne4ZqFF9k3YybijJU3Ug4_lmMObBvpBMw4hNocHtQsEp6QiXYgXtEK4w0sNjntIwiTJA5r9LU2gUykKMI4hDOuLiivqRGktq2q2ECpdCZYtVTVluvxTrZuDRzLeuYg/s6000/asparagus-2169232.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Wer kohlenhydratarm isst, nimmt nicht immer ab (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4000" data-original-width="6000" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGtSUrAgEWyj-tRK5jbiK6xyZVsdM6WZZi8sMiitmhY36_zzq6gPCEx9I4tozFbNne4ZqFF9k3YybijJU3Ug4_lmMObBvpBMw4hNocHtQsEp6QiXYgXtEK4w0sNjntIwiTJA5r9LU2gUykKMI4hDOuLiivqRGktq2q2ECpdCZYtVTVluvxTrZuDRzLeuYg/w320-h213/asparagus-2169232.jpg" title="Low-Carb sorgt oft für Gewichtszunahme (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Neue Studien zeigen, dass die angesagte kohlenhydratarme Ernährung oft für mehr statt weniger Gewicht sorgt.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Gerade zu Beginn eines neuen Jahres suchen viele wieder nach Möglichkeiten, einige Kilos loszuwerden und möglichst dauerhaft das Gewicht im normalen Bereich zu halten. Häufig versuchen es Abnehmwillige dann mit einer kohlenhydratarmen Ernährung, auch Low-Carb-Diät genannt. Eine aktuelle Studie zeigt nun einmal mehr, dass man nur mit viel Willenskraft und den richtigen Entscheidungen das Gewicht halten kann.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Low-Carb alleine macht nicht schlank</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Beliebte Diäten, die sich auf eine Einschränkung der Kohlenhydrate abzielen, erweisen sich in vielen Fällen am Ende als nicht erfolgreich. In manchen Fällen nimmt man schließlich sogar bis zu 2,5 Kilo zu. Im günstigsten Fall nimmt man nicht mehr zu, als man es mit der alten Ernährungsweise getan hätte.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Gesunde Kohlenhydrate wichtig</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Universität Harvard </span><u><a href="https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2813286?utm_source=For_The_Media&utm_medium=referral&utm_campaign=ftm_links&utm_term=122723"><span style="font-family: arial;">analysierte</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> die Gewichtsdaten von 123.332 Menschen über einen langen Zeitraum. Viele von ihnen machten eine Diät-Variante, bei der die Kohlenhydratzufuhr stark eingeschränkt wurde. Ihr Gewicht und ihr Body-Mass-Index (BMI) wurden analysiert.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Trotz der Diät nahm das Körpergewicht der meisten Personen im Laufe der Studie zu. Die Gruppe, die auch deutlich weniger tierisches Eiweiß aß, konnte die Gewichtszunahme auf ein Minimum beschränken. Aber diejenigen, die zwar eine kohlenhydratarme Diät machten, aber <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/77e0af3b8aa24f48bc5db456573d712b" width="1" height="1" alt="">weiterhin Fleisch und ungesunde Kohlenhydrate (Weißbrot, Kekse, weißer Reis) aßen, nahmen hingegen zu. Innerhalb von etwa fünf Jahren hatten fast alle diese Personen bis zu 2,5 Kilogramm zugenommen, je nach ihrem Ausgangsgewicht bei der Studie. Während viele Studien die Vorteile einer kohlenhydratarmen Ernährung für eine kurzfristige Gewichtsabnahme gezeigt haben, wurden die Auswirkungen kohlenhydratarmer Diäten auf die langfristige Gewichtserhaltung und die Rolle der Qualität der Lebensmittelgruppen bisher kaum untersucht. Die aktuelle Studie erforschte die Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und liefert einen detaillierten Blick darauf, wie die Zusammensetzung dieser Diäten die Gesundheit über Jahre hinweg beeinflussen kann, nicht nur über Wochen oder Monate.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Pflanzliches Eiweiß und pflanzliche Fette wichtig</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Und wie so oft, gilt auch hier: Wer schön sein will, muss leiden. Die einzigen, die ihr Gewicht halten konnten, waren diejenigen, die während der Low-Carb-Diät vor allem pflanzliche Lebensmittel, Vollkornbrot und Reis aßen und und pflanzliche Fette wie Olivenöl zum Braten benutzten. Und um es noch ungerechter zu machen: Diejenigen, die einen BMI von 25 bis 30 hatten, nahmen mit der Diät nach einigen Jahren trotzdem noch etwa ein Pfund zu, und wer einen BMI von mehr als 30 hatte, nahm nochmals ein Kilo zu.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Gesundheitliche Vorteile</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eine weitere wenig überraschende Erkenntnis ist, dass diejenigen, die sich am strengsten an die Diät hielten, später auch die wenigsten gesundheitlichen Probleme hatten. Vollkorn, Obst, frisches Gemüse und keine industriell verarbeitete Nahrung führten zu weniger chronischen Krankheiten, zeigte sich erneut. Aber wie soll man das alles vermeiden?</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ernährungsorganisationen sehen Vor- und Nachteile der Diät. Weil sie reich an Eiweiß ist, fühlt man sich länger satt. Der Nachteil ist, dass man einige wichtige Nährstoffe und Vitamine nicht bekommt. Außerdem ist eine solche Diät so schwierig beizubehalten, dass die meisten Menschen bald wieder damit aufhören. Es empfiehlt sich daher immer, einen Ernährungsberater zu konsultieren.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Geraten Sie aber nicht gleich in Panik nach Feiertagen mit viel zu viel Essen. Im Durchschnitt nehmen wir nach allen möglichen üppigen Mahlzeiten ein halbes Kilo zu. Diejenigen, die mehr Kilos zunehmen, haben schlicht zu viel gegessen und sich zu wenig bewegt.