Freitag, 24. Mai 2019

Sonnenbaden: Wie bereitet man die Haut vor?


Bevor man sich länger in die Sonne legt, sollte man die Haut vorbereiten, damit sie gut geschützt ist. Dazu gehört Pflege von außen, aber auch die richtige Ernährung.

Die Temperaturen steigen, der Sommer steht schon vor der Tür und man trägt wieder luftigere Kleidung. Kurze Hosen, Röcke, kurzärmelige Blusen und schulterfreie Tops: Da wird die blasse Winterhaut gut sichtbar. Um schön und gesund braun zu werden, muss man die Haut vor allem gut pflegen. Hier einige Tipps für die perfekte Vorbereitung.
Antioxidative Nahrungsmittel
Nahrung ist das beste Mittel, um den Körper und damit auch die Haut gut zu pflegen. Achten Sie deshalb darauf, was Sie essen. Was sollte auf dem Essensplan stehen? Antioxidantien so viel Sie wollen, vor allem Selen. Laut Studien hatten Menschen mit einem höheren Selenspiegel ein geringeres Risiko für Hautkrebs. Nahrungsmittel, die reich an Selen sind: Sesam, Hülsenfrüchte, Knoblauch, Steinpilze, Sonnenblumenkerne sowie Vollkorngetreide und Hirse. Auch tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Geflügel und Eigelb zählen zu den guten Selenlieferanten. Antioxidantien schützen unsere Zellen vor freien Radikalen. Diese chemischen Verbindungen produziert unser Körper massenhaft bei längerer Sonneneinstrahlung und freie Radikale beschleunigen die Zellalterung und damit auch die Hautalterung. Zum Glück sind viele Sommerfrüchte reich an Antioxidantien. Zum Beispiel Kiwi, Mango, Avocado, Grapefruit, Wassermelone, Trauben, Orangen, Ananas… Also nach Herzenslust genießen!
Genügend Flüssigkeit
Eine der Grundregeln für schöne Haut ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Diese Regel ist im Sommer natürlich noch wichtiger, da die Sonne die Haut austrocknet. Je trockener die Oberhaut ist, desto poröser wird sie und desto mehr UV-Strahlung lässt sie durch. Um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Trinken Sie genügend Wasser: ungefähr 1,5 Liter täglich. Bevorzugen Sie außerdem wässrige Lebensmittel: Gemüse und Obst wie Gurke, Tomate, Zucchini, Melonen, besonders Wassermelonen. Auch Kosmetika können einen Beitrag leisten. Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit, um eine Feuchtigkeitscreme oder ein Trockenöl auf Körper und Gesicht aufzutragen.
Geduld ist eine schöne Tugend!
Das Schlüsselwort fürs Braunwerden mit Rücksicht auf die Haut heißt: Geduld. Bremsen Sie sich und bräunen Sie nicht zu lange. Wenn Sie bei den ersten Sonnenstrahlen stundenlang ohne Sonnenschutzcreme in der Sonne braten, ist das Risiko groß, dass Sie eher wie ein knallroter Krebs aussehen statt wie eine schön gebräunte Wassernymphe. Vor einem ausgedehnten Sonnenbad sollten Sie die Sonne erstmal nur kurz genießen: in der Mittagspause, bei einem Spaziergang oder mehr zum Abend, wenn die Sonne weniger stark ist. Denken Sie trotzdem an Sonnenschutz. Auf diese Weise kann sich die Haut an die Sonne gewöhnen und Melanin produzieren. Dieses natürliche Pigment schützt die Haut nämlich vor Schäden durch UV-B-Strahlen, die Verbrennungen verursachen können.
Bekannte Irrtümer
  • Sonnenbank: Bei dieser Bräunungstechnik handelt es sich hauptsächlich um schädliche UV-A-Strahlen, die die Haut schneller altern lassen.

  • Selbstbräuner: Diese Kosmetika sorgen dank des enthaltenen DHA für einen orangefarbenen Hautton. Selbstbräuner enthalten aber kein Melanin und bereiten die Haut überhaupt nicht auf die Sonne vor.

Und wenn Sie dann endlich mit dem Sonnenbaden beginnen, vergessen Sie nicht, Sonnencreme mehrmals und reichlich aufzutragen. Das ist entscheidend, um die Haut gesund zu erhalten und vor Lichtschäden und Hautkrebs zu schützen. Tragen Sie Sonnenschutzmittel auf, ungefähr 30 Minuten bevor Sie in die Sonne gehen, und meiden Sie zwischen 12 Uhr und 15 Uhr die Mittagssonne.

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