Montag, 2. März 2020

Die besten Nahrungsmittel fürs Gehirn


Nicht nur der Körper braucht gute Versorgung und Training, auch das Gehirn bleibt nur mit der richtigen Lebensweise lange gesund.
Wissenschaftler berichten, dass 50 bis 80 Prozent der Senioren über 70 Jahre mit einem deutlichen Rückgang der geistigen Fähigkeiten kämpfen. Vor allem das Gedächtnis lässt zu wünschen übrig, aber auch die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab. Wie hält man das Gehirn und die Denkleistung also fit und vital?

Essen Sie mehr von diesen Nahrungsmitteln
Fetter Fisch
Forscher empfehlen den Verzehr von viel fettem Fisch wie Hering, Makrele, Lachs und Sardinen. Grund sind die Omega-3-Fettsäuren, die den geistigen Verfall hemmen können und das Risiko für Demenzerkrankungen verringern.

Beeren
Interessanterweise können die Anthocyane, die zum Beispiel Blaubeeren ihre satte dunkle Farbe verleihen, ins Gehirn gelangen und es vor schädliche Einflüssen schützen und jung halten.

Kurkuma
Das Gewürz Kurkuma und der darin enthaltene Wirkstoff Kurkumin kann das Gehirn vor Alzheimer und kognitivem Verfall schützen.

Bitterschokolade
Auch Liebhaber von Bitterschokolade können aufatmen, denn sie enthält Antioxidantien, die nach Ansicht der Forscher mit einer verbesserten geistigen Leistung verbunden sind. Trotzdem gilt natürlich auch hier: Alles in Maßen!

Kaffee oder Grüntee
Dasselbe gilt für Kaffee, der ebenfalls Antioxidantien enthält, die das Gehirn unterstützen. Wenn Sie kein Kaffeeliebhaber sind, ist grüner Tee auch eine ausgezeichnete Quelle von Antioxidantien für die Gehirnzellen.

Nüsse
Integrieren Sie Nüsse wie Walnüsse, Cashewnüsse, Paranüsse und Mandeln in die Ernährung. Sie sind nicht nur gut für Herz und Gefäße, sondern auch fürs Gehirn.

Eier
Auch Eier sind wegen ihres Gehaltes an Cholin und Lutein gut fürs Gehirn. Entscheiden Sie sich für Bio-Eier, weil sie weniger entzündungsfördernde Arachidonsäure und mehr entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren enthalten.

Wasser
Achten Sie darauf, dass sie genug trinken. Ein Flüssigkeitsmangel ist mit einem (vorübergehenden) Rückgang der geistigen Fähigkeiten verbunden.

Essen Sie weniger von diesen Nahrungsmitteln
Es gibt auch Nahrungsmittel, die Sie besser stehenlassen, wenn Sie Ihrem Gehirn etwas Gutes tun wollen.

Zucker und Limonaden
Zuckerhaltige Getränke werden beispielsweise mit der Entstehung von Alzheimer in Verbindung gebracht. Viel Zucker in der Ernährung sollte vermieden werden, da dies nach Ansicht der Forscher mit erhöhten Entzündungswerten im Hippocampus zusammenhängt. Die Schädigung des Hippocampus wurde mit Gedächtnisproblemen in Verbindung gebracht, vor allem mit dem Kurzzeitgedächtnis.


Transfette
Auch Transfette sollten vermieden werden. Produkte, die „teilweise gehärtetes Pflanzenfett“ enthalten, sind oft reich an Transfetten.

Alkohol
Es versteht sich von selbst, dass Alkohol nicht gut fürs Gehirn ist: Alkohol lässt das Gehirn mit der Zeit schrumpfen. Als Folge davon verschlechtern sich Gedächtnis, logisches Denken und Sehvermögen.

Thunfisch, Schwertfisch, Hai
Wegen des Quecksilbers ist es besser, Thunfisch, Schwertfisch und Hai nicht zu oft auf den Speiseplan zu setzen, denn Quecksilber ist ein neurotoxisches Schwermetall und Nervengift.