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-66179714142713120872023-12-31T15:33:00.003+01:002023-12-31T15:38:14.211+01:00Ungesunde Ernährung und Luftverschmutzung sind Hauptgründe für Herz-Kreislauf-Krankheiten<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6R4rVFVwcTfSxkjaL0l0Vt189N4FjwuLjgOjq0UNbQ_lvYFwXX6ma4aRrC1_FvtuM225YN8NrAR1z4rs_7TxtmlOCV06CihbMBEuzZnPqEEt0OIiEWTx1ojA-URSUSVW8l2PSAPQWf-Kk-GG3DmrjJ-sQVfJ-zsw9RvaImIil6MAERQI-uLEygdtU_Kz5/s5184/coal-fired-power-station-3767893.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Luftverschmutzung ist einer der Hauptgründe für Herz-Kreislauf-Krankheiten (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3347" data-original-width="5184" height="207" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6R4rVFVwcTfSxkjaL0l0Vt189N4FjwuLjgOjq0UNbQ_lvYFwXX6ma4aRrC1_FvtuM225YN8NrAR1z4rs_7TxtmlOCV06CihbMBEuzZnPqEEt0OIiEWTx1ojA-URSUSVW8l2PSAPQWf-Kk-GG3DmrjJ-sQVfJ-zsw9RvaImIil6MAERQI-uLEygdtU_Kz5/w320-h207/coal-fired-power-station-3767893.jpg" title="Luftverschmutzung ist einer der Hauptgründe für Herz-Kreislauf-Krankheiten (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Nicht nur eine ungesunde Lebensweise fördert Herz-Kreislauf-Krankheiten, auch die Luftverschmutzung ist ein Hauptgrund.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es erschien eine neue Studie, die sich mit den Ursachen von Herz–Kreislauf-Erkrankungen befasst. Auch diese Untersuchung zeigt, dass eine gesunde Ernährung für einen gesunden Körper unerlässlich ist. Die Studie zeigt nun aber auch, dass Luftverschmutzung erheblich zur Entwicklung von Herz- und Gefäßkrankheiten beiträgt.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Luftverschmutzung fördert Herz-Kreislauf-Krankheiten</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Wir wissen es schon seit Jahren: eine gesunde Ernährung ist wichtig, denn diese wirkt sich direkt auf die Gesundheit aus. Nun zeigen Forschungen, dass neben der Ernährung auch die Luftverschmutzung eine wichtige Ursache für Herz- und Gefäßkrankheiten ist. Für die Studie teilten die Wissenschaftler die Welt in 21 Regionen auf und untersuchten die Situation in jedem Gebiet. Dabei stellte sich heraus, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor allem in Asien, Europa, Afrika und im Nahen Osten tödlich sind. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „</span><u><a href="https://www.jacc.org/doi/10.1016/j.jacc.2023.11.007"><span style="font-family: arial;">Journal of the American College of Cardiology</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">“ veröffentlicht.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Luftverschmutzung vermeiden</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Das heißt <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/119fe7d4e3b44564a569eec8584c8c5a" width="1" height="1" alt="">übrigens nicht, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den anderen Regionen kein Problem darstellen. So wird in der Studie beschrieben, dass Herz-Kreislauf-Krankheiten auch dort viele Opfer fordern. Den Wissenschaftlern zufolge betont die Studie vor allem die große und dringende Notwendigkeit, in vielen Ländern konkrete Strategien einzuführen, die sich auf die Bevölkerungsgesundheit richten. Die Hauptursachen für einen vorzeitigen Tod aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind der Studie zufolge Bluthochdruck, hohes Cholesterin, Ernährungsrisiken und Luftverschmutzung.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Wie tödlich sind Herz-Kreislauf-Krankheiten?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Herz-Kreislauf-Krankheiten sind besonders gefährlich, weil sie schleichend für einen vorzeitigen Tod sorgen. Lange Zeit unbemerkt verengen sich zunehmend die Blutgefäße aufgrund von Arterienverkalkung, woraufhin sich eine Herzerkrankung entwickeln kann. Im schlimmesten Fall kann dies zu einem Herzinfarkt, Herzstillstand oder Schlaganfall führen. Infolgedessen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen direkt für etwa ein Drittel aller Todesfälle weltweit verantwortlich.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Preiswerte Lösungen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Gregory A. Roth ist einer der Wissenschaftler, die an der Forschung beteiligt waren. Er erklärt: „Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine immer wiederkehrende Herausforderung, die weltweit eine große Anzahl vermeidbarer vorzeitiger Todesfälle verursacht. Es gibt viele kostengünstige Lösungen, die gut funktionieren. Wir wissen zum Beispiel, welche Risikofaktoren untersucht und behandelt werden müssen. Es gibt einfache Entscheidungen, die Menschen treffen können, um ihre Gesundheit zu verbessern.“</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Dies zeigt, dass einige Länder noch einen weiten Weg haben. Osteuropa zum Beispiel schneidet mit 553 Todesfällen pro 100.000 Einwohner am schlechtesten ab. Am anderen Ende des Spektrums stehen die Länder Australasiens. Hier liegt die durchschnittliche Sterblichkeit bei 122,5 Todesfällen pro 100.000 Einwohner. Um diese Zahlen ins rechte Licht zu rücken: 1990 starben weltweit 12,4 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bis 2022 erhöhte sich diese Zahl bereits auf 19,8 Millionen weltweit. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass angesichts dieser Zahlen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorläufig die häufigste Todesursache weltweit bleiben.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Drei Hauptgründe</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Für dieses starke Wachstum gibt es eine Reihe von wichtigen Gründen. Der erste Grund ist natürlich die Zunahme der Weltbevölkerung. Zweitens spielt auch die weltweite Altersentwicklung eine große Rolle. Drittens gibt es vermeidbare Risiken, die mit dem Stoffwechsel, der Umwelt und dem (Ess-)Verhalten zusammenhängen. Gerade aus letzterem Grund ist es wichtig, sich gesund zu ernähren und nicht zu rauchen. Wollen Sie auch mit gesünderen Entscheidungen beginnen? Dann sollten Sie über eine mehr pflanzliche Ernährung nachdenken.