Mittwoch, 30. Mai 2018

Basilikum - ein Gewürz mit besonderen Eigenschaften


Basilikum würzt nicht nur Speisen aromatisch, sondern wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und sogar antidepressiv.
Basilikum ist ein besonderes Gewürzkraut: Es hemmt Entzündungen und entgiftet besonders gut Leber und Nieren. Das aromatische Kraut ist auch nützlich bei einem zu hohen Blutzuckerspiegel. Basilikum wird in der asiatischen Heilkunde "unvergleichlich" genannt, und das zurecht. Lesen Sie mehr über die besonderen Eigenschaften von Basilikum.
Vielseitig einsetzbar
Die Vorteile von Basilikum (Ocimum basilicum) können einfach nicht genug hervorgehoben werden. Die Pflanze ist mit der Minze verwandt und hat sich von Asien über die ganze Welt verbreitet. Das auch Königskraut genannte Basilikum ist reich an Phytonährstoffen und verleiht Speisen einen ganz besonderen Geschmack. Die heilsame Wirkung des Königkrautes ist in verschiedenen Kulturen bereits seit Jahrhunderten bekannt. Basilikum wird bei diversen Erkrankungen angewendet: Husten, Asthma, Durchfall, Fieber, Rheuma, Augenerkrankungen, Verdauungsproblemen, Erbrechen, Herzproblemen, Rückenschmerzen, Hautkrankheiten, Malaria, Angststörungen und selbst bei Schlangen- und Skorpionbissen und Insektenstichen.
Basilikum senkt den Blutzucker
Ein Extrakt des Indischen Basilikums (Ocimum sanctum) als Tinktur verabreicht, senkte bei Ratten mit Diabetes den Blutzucker und regulierte den Insulinhaushalt.
Schützt Leber und Nieren
Vielleicht ist das eine der bemerkenswertesten Eigenschaften von Basilikum und vor allem in der heutigen Zeit besonders willkommen: Basilikum schützt Leber, Nieren und Zellen vor Schäden durch Chemikalien, Medikamente und Bestrahlung. Zum Beispiel Pestizide, Schwermetalle und Medikamente wie Paracetamol, Haloperidol und andere. Basilikum reduziert die Verfettung der Leber, was in der heutigen Zeit mit reichlich Fast Food und zuckerhaltigen Getränken ein wachsendes Problem darstellt.
Linolsäure schützt vor schädlichem Carrageen
Eine weitere besondere Wirkung von Basilikum ist der Schutz vor Schäden durch den Lebensmittelzusatzstoff Carrageen. So kann das Verdickungsmittel Carrageen (E 407) beispielsweise Ödeme (Wasseransammlungen) verursachen. Aber die Linolsäure im Basilikum ist in der Lage, die biologischen Mechanismen zu blockieren, über die der Lebensmittelzusatzstoff Entzündungen hervorruft.
Antidepressive Wirkung
Das duftende Kraut hat auch eine erstaunliche Wirkung auf die Psyche. Es reduziert auf natürliche Weise depressive Symptome. Das wurde mit ätherischen Ölen aus Basilikum getestet. Bei Mäusen senkte das Basilikum den Corticosteron-Spiegel. Corticosteron gehört zu den Stresshormonen.
Darüber hinaus sorgt das Kraut für eine Zunahme bestimmter Proteine, die sich positiv auf Gehirn und Gedächtnis auswirken.
Wenn sich eine Depression als Folge von chronischem Stress entwickelt hat, kann Basilikum dies sogar umkehren, wie Tierversuche ergaben. Auch neurodegenerative Veränderungen im Hippocampus, der für Gedächtnis und Lernen zuständig ist, werden durch Basilikum reduziert.
Gegen Mundgeruch, Halsschmerzen und Husten
Ein Getränk mit Basilikum ist wegen seiner vielen gesunden Eigenschaften ebenfalls eine Empfehlung. Das lindert Halsschmerzen, Husten und hemmt Entzündungen. Als extra Bonus bekämpft es Mundgeruch und tötet schädliche Bakterienarten.
Nehmen Sie zwei grüne Äpfel, eine Schlangengurke, eine Zitrone und eine Handvoll Basilikumblätter. Alles in einen Mixer geben und dann genießen!
Basilikum lässt sich auch gut kombinieren mit Grünkohl, Spinat, Salat, Ananas, Birne, Äpfeln, Limonen, Grapefruit und Minze.

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