Nehmen Sie diese Nahrungsergänzungsmittel
Vitamin B12 und Omega-3
Nach Ansicht von Wissenschaftlern ist es sehr wichtig, dass das Gehirn über ausreichend Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren verfügt. Eine Ergänzung mit Blaubeerpulver kann ebenfalls helfen.

Ginkgo bilboa
Ginkgo bilboa ist ein weiteres starkes Antioxidans, das nach Ansicht der Forscher vor geistigem Abbau schützen kann.

Acetyl-L-Carnitin
Auch Acetyl-L-Carnitin wird als Ergänzung empfohlen. Unser Körper stellt 25 Prozent des Carnitins selbst her, aber 75 Prozent muss aus der Nahrung aufgenommen werden. Carnitin ist in tierischen Produkten enthalten, so dass insbesondere Menschen, die sich vegan ernähren, von einer Carnitin-Einnahme geistig profitieren.

Kreatin
Dasselbe gilt für Kreatin: Auch das findet man sehr häufig in Fleisch und kann die Gehirnfunktion verbessern, besonders bei Veganern und in geringerem Maße bei Fleischessern.

Brahmi, Vinpocetin, Glutathion, Vitamin E
Weitere Gehirnbooster sind Bacopa monnieri, besser bekannt unter seinem indischen Namen Brahmi, Vinpocetin (ein Extrakt aus dem Samen der Immergrünpflanze), das Antioxidans Glutathion und Vitamin E. Vitamin E sorgt für eine gute Gehirnfunktion, weil es Fettsäuren vor Oxidation (schädliche Wirkung von Sauerstoff) schützt. Der Grund dafür ist, dass 60 Prozent der trockenen Gehirnmasse aus Fett besteht. Ein großer Teil davon besteht aus Cholesterin: Obwohl das Gehirn nur zwei Prozent des gesamten Körpergewichts ausmacht, enthält es 20 Prozent der gesamten Cholesterinmenge im Körper.
Gehirnzellen brauchen Training
Es sehr wichtig, das Gehirn zu trainieren. Rätsel oder Spiele schützen das Gehirn vor einem Abbau der Leistungsfähigkeit. Wissenschaftler empfehlen regelmäßig Bewegung, um das Gehirn jung zu halten. Das Erlernen neuer Fähigkeiten ist im Allgemeinen gut, um das Gehirn fit zu halten. Das Hören neuer, inspirierender Musik kann auch positiv fürs Gehirn sein. Noch besser ist es, selbst ein Musikinstrument zu erlernen, denn ältere Menschen, die Noten lesen und Klavier spielen können, sind geistig fitter als diejenigen, die diese Fähigkeit nicht haben. Auch das Üben von Aufmerksamkeit durch Meditation oder Achtsamkeit (Mindfulness) kann die Gehirnfunktion stark verbessern.
Schlafen Sie sich schlau
Menschen, die gut schlafen, schneiden laut Wissenschaftlern bei Gedächtnistests um 20 Prozent besser ab. Es wird empfohlen, etwa acht Stunden pro Nacht zu schlafen. Dabei leidet ein Großteil der Bevölkerung unter chronischem Schlafmangel. Und Schichtarbeit kann katastrophale Folgen für die Gehirnfunktion haben. Versuchen Sie also, möglichst oft eine gute Nachtruhe zu bekommen. Aber auch ein kleines Nickerchen zwischendurch oder Powernapping können Schlafmangel ein wenig kompensieren.
Das sollten Sie sich merken
Es gibt genug, was Sie selbst tun können, um Ihr Gehirn vital und leistungsfähig zu halten. Es geht vor allem darum, über die Jahre hinweg so gesunde Gewohnheiten wie möglich beizubehalten. Durch eine Kombination aus der richtigen Ernährung, den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln und dem richtigen Lebensstil bleiben Sie mental leistungsfähig. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, schädliche Einflüsse so weit wie möglich zu vermeiden.

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