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-69329801636077772112023-12-25T14:06:00.001+01:002023-12-25T14:06:42.765+01:00Atemübungen: Warum wirken sie so entspannend?<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdN-cqGq7hUgrvB0na6dQQHXyp55drt_ChpamknKSzg1NHxIuhQlyCPjPvZ4OjQoUdWhyDjJz-a3eitO1XGGrUroY2gLVNzr2U-SClfObw_HbmudpCik7AQ2pAAxgRx23RBVzFJn3pUzAtAPysGNXrvYq5ZlohIt3Ghn6cT74AQ5oa_gM8ITTEowqdZqEn/s4328/meditation-972472.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Bewusstes Atmen entspannt (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3069" data-original-width="4328" height="227" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdN-cqGq7hUgrvB0na6dQQHXyp55drt_ChpamknKSzg1NHxIuhQlyCPjPvZ4OjQoUdWhyDjJz-a3eitO1XGGrUroY2gLVNzr2U-SClfObw_HbmudpCik7AQ2pAAxgRx23RBVzFJn3pUzAtAPysGNXrvYq5ZlohIt3Ghn6cT74AQ5oa_gM8ITTEowqdZqEn/w320-h227/meditation-972472.jpg" title="Atemübungen entspannen und wirken gegen Stress (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Sie leiden gerade unter Stress? Atmen Sie langsam ein, halten den Atem einen Moment lang an und pusten die Luft noch langsamer wieder aus. Wiederholen Sie dies ein paar Mal und Sie können entspannt weiterlesen. Aber warum entspannt bewusstes Atmen so gut?<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Fühlen Sie sich gestresst? Dann wird Ihnen Ihre Oma, beste Freundin oder Ihr Physiotherapeut schnell zu Atemübungen raten. Schließlich entspannen Sie durch das langsame Atmen. Aber warum wirkt das so gut? Und ist das auch der Grund, warum sich Meditation oft auf die Atmung konzentriert?</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm7" style="font-family: Arial;">Einfluss auf das parasympathische Nervensystem</span></strong></h2><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Stress ist ungesund. Zumindest, wenn er lange anhält. Bei Stress wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, was Blutdruck und Herzfrequenz steigert. Leider können wir uns nicht aussuchen, wann und wie oft wir uns gestresst fühlen. Wir können aber versuchen, aktiv den Stress durch Entspannungsübungen zu senken.</span></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Helfen Atemübungen bei Stress? Ja, sagt die Professorin für Gesundheitspsychologie an der Katholischen Universität Lüttich, Ilse Van Diest. Aber die genauen Mechanismen sind noch unklar. Es gibt jedoch eine allgemein akzeptierte Erklärung: „Langsames Atmen aktiviert den parasympathischen Teil des autonomen Nervensystems“. Unbewusst senkt dieser Teil des vegetativen Nervensystems die Herzfrequenz und den Blutdruck, steigert aber die Produktion der Verdauungssäfte im Darm. Kurzum: Nehmen Sie sich bei Stress und Anspannung einen Moment Zeit zum Atmen, um zur Ruhe zu kommen.</span></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Bei Stress ist gerade der Gegenspieler, das sympathische Nervensystem, aktiv. Dadurch wird Ihr Körper unbewusst zum Handeln angeregt. Dann steigt unter anderem die Herzfrequenz und die Verdauung kommt zum Stillstand: Ihr Körper ist bereit für einen schnellen Sprint. Für unsere Vorfahren war das sinnvoll, zum Beispiel weil sie vor einer Gefahr fliehen mussten, aber in den meisten heutigen Stresssituationen ist Flucht natürlich nicht nötig.</span></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">In solchen Momenten können Sie mit Atemübungen diesen Teil des Nervensystems bremsen und den parasympathischen Teil des Nervensystems aktivieren.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm7" style="font-family: Arial;">Sympathikus versus Parasympathikus</span></strong></h2><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Ohne bewusst darüber nachzudenken, atmen wir und auch das Herz schlägt ein Leben lang, ohne dass wir es bewusst steuern. Je nachdem, in welcher Situation wir uns befinden, sind Atmung und Herzschlag langsam oder schnell.</span></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Gesteuert wird das von zwei Systemen mit gegensätzlicher Funktion: dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Sie bilden zusammen mit dem enterischen Nervensystem, einem komplexen Nervenzellengeflecht im gesamten Verdauungssystem, das man auch als Bauchhirn bezeichnet, das vegetative Nervensystem. Der Parasympathikus oder das <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/d2a7e862079e4a338758ca472e5d991e" width="1" height="1" alt="">parasympathische Nervensystem ist für die Regulierung von Ruhe- oder Erholungsphasen zuständig und steuert die Aktivität vieler Organe, ohne dass wir das bewusst beeinflussen können. Der Parasympathikus sorgt zum Beispiel auch für den Aufbau von Energiereserven. Dafür nutzt er Ruhepausen und aktiviert die Verdauung. Darum gluckert der Bauch häufig, wenn wir entspannt auf dem Sofa liegen.</span></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Der Sympathikus steuert die Organfunktionen in Stresssituationen. Dann erweitern sich die Pupillen, die Speichelproduktion wird gebremst, die Bronchien erweitert, der Herzschlag beschleunigt, die Darmbewegungen verlangsamt, die Schweißproduktion erhöht und die Haare stellen sich auf. Der Körper bereitet sich auf eine Flucht oder einen Kampf vor.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm7" style="font-family: Arial;">Genauer Grund noch unbekannt</span></strong></h2><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Warum wirkt langsames Atmen überhaupt auf das parasympathische Nervensystem? Darüber sind sich Wissenschaftler noch nicht sicher, aber es gibt einen Zusammenhang mit der Herzfrequenz, erklärt Van Diest. „Beim Einatmen beschleunigt der Herzschlag und beim Ausatmen verlangsamt er sich wieder. Bei einer langsamen Atmung mit sechs Atemzügen pro Minute ist der Unterschied bei dieser Geschwindigkeit maximal.“ Und dieser Unterschied könnte die parasympathische Aktivität verstärken. Aber ob das wirklich so ist, ist bislang noch nicht völlig geklärt.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm7" style="font-family: Arial;">Mehr Körperbewusstsein durch Atemübungen</span></strong></h2><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Atemübungen entspannen nicht nur, sondern ermöglichen auch mehr Körperbewusstsein. Dafür ist es in der Tat nützlich, wenn man sich auf etwas konzentrieren kann. Und laut Van Diest ist die <a href="https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8272667/">Atmung</a> dafür besonders geeignet. „Viele andere Körpervorgänge lassen sich schwer überwachen. Wir sind uns zum Beispiel oft nicht bewusst, was unser Darm gerade macht.“ Es sei denn, die Toilette ruft dringend zu einem Besuch auf.</span></p><p class="Normal tm5" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm6" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Beim Ein- und Ausatmen ist das anders. Van Diest: „Ihre Atmung können Sie ständig beobachten, denn es ist eine kontinuierliche Bewegung.“ Also ideal, um seine Aufmerksamkeit darauf zu richten. Deshalb sind Atemzüge auch oft ein zentraler Punkt während der Meditation. So kann man sich unter anderem verkrampfter Muskeln, Kopfschmerzen oder Unruhe bewusstwerden. Entspannungsübungen und damit auch Atemübungen wirken am effektivsten, wenn man sie regelmäßig macht. Forschungen des Massachusetts General Hospital zeigten schon 2011, dass solche Übungen stärker wirken, bei Personen, die viel Erfahrung damit haben. Atmen Sie den Stress doch einfach mal weg!</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-44062518214845303312023-12-21T15:39:00.000+01:002023-12-21T15:39:05.709+01:00Kaffee ist gut für die Nieren, besonders bei Diabetes<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiitNEi8VCfdbxw9YT07vV3lGbJl_jVxCxp_hHEIUeE5VahaSseRNTm1stVmbALcPyTD0VmlcTxPPM0Nxz9czlTehAwXkXhf0_xZCOZzofpjOLYldMHiC1F2Vz1DUPfWdpgYO2HW66CUb6fI5MV6-4iDL8zHBmgp__2kerIqF_8_TNh-l72S6dSeGY6j49y/s6016/coffee-beans-1291656.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Kaffee ist gut für die Nieren, besonders bei Diabetes (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="4000" data-original-width="6016" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiitNEi8VCfdbxw9YT07vV3lGbJl_jVxCxp_hHEIUeE5VahaSseRNTm1stVmbALcPyTD0VmlcTxPPM0Nxz9czlTehAwXkXhf0_xZCOZzofpjOLYldMHiC1F2Vz1DUPfWdpgYO2HW66CUb6fI5MV6-4iDL8zHBmgp__2kerIqF_8_TNh-l72S6dSeGY6j49y/w320-h213/coffee-beans-1291656.jpg" title="Kaffee ist gut für die Nieren, besonders bei Diabetes (Foto:pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Gute Nachrichten für Kaffeeliebhaber: Kaffee ist laut aktuellen Forschungen gut für die Nieren. Das gilt umso mehr für Patienten mit Diabetes.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Fisch für ein kräftiges Herz, alkoholfreie Getränke für eine vitale Leber, Ballaststoffe für einen gesunden Darm und Nichtrauchen für saubere Lungen. In unserer Lebensweise und unserer Ernährung achten wir regelmäßig auf verschiedene Organe. Unsere Nieren werden dabei noch zu oft übersehen, findet die Ernährungswissenschaftlerin Marianne Geleijnse von der Universität Wageningen. Und das, obwohl diese bohnenförmigen Organe das Blut filtern und den Körper gesund halten. Tatsächlich kosten Nierenschäden genauso viele Lebensjahre wie Darmkrebs.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Kaffee hält die Nieren gesund</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Kaffee könnte durchaus auf der Liste von Lebensmitteln landen, die gesund für die Nieren sind. Das entdeckte Anniek van Westing während ihrer </span><u><a href="https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0261561422004149"><span style="font-family: arial;">Promotionsarbeit</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">. Frühere Studien zeigten schon einen ähnlichen Zusammenhang, aber einige dieser Forschungen bleiben laut Forschungskollegen widersprüchlich. Die neue Studie mit fast 80.000 niederländischen Testpersonen scheint zu bestätigen, dass Kaffee die Nieren gesund hält. Bei gesunden Menschen, aber besonders bei Menschen mit Diabetes.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Vier Tassen Kaffee sind optimal</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Jede zusätzliche Tasse Kaffee hängt mit weniger Nierenschäden zusammen, mit einem Maximum von vier Tassen. Zwei Tasse Kaffee scheinen also mehr Gesundheitsvorteile zu bieten als eine Tasse, und drei Tassen Kaffee fördern die Nierengesundheit noch mehr. Bei fünf oder mehr Tassen Kaffee stellten die Wissenschaftler keinen zusätzlichen Nutzen mehr fest. Es geht dabei übrigens nur um schwarzen Kaffee ohne Zucker oder andere ungesunde Zusätze.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Sollten wir jetzt also vermehrt (schwarzen) Kaffee trinken, um unsere Nierengesundheit zu erhalten? Nach Ansicht der beiden Ernährungswissenschaftlerinnen ist es noch zu früh, dies als offizielle Empfehlung zu geben. Erstens, weil die Wissenschaftlerinnen lediglich den Zusammenhang zwischen Kaffeetrinkern und der Nierengesundheit untersucht haben. „Die Studie liefert keine direkten Beweise“, betont Geleijnse. „Bei dieser Art von Forschung müssen wir immer andere Störfaktoren berücksichtigen.“ Van Westing ist daher der Meinung, dass andere Forschende die Ergebnisse der Studie noch bestätigen müssen. Da Kaffee bei Diabetikern <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/4e8ae672effc48a1ac66294f2c350b18" width="1" height="1" alt="">besonders positiv zu wirken scheint, sollte sich eine solche Folgestudie nach Ansicht der Doktorandin auch speziell auf Diabetiker in westlichen Ländern konzentrieren.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Juckreiz und Kältegefühl deuten auf Nierenprobleme hin</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Dabei ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass wir unseren Nieren so wenig Aufmerksamkeit schenken. Schließlich verursachen Nierenschäden zunächst nur wenige oder nur geringfügige Symptome, wie Müdigkeit, Juckreiz und schnelleres Frieren. Gerade weil diese Symptome nicht so belastend oder einzigartig sind, bleibt eine chronische Nierenerkrankung oft unbemerkt, bis die Funktion zu stark nachlässt. In einem solchen Spätstadium muss der Patient schnell zur Dialyse wechseln oder sich einer Nierentransplantation unterziehen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Trotz der unauffälligen Symptome sind Nierenschäden einer der häufigsten Todesursachen. Der Rückgang der Nierenfunktion beginnt bereits im Alter von 35 Jahren. Die Folge? In Europa leiden bereits zehn Prozent der Erwachsenen an einer Nierenschwäche und sind daher von einem vorzeitigen Tod bedroht. Glücklicherweise sind Ärzte zunehmend in der Lage, diese Gruppe von Menschen zu behandeln, da die Medikamente immer besser werden. Aber dann ist es wichtig, diese Menschen frühzeitig zu erkennen, sagt der Nierenfacharzt Ron Gansevoort vom Universitätsklinikum Groningen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Urinprobe abgeben</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Trotz des schnellen Ergebnisses stellte Gansevoort fest, dass die Bereitschaft zur Mitarbeit größer war, wenn die Probanden eine Urinprobe beim Arzt abgaben, als wenn sie den Test ganz allein zu Hause durchführen mussten. „Im ersten Fall haben sechzig Prozent der Probanden an der Studie teilgenommen“, erklärt der Arzt. Bei dem Test mit einer App waren es 20 Prozent weniger. Großangelegte Messungen, bei denen die Menschen eine Urinprobe einschicken, scheinen daher im Moment der beste Weg zu sein, um möglichst viele Menschen zur Teilnahme an einer bevölkerungsbezogenen Nierengesundheitsstudie zu bewegen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Mehr Aufmerksamkeit für die Nieren</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Deshalb müssen wir den Nieren mehr Aufmerksamkeit schenken. Dazu gehören systematische Bevölkerungsstudien und eine Ernährung, die auch für unsere bohnenförmigen Blutfilter gesund ist. Van Westings Forschungen zufolge nimmt die Nierenfunktion bei Diabetikern oder Menschen, die einen Herzinfarkt erlitten haben, übrigens doppelt so schnell ab. Diese Gruppe sollte daher besonders genau beobachtet werden. Und vielleicht enthalten die Empfehlungen für eine gesunde Ernährungsweise zukünftig auch mehrere Tassen Kaffee täglich.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Welche Funktion haben die Nieren?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die Nieren filtern und reinigen das Blut von Abfallstoffen. Sie regeln den Blutdruck, den Salz- und Wasserhaushalt des Körpers und produzieren wichtige Hormone, die unter anderem die Blutbildung anregen. Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Arterienverkalkung schädigen langfristig die sehr feinen Blutgefäße in den Nieren. Bei starkem Übergewicht bildet sich Fettgewebe im Bauchraum, das entzündungsfördernde Hormone produziert und die Nieren zusätzlich gefährdet. Rauchen, ungesunde Ernährung und eine langfristige Anwendung von Schmerzmedikamenten wie Ibuprofen oder Diclofenac schaden der Nierenfunktion.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-6514328034405581792023-12-18T15:02:00.001+01:002023-12-18T15:02:53.353+01:00Intervallfasten sorgt für gute Laune<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlVf8NTWCnisRdQ0jvjacRu4fa3YEsOuF2JTMe_et37Ll6C1y2iTJoj1Z7aJGcglPU1UWv-ZbuQicHcXUXPwt3Lw7bQHNDB3iGrYJ9cGZm06Wlwe7SfEVNCbmrHtc6CKHiDNLPdUM1CRDzCuJKOBLtFUqL7MWrJD3ysD95lGmEcMDwQa0u0zWOL1i1c_ap/s2691/donut-1663298.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Intervallfasten ist gesund und macht gute Laune (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="2691" data-original-width="2691" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlVf8NTWCnisRdQ0jvjacRu4fa3YEsOuF2JTMe_et37Ll6C1y2iTJoj1Z7aJGcglPU1UWv-ZbuQicHcXUXPwt3Lw7bQHNDB3iGrYJ9cGZm06Wlwe7SfEVNCbmrHtc6CKHiDNLPdUM1CRDzCuJKOBLtFUqL7MWrJD3ysD95lGmEcMDwQa0u0zWOL1i1c_ap/w320-h320/donut-1663298.jpg" title="Intervallfasten ist gesund und macht gute Laune (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Periodisches Fasten, auch intermittierendes Fasten oder Intervallfasten genannt, erfreut sich seit langem großer Beliebtheit. Angeblich kann man damit nicht nur abnehmen, sondern wird auch gesünder. Bislang gab es jedoch kaum Beweise. Ist es dann nicht einfach eine Modeerscheinung, wie so viele Diäten? Die Antwort: Es ist mehr als nur eine Trenddiät.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Eine neue Studie des King’s College London zeigt, dass es gut gegen das Hungergefühl ist, zehn Stunden am Tag zu essen und in den restlichen 14 Stunden zu fasten. Das wirkt sich auch positiv auf das Energieniveau und die Laune aus. Vor allem letzteres ist natürlich überraschend: Die meisten Menschen werden, gelinde gesagt, ein wenig schlecht gelaunt, wenn sie nicht genug essen. Es gibt sogar einen englischen Begriff dafür: „hangry“.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Zehntausende von Menschen haben gefastet</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Doch die Teilnehmer in der bisher größten Studie zu diesem Thema haben damit kein Problem. Mehr als 37.000 Probanden der sogenannten ZOE Health-App nahmen an der dreiwöchigen Interventionsphase teil. Dabei haben sie in der ersten Woche normal gegessen und in den beiden darauffolgenden Wochen 14 Stunden gefastet und während zehn Stunden gegessen. Mehr als 27.000 Menschen hielten dies noch mehrere Wochen lang durch. Dabei zeigte sich, dass es besser ist, beispielsweise jeden Tag zwischen 10 und 20 Uhr zu essen, als jedes Mal einen anderen Zeitraum von zehn Stunden zu wählen. Außerdem war der Nutzen bei den Teilnehmern größer, die vor der Intervention tatsächlich viele Stunden am Tag aßen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Zehn Stunden Essen und 14 Stunden Fasten ist eigentlich immer noch ein sehr großzügiger Zeitraum. Viele der intermittierenden <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/2ac7159aa76b46e4b9656b1fe9235441" width="1" height="1" alt="">Fastenprogramme gehen von nur acht oder sechs Stunden Essenszeit aus, zum Beispiel zwischen 11 und 19 Uhr oder 12 und 18 Uhr. Aber auch eine weniger strenge Diät hat bereits große gesundheitliche Vorteile, wie die Forscher zeigten.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Bessere Stimmung</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Dies ist die größte Studie außerhalb des Labors, die zeigt, dass regelmäßiges Fasten die Gesundheit in der Realität verbessern kann“; sagt die Forscherin Sarah Berry vom King’s College London. „Und was wirklich großartig ist, ist, dass die Ergebnisse zeigen, dass man nicht sehr streng sein muss, um positive Ergebnisse zu erzielen. 14 Stunden Fasten reichen aus, um Verbesserungen der Laune, des Energieniveaus und des Hungergefühls zu erzielen. Wir haben auch zum ersten Mal gezeigt, dass diejenigen, die konsequent jeden Tag zur gleichen Zeit fasten, mehr Nutzen daraus ziehen als diejenigen, die weniger engagiert sind.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Zeitpunkt der Mahlzeit</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es mehren sich die Hinweise darauf, dass es nicht nur darauf ankommt, was man isst, sondern auch wie man isst. „Beim Essen geht es nicht nur darum, welche Lebensmittel man zu sich nimmt, sondern auch darum, wann man seine Mahlzeiten zu sich nimmt, und eine Fastenkur ist eine wichtige Methode, um die Gesundheit zu verbessern. Wir müssen nicht die ganze Zeit essen. Viele Menschen fühlen sich gut gesättigt und nehmen sogar ab, wenn sie ihre Nahrungsaufnahme auf zehn Stunden täglich beschränken“, so Wissenschaftlerin Kate Bermingham vom King’s College.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es ist unklar, ob sich die Menschen durch das Fasten selbst besser fühlen oder weil sie zum Beispiel Gewicht verlieren oder weil es ihnen gelingt, ihr Diätziel einzuhalten. Mit anderen Worten: Ein kausaler Zusammenhang ist nicht erwiesen. Klar ist jedoch, dass sich viele Menschen durch die Fastenkur besser fühlen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Fasten wirkt sich auf alle Gene aus</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Wir haben bereits über die positiven </span><u><a href="https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2021/09/intervallfasten-unterstutzt-kontrolle.html">Auswirkungen</a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> des Intervallfastens berichtet. Man weiß auch, dass Fasten die Expression von 40 Prozent der Gene in den Nebennieren, dem Hypothalamus und der Bauchspeicheldrüse verändert. Diese Organe spielen eine Rolle bei der Hormonregulierung. Störungen in diesen Organen werden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, wie Diabetes und Stressstörungen. Regelmäßiges Fasten könnte daher möglicherweise zur Behandlung solcher Krankheiten eingesetzt werden. Frühere Studien kamen zu dem vorläufigen Schluss, dass intermittierendes Fasten die Gesundheit von Menschen mit Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessern kann.</span></p><p class="Normal" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; margin: 1pt 0pt;"> </p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-88224067920698601482023-12-15T15:03:00.000+01:002023-12-15T15:03:22.150+01:00Muskelschmerzen bei Grippe und Erkältung<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN_X96OVJhSU4L0VwgATUvMJ8wK5GlWThIuQK2qQCC-PF_s7Z_PUHLy0WgXv3FYuuLrmxIgoX053ar0hKOWc9OMJ7SrpKjv3RCpWVUo3826T3TSmJZE5CDXOyJV-B5qVSDNM9gFM7rg5Osmsgk22NFOdt2wEBWUO4ymae9ZpCKuYkxLAKGTf7xxOcgRbY2/s4059/young-woman-2171052.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Woher kommen Muskelschmerzen bei Grippe und Erkältung? (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3185" data-original-width="4059" height="251" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN_X96OVJhSU4L0VwgATUvMJ8wK5GlWThIuQK2qQCC-PF_s7Z_PUHLy0WgXv3FYuuLrmxIgoX053ar0hKOWc9OMJ7SrpKjv3RCpWVUo3826T3TSmJZE5CDXOyJV-B5qVSDNM9gFM7rg5Osmsgk22NFOdt2wEBWUO4ymae9ZpCKuYkxLAKGTf7xxOcgRbY2/w320-h251/young-woman-2171052.jpg" title="Warum schmerzen die Muskeln bei Grippe und Erkältung? (Foto: pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Muskelschmerzen treten häufig auf bei Erkältungen und Grippe. Was ist die Ursache und was kann man tun?<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Grippe und grippale Infekte sind im Herbst und Winter sehr verbreitet. Schnupfen oder Erkältungen gehen nicht nur mit Niesen, verstopfter Nase, Husten und Fieber einher, <img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/c52257e160e44fc7a6459e78b959cb57" width="1" height="1" alt="">sondern werden oft von starken Muskel- und Gliederschmerzen begleitet. Und das, obwohl es sich um eine Atemwegserkrankung handelt und das Virus nichts mit den Muskeln zu tun hat. Woher kommen also die Muskel- und Gliederschmerzen bei Grippe und Erkältungen? Und was kann man dagegen tun?</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Muskelschmerzen als Symptom einer Grippe</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Oft ist es ein typisches Anzeichen, wenn Sie plötzlich Muskelschmerzen bekommen, obwohl Sie weder Sport getrieben noch falsche Bewegungen gemacht haben. Das kann dann ein Vorbote einer echten Grippe oder Influenza sein.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Warum bekommt man bei Grippe Muskelschmerzen?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Es gibt zwei Gründe für Muskelschmerzen bei einer Grippe. Wenn der Körper mit der Bekämpfung des Grippevirus beschäftigt ist, sammeln sich Abfallprodukte in den Muskeln an. Da der Körper stark an der Bekämpfung des Virus arbeitet, werden diese Abfallprodukte nicht schnell genug abgeführt. Genau wie bei der Ansammlung von Abfallstoffen nach dem Sport, rufen diese Stoffe dann Schmerzen in den Muskeln hervor. Die Infektion aktiviert zudem das Immunsystem. Dadurch produzieren die weißen Blutkörperchen als Teil des Immunsystems Botenstoffe namens Interleukine. Mit diesen Botenstoffen warnen sich die Blutkörperchen gegenseitig vor dem eingedrungenen Virus. Dadurch werden Schmerzrezeptoren in den Muskeln aktiviert, was ein allgemeines Schmerzgefühl in den Muskeln hervorruft.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Wie lange dauern Muskelschmerzen bei Grippe?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Normalerweise klingen die schwersten Grippesymptome nach etwa drei bis fünf Tagen ab. Senioren leiden meist etwas länger an Schmerzen in Muskeln und Gelenken. Dann ist es wichtig, beim Gehen vorsichtig zu sein, da die Sturzgefahr größer ist.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Was kann man gegen Muskelschmerzen bei Grippe tun?</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Leider müssen die Muskelschmerzen von selbst wieder verschwinden. In der Zwischenzeit können Sie Paracetamol einnehmen, um die Schmerzen zu lindern. Außerdem hilft es, ausreichend zu trinken. Bei Fieber verliert man viel Flüssigkeit und durch das Ausgleichen des Flüssigkeitsverlustes, kann der Körper die Abfallprodukte leichter ausscheiden. Hält die Grippe Sie ans Bett gefesselt? Dann versuchen Sie trotzdem, zwei bis drei Mal am Tag aufzustehen und einige Schritte zu gehen. Neben leichter Bewegung unterstützen auch Wärme und eiweißreiche Nahrung die </span><u><a href="https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7141322/"><span style="font-family: arial;">Regeneration</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> der Muskeln.</span></p>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4572857079386141607.post-16101178623383402902023-12-12T14:41:00.001+01:002023-12-12T14:41:29.180+01:00Kopfschmerzen durch Entzündungen in den Nackenmuskeln<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi09j0lMjpcr3_1GmDBGNiY1D15LLaVZvIWTo122WCKPamaz9tsOnPL8CX0XMiDSzE-dE5_kuQt09qyio6bBBw5mNnfGLwX08YtVsvYVVnfimeR1yY67jOLCCU3KlaB1ywhNbCfHNLYdPsnKXeUxyVDiefmZSDiEcuCvEHlYXxeV1vCQZt9duYt5A4Fbc22/s5184/back-4916984.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Entzündungen in den Nackenmuskeln verursachen Kopfschmerzen (Foto: pixabay.com)" border="0" data-original-height="3456" data-original-width="5184" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi09j0lMjpcr3_1GmDBGNiY1D15LLaVZvIWTo122WCKPamaz9tsOnPL8CX0XMiDSzE-dE5_kuQt09qyio6bBBw5mNnfGLwX08YtVsvYVVnfimeR1yY67jOLCCU3KlaB1ywhNbCfHNLYdPsnKXeUxyVDiefmZSDiEcuCvEHlYXxeV1vCQZt9duYt5A4Fbc22/w320-h213/back-4916984.jpg" title="Entzündungen in den Nackenmuskeln verursachen Kopfschmerzen (Foto:pixabay.com)" width="320" /></a></div><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Man kann aus den unterschiedlichsten Gründen Kopfschmerzen haben. Vielleicht war es ein anstrengender Tag mit viel Stress, aber manchmal findet man keine wirkliche Erklärung für das Kopfweh. Wissenschaftler glauben, dass entzündete Nackenmuskeln eine Rolle spielen.<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Von Migräne bis zu Spannungskopfschmerzen, es gibt viele Arten von Kopfschmerzen und man weiß inzwischen, was im Körper dabei passiert, aber nicht warum es passiert. Bei Migräne und Spannungskopfschmerzen geht man davon aus, dass das Nervensystem überreizt wird.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Versteckte Entzündungsreaktionen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Nun haben Wissenschaftler eine deutlichere </span><u><a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37438700/" style="outline-width: 0px !important; user-select: auto !important;"><span style="font-family: arial;">Erklärung</span></a></u><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">. „Die Scanmethode in unserer Studie hat den ersten objektiven Beweis geliefert, dass die Nackenmuskeln oft eine Rolle spielen bei primären Kopfschmerzbeschwerden, die keine Begleiterscheinung anderer Krankheiten sind. Nackenschmerzen treten oft gemeinsam mit Migräne oder Spannungskopfschmerzen auf. Es ist uns gelungen, versteckte Entzündungsreaktionen in den Muskeln zu zeigen“, erklärt der Studienleiter Nico Sollmann vom Universitätsklinikum Ulm.