Samstag, 29. April 2023

Zitternde Hände: 7 häufige Ursachen



Viele Menschen leiden unter zitternden Händen, und das kann alle möglichen Gründe haben. Zum Glück sind nicht alle davon ernst und manchmal leicht zu beheben oder zu reduzieren. Hier sind 7 häufige Ursachen.

Aufputschende Mittel

Bei manchen Menschen verursachen (zu viele) anregende Substanzen wie Koffein, Nikotin oder Alkohol ein Zittern der Hände. Wenn Sie vermuten, dass dies bei Ihnen der Fall ist, können Sie versuchen, ob die Beschwerden abnehmen, wenn Sie vorübergehend weniger Kaffee oder Alkohol trinken oder weniger rauchen. Andererseits kann das Zittern der Hände auch als Entzugssymptom auftreten, wenn sie komplett auf diese Substanzen verzichten.

Stress, Angst oder Wut

Angstsymptome können sich auf vielfältige Weise äußern, unter anderem in Form von zitternden Händen. Dies wird durch die Ausschüttung von Stresshormonen verursacht, die zum Beispiel auch zu einem Anstieg der Herzfrequenz führen. Auch heftige Wut kann Zittern zur Folge haben. Wenn der Stress, die Wut oder die Angst nachlässt, gehört auch das Zittern der Vergangenheit an.

Grunderkrankungen als Ursache

Es gibt verschiedene Grunderkrankungen, zu deren Symptomen zittrige Hände gehören. Dabei muss man denken an:

 

· Essenzieller Tremor: Die Ursache dafür ist nicht immer klar, liegt aber oft in der Familie. Er verursacht ein Zittern der Hände und oft auch der Unterarme.

· Morbus Parkinson: Zu den Symptomen gehören neben zittrigen Händen auch Schwierigkeiten beim Bewegen und ein veränderter, gespannter Gesichtsausdruck. Alpha-Liponsäure und Selen schützen zum Beispiel die Nervenzellen.

· Multiple Sklerose (MS): Multiple Sklerose ist eine zentrale Störung des zentralen Nervensystems, des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven. Welche Symptome auftreten, hängt vom Ort der Schädigung ab. Entzündungshemmende Kräuter wie Koriander oder Nahrungsmittel, die die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern, sind hilfreich.

· Überaktive Schilddrüse: Wenn der Körper zu viele Schilddrüsenhormone produziert, kann dies zu zitternden Händen führen. Wichtig ist auch hier eine ausgeglichene Darmflora, die bei der Regulierung der Schilddrüsenhormone eine wesentliche Rolle spielt.

· Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit): Bei dieser seltenen, erblichen Stoffwechselkrankheit wird das Kupfer in der Nahrung von der Leber nicht richtig verarbeitet. Infolgedessen wird es nicht ausgeschieden, sondern reichert sich an. Das führt schließlich zu einer Schädigung des Gehirns.

 

Wenn Sie vermuten, dass eine der oben genannten Erkrankungen die Ursache für ihr Händezittern sein könnte, fragen Sie Ihren Hausarzt um Rat.

Schlafmangel

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum zu wenig schlafen, kann das Nervensystem darunter leiden, was sich in zitternden Händen äußert. Schlafprobleme sind nicht immer leicht zu lösen, aber besserer Schlaf kann die Symptome lindern. Bestimmte Nahrungsmittel, Ballaststoffe und Weizenkeimöl oder Schaukelbewegungen können die Schlafqualität verbessern und das Einschlafen erleichtern.

Niedriger Blutzuckerspiegel

Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel, wenn man nicht rechtzeitig isst, sich plötzlich stark körperlich anstrengt oder an Diabetes leidet. Symptome sind Hunger, Stimmungsschwankungen, Unruhe, Gähnen, aber auch Zittern.

Medikamente

Bestimmte Medikamente haben zitternde Hände als häufige Nebenwirkung. Das können Sie in der Packungsbeilage nachlesen. Das gilt zum Beispiel für bestimmte Antihistaminika gegen Allergien, aber auch Asthma-Medikamente. Wenn das bei Ihnen der Fall ist, besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob Sie vielleicht ein anderes Medikament bekommen können, das dies nicht oder weniger verursacht.

Vitamin-B12-Mangel

Ein Vitamin-B12-Mangel kann neben Symptomen wie zitternden Händen, auch taube Finger und Zehen und Gleichgewichtsprobleme verursachen. Ein Vitamin-B12-Mangel lässt sich anhand einer Blutuntersuchung feststellen und kann durch die Einnahme von Vitamin-B12-Tabletten oder Vitamin-B-12-Injektionen behandelt werden.

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