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Millionen leiden weltweit an Kopfschmerzen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Der häufigste Kopfschmerz ist immer noch der<img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/9ea7543f1abc43f7bd129ccd11bb11ae" width="1" height="1" alt=""> Spannungskopfschmerz. Die Betroffenen fühlen oft eine Verkrampfung und leichte bis mäßige dumpfe Schmerzen an beiden Seiten des Kopfes. Spannungskopfschmerzen stehen oft in Verbindung mit Stress und Muskelverspannungen, aber die genaue Ursache ist unklar. Migräne verursacht vor allem starke pochende Schmerzen. Betroffene fühlen den Schmerz häufig einseitig oder der Schmerz ist auf einer Seite stärker. Migräne kann begleitet werden von Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und allgemeinem Schwächegefühl. Migräne ist in Deutschland eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Laut Angaben des Robert Koch Instituts (RKI) leiden rund 28 Prozent der Frauen und 18 Prozent der Männer unter der chronischen Kopfschmerzerkrankung. Weltweit sind schätzungsweise 148 Millionen Menschen von Migräne betroffen.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Trapezmuskel ist der Übeltäter</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Nackenschmerzen treten oft gemeinsam mit Kopfschmerzen auf, doch gibt es keinen objektiven Biomarker für den Zusammenhang zwischen beiden. Nackenschmerzen gehen mit einer Reizung oder Entzündung der Muskeln oder des Gewebes rundum die Muskeln einher. Sollmann und seine Kollegen untersuchten daher die Rolle des Trapezmuskels. Das ist ein großer, flacher Muskel, der sich über Nacken und oberen Rücken erstreckt und die Form eines umgekehrten Trapezes hat. Der Trapezmuskel, den man auch Kapuzenmuskel nennt, ist wichtig für die Stabilisierung und Bewegung des Schultergürtels. Durch spezielle MRT-Scans des Trapezmuskels bei 50 Probanden - hauptsächlich Frauen im Alter zwischen 20 und 31 Jahren - fanden die Wissenschaftler erstmals einen Zusammenhang zwischen dem physischen Zustand dieses Nackenmuskels und primären Kopfschmerzsymptomen. Sechzehn Teilnehmerinnen litten an Spannungskopfschmerzen, 12 an Spannungskopfschmerzen plus Migräne und 22 Personen waren gesund und gehörten zur Kontrollgruppe.</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Objektive Biomarker</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Je höher die Entzündungswerte auf den Scans waren, desto stärker und häufiger waren die Nackenschmerzen, die Anzahl der Kopfschmerztage und die Anzahl der Schmerzpunkte des Kapuzenmuskels bei den Studienteilnehmern. In der Teilnehmergruppe, die unter Spannungskopfschmerzen und Migräne litt, ergaben sich bei den Tests die höchsten Entzündungswerte. „Die Veränderungen der Entzündungswerte in der Nackenmuskulatur entsprechen eindeutig der Dauer der Kopfschmerzsymptomatik und den Nackenschmerzen“, sagt Sollmann. „Diese Unterschiede erlauben es uns, anhand der Scans gesunde Menschen und Kopfschmerzpatienten zu unterscheiden.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Behandlung von Nackenschmerzen</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Die neue Scan-Methode kann verwendet werden, um die Kopfschmerzpatienten in Gruppen einzuteilen und die möglichen Auswirkungen einer Behandlung zu überwachen. „Wir können jetzt mit Sicherheit sagen, dass die Nackenmuskeln eine wichtige Rolle im Krankheitsbild des primären Kopfschmerzes spielen“, so Sollmann. „Wenn wir also eine Behandlung gegen Nackenschmerzen finden, könnte das auch eine gute Methode sein, um Kopfschmerzsymptome zu behandeln.“ Sollmann erklärt, dass Behandlungsmethoden, die direkt auf Schmerzbereiche in der Nackenmuskulatur abzielen, sehr effektiv und sicherer als Medikamente sein können. „Mit Hilfe unserer neuen Scan-Methode und der Entdeckung eines objektiven Biomarkers für primäre Kopfschmerzen können wir in naher Zukunft Patienten auswählen, wirksame Behandlungen für sie bestimmen und diesen gesamten Prozess genau überwachen.“</span></p><h2 style="border: none; font-family: "Basic Sans"; font-size: 16pt; margin: 12pt 0pt 3pt;"><strong><span class="tm8" style="font-family: Arial;">Übungen zur Stärkung des Trapezmuskels</span></strong></h2><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Zur Vorbeugung von Kopfschmerzen ist es sinnvoll, den Trapezmuskel zu trainieren. Das verbessert die Körperhaltung, stabilisiert den Schultergürtel und kräftigt die Nackenmuskulatur. So lassen sich vor allem Spannungskopfschmerzen vorbeugen.</span></p><p class="Normal tm6" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; line-height: 18.6667px; margin: 1pt 0pt;"><span class="tm7" style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Entsprechende Übungen sind:</span></p><span style="font-family: arial;"><ul style="text-align: left;"><li><span style="font-family: arial;">Ziehen Sie die Schultern langsam nach oben in Richtung Ohren und dann nach hinten.<br /><br /></span></li><li><span style="font-family: arial;">Ziehen Sie die Schulterblätter so eng zusammen wie möglich.<br /><br /></span></li><li><span style="font-family: arial;">Ziehen Sie die Schultern so weit weg von den Ohren wie möglich.<br /><br /></span></li><li><span style="font-family: arial;">Dehnen: Um die Fasern des Kapuzenmuskels zu entspannen, kann man den Kopf sanft in Richtung der Schultern ziehen dabei den Kopf leicht zur gedehnten Seite drehen.</span></li></ul></span><div><p class="Normal" style="border: none; font-family: "Basic Roman"; font-size: 10pt; margin: 1pt 0pt;"> </p></div>Angelika Lensenhttp://www.blogger.com/profile/05487259500597728807noreply@blogger